Beiträge von Schmiedeberger

    Bitte prüfe, ob der Zündfunke (im warmen Zustand) da ist.
    Ist die Kerze naß, dann stimmt mit Sicherheit etwas nicht.
    Kontrolliere folgende Bauteile:
    - Zündkerze
    - Kerzenstecker
    - Zündkabel (Korrosion, Kabelbruch)
    - Unterbrecher (Abstand, Verschlei0)
    - Kondensator
    - Zündspule
    - Kabelverbindungen der Zündanlage


    Gruß Stephan


    P.S. Springt das Moped durch Anschieben an?

    wollte gerade das kabel samt zündstecker überprüfen. dabei ist mir aufgefallen, dass ich das hochspannungskabel komplett in die durchführung stecken kann. ohne dass ich auf widerstand stosse - ist das so korrekt? wenn ja, wie tief darf ich es maximal reinschieben?


    siehe
    5. Verbindung zwischen Zündkabel und dem Kabelende, welches aus der Zündspule kommt kontrollieren (die Verbindung liegt innerhalb der Hochspannungsdurchführung)


    Das Zündkabel ist mit einer Art Klammer bzw. Leitungverbinder mit dem Zündkabel, welcher aus der Zündspule (4) kommt, verbunden.


    Gruß Stephan

    Hallo Adi,


    die (1) ist die Spule für den Scheinwerfer (Lichtspule). Die (2) ist für das Brems- sowie das Rücklicht zuständig. Diese beiden spielen bei der Fehlerbetrachtung eigentlich keine Rolle.
    Die (4) ist die eigentliche Zündspule (Primär- und Sekundärspule in einem ! ). Der Kondensator (ein zylinderförmiger 2-3 cm langer "Blechkörper" mit M4-Gewinde) befindet sich zwischen (1) und (2).


    -> Die Primär- und Sekundärspule sind bei KR51/1-Zündung vereint in einem Bauteil -> (4). Bitte laß' dich nicht verwirren.


    Also nochmal zusammengefaßt die möglichen Ursachen für Zündaussetzer (von der Zündkerze ausgehend, ich würde diese Reihenfolge zur Fehleranalyse abarbeiten und nach jedem Punkt probieren, ob das Moped anspringt):


    1. Zündkerze (nach deinen Angaben bereits getauscht)
    2. Zündkerzenstecker (Wackelkontakt oder defekt) -> im Zweifel AUSTAUSCHEN
    3. Zündkabel (eventuell korrodiert (erkennbar am Grünspan der Litze) oder Kabelbruch) -> am besten AUSTAUSCHEN
    4. Hochspannungsdurchführung (5) (alt, verhärtet, Haarrisse) -> bei Funkenüberschlag (teils schwer zu erkennen, am besten im Dunklen prüfen) AUSTAUSCHEN
    5. Verbindung zwischen Zündkabel und dem Kabelende, welches aus der Zündspule kommt kontrolieren (die Verbindung liegt innerhalb der Hochspannungsdurchführung)
    6. Unterbrecher (3) (auf Verschmutzung, Verschleiß und korrekten Abstand (0,4mm) prüfen) -> im Zweifel AUSTAUSCHEN
    7. Kondensator (läßt sich für den Laien schwer prüfen) -> im Zweifel AUSTAUSCHEN
    8. Kabel auf Festsitz bzw. Kabelbruch überprüfen (an der Grundplatte sowie am Zündschloß)
    9. innenliegende Zündspule (4) (welche die Primär- und Sekundärspule beinhaltet :) ) -> siehe 8., wenn nichts zu erkennen, dann AUSTAUSCHEN
    10. Schwungscheibe (Polrad) defekt (die magnetische Wirkung hat nachgelasssen, Magneten sind abgeschliffen oder fehlen teilweise) -> ist eher selten, daher relativ unwahrscheinlich


    Wenn alle diese Punkte abgearbeitet sind, und die Schwalbe immer noch keinen Zündfunken zeigt, melde Dich nochmal.


    Gruß Stephan

    Hallo Adi,


    die KR51/1 hat eine Schwunglicht-Mangnetzünderanlage (SLMZ) . Die Primär- und Sekundärspule sitzen vereint auf der Grundplatte (bei der SLPZ ist die Sekundärspule (ugs. "Zündspule") separat außerhalb angebracht, die Primärspule sitzt auf der Grundplatte). Vielleicht hat dich das etwas verwirrt. Bitte keine externe Zündspule kaufen, die braucht du nicht!
    Ich vermute aber, daß die Ursache am Unterbrecher oder wie Auxburger schrieb, bei der Hochspannungsdurchführung zu suchen ist. Auch der Kondensator ist eine primäre Fehlerquelle.
    Auch die Kabelverbindungen an der Grundplatte und am Zündschloß prüfen.


    P.S. Ich hab mal kurz gegoogelt, vielleicht hilft das hier weiter:
    http://www.jhk1.de/schwalbe/fehler.htm
    http://www.mutschy.de/index.ht…y.de/cont/zuendungen.html


    Gruß Stephan

    Die Kerze sieht doch gut aus. Prüfe bitte den Elektrodenabstand der Zündkerze (0,4mm) sowie den Unterbrecherabstand (ebenfalls 0,4mm). Des weiteren sollte der Unterbrecher auf Verschleiß und Verschmutzung (vor allem Öl) überprüft werden. Zu guter letzt bitte nochmal den Zündzeitpunkt (1,4mm 1,5mm ( Auxburger: danke für die Berichtigung) vor oberen Totpunkt) kontrollieren.


    Weitere Ursachen für Zündaussetzer:
    - Zündkerzenstecker
    - Zündkabel
    - (innenliegende) Zündspule
    - Hochspannungsdurchführung
    - Primärspule (Kabel lose oder -bruch)
    - Verkabelung der Zündspule
    - Masseproblem


    Gruß Stephan

    Habe heute mal 'nen alten 100er Tacho rausgesucht und an die DZM-Welle angeschlossen -> siehe da, er zeigt augenscheinlich korrekte Werte an . Also mal fix in einer halben Stunde umgebaut, aus dem Tacho und dem defekten DZM einen funktionstüchtigen Drehzahlmesser zusammgemährt! War mal ne schöne und relativ einfache Feierabend-Bastelei.


    Gruß Stephan

    Danke erstmal für die Antworten. Der DZM ist neu, vermutlich noch original DDR (es ist 10/89 eingestanzt). Eine andere Welle habe ich bereits probiert -> keine Änderung. Ich werde die Tage mal probehalber den Tacho als DZM verwenden, mal sehen, was dieser anzeigt.


    Gruß Stephan