Carsten, soweit ich es noch im Kopf habe sind die Spulen mit den "Flügeln" am Kern die Halogenspulen und diese haben anfangs einen steileren Leistungsanstieg und nach hinten hinaus eine sehr flachen Abgang - Also optimiert auf die Arbeit mit einer Halogenbirne (steiler Leistungsanstieg wegen der Eigenschaften der Halo-Birne - Optimale Rückdampfung auf den Glühwendel).Würdest du die Halogenbirne an einer "normalen" Spule betreiben, bleibt bei niedrigen Drehzahlen zu viel Wolframdampf an dem Glaskolben "hängen", weil die Halogen zu kalt bleibt - erst bei höheren Drehzahlen wird der Niederschlag des Wolframdampfes auf die heißere Glühwendel (Als bei einer Bilux) zurückgelagert.
Mit einer H4 an 2 solcher Spulen dürfte nach hinten hinaus kaum noch ein Leistungs-/Spannungsanstieg erfolgen. Einzig, dass zwei dieser Spulen an einer H4 "unterbelasted" sind, läßt den Strom anfangs stärker ansteigen. Hinten rum steigt die Leistung (somit die Spannung und Strom) langsamer an, als bei einer "normalen" Spule - aber sie steigt noch an.
Erst einmal kommt es auf den Ladezuzstand des Akkus an, wann der Ladevorgangh beginnt (Leer natürlich früher).
Carsten, ich habe keine Messtechnik/Prüfstand und ich kann leider keine Simme mehr fahren wegen meiner Augen und sonstigen Gebrechen.
Würdest du nun eine 6V-SW-Spule mit 25W @12V mißbrauchen und nun ein 12V-25/25W-Birne verwenden, dann liefert die Spule schneller die Helligkeit, als bei einer @6V betriebenen 25W-SW-Spule mit einem 6V-25/25W Leuchtmittel => bei 12V ist der Widerstand doppelt so hoch und die Verlustleistung @12V ist um den Faktor 1/4 niedriger als bei einem 6V-System (somit 50% +25% ungeregelter AC-Leistungszugewinn).
Wann (bei welcher Drehzehl) nun dieser Punkt erreicht wird kann ich jetzt nicht genau sagen, nur dass wenn du nun eine 6V-Spule mit einer 6V-Spuler @12V betrieben, die @12V betriebene Spule an einem 12V Leuchtmittel gleicher Wattzahl heller ist und die Birne ungeregelt noch früher durchbrennen würde, wo die Endhelligkeit @6V noch nicht erreicht ist. Deswegen müssen bei einem 12V-Missbrauch von 6V-Spulen ja Spannungsbegrenzer/Regler eingesetzt werden.
Der Regler/Spannungsbegrenzer begrenzt die Spannung zw 13,2 und 14,4V, so dass keine Birne durchbrennen kann.
Betreibst du nun aber eine 12V-35/35W-Birne @12V an der 6V/25W-Spule@12V, dann arbeitet die Spule sehr grenzlastig und die Motordrehzahl muß hochtouriger gefahren werden, um die Birne in Endhelligkeit betreiben zu können. (Wer überwiegend frei Fahren kann, dem mag das ja genügen)
Das Selbe gilt für eine 15W-Spule @12V mit einer 12V25/25W glühlampe wie auch für eine 12V H4 an einer 6V35W-Lichtspule.
Eine normale 12V42W-Spule arbeitet genau so, wie eine potentialfreie 12V/42W Spule und liefert eben 12V/42W.
Fakt ist: Mir fehlt es an Messmitteln, so dass ich dir keine genauen Angaben mitteilen kann, außer ich würde den Unterschied anhand physikalischer Formeln errechnen (Hilfe!), was auch nur theoretische-aber keine praktischen Werte ergeben würde.
Ich kann mir bei einer 6V25W-Spule @12V mißbraucht schon vorstellen, dass hier mit dem gleichen 12V-25/25W-Leuchtmittel bereits ab halben Motordrehzahlen die Spule in den Begrenzer läuft, die Batterieladuing vieleicht schon ab einen Drittel startet.