Hmm. Merkwürdig. Also den inneren Schalthebel hatte ich nicht in der Hand. Die Feder saß da, wo sie sitzen soll.
Nach dem Einbau der DDR Walze sah das wieder so aus.
Hmm. Merkwürdig. Also den inneren Schalthebel hatte ich nicht in der Hand. Die Feder saß da, wo sie sitzen soll.
Nach dem Einbau der DDR Walze sah das wieder so aus.
Ich muss mich hier auch mal fragend äußern. Nachdem ich vor ein paar Tagen ein Aha-Erlebnis hatte.
Ich habe nämlich meine Kupplung, Korb und Primärritzel gewechselt. In dem Zug wollte ich auch direkt die Schaltwalze raus schmeißen. Die Kurvenscheibe hat minimal Spiel. Und die neue Schaltwalze hab ich eh schon rumliegen gehabt.
Nun ja. Eingebaut, Spiel ausgeglichen, zusammengebaut. Und es war mir nicht möglich, ne Einstellung zu finden, in der ich was anderes schalten konnte als 1. Gang und Leerlauf. Da ging mehr als 1.Bier bei drauf. Also zurückgebaut auf DDR Schaltwalze. Nach nicht mal 5 Minuten hatte ich die perfekte Einstellung.
Da verträgt sich wohl die MZA 10108A Schaltwalze nicht mit der DDR Schaltklaue.
Ist das Problem mit ner MZA Schaltklaue behoben? Denn wenn ich das jetzt richtig interpretiere hat genau diese Kombination bei mucS51 funktioniert...
Da haste mal wieder recht. Zwar kann man keinen Medizinball zwischen dem Zahnflankenspiel durchwerfen, aber ein Telefonbuch passt knapp. ![]()
Dennoch: WELTEN!
Elke (so heißt die Schwalbe) verhält sich mit der neuen Kupplung sehr artig. Das brummen ist kaum noch wahrnehmbar. Damit kann ich sehr gut leben. Ne Schwalbe so leise wie ein ID3? Wer will das schon.
Moin Hannes. Oder Neo?
Das von mir im Eingangspost erwähnte Rasseln kam tatsächlich von der Garnitur. Wollte ich erst nicht so recht glauben, stimmt aber. Hatte zwischenzeitlich ne Garnitur als Leihgabe, die noch recht fresh war und das Geräusch war weg. Habe also meinen DDR Zylinder schleifen lassen, wobei ich ein Schleifmaß überspringen musste, so ausgenudelt war die. Noch mal Special Thanks TommyMaul. Jetzt hat sie ein 38,50 Maß (vorher 38,01) und verträgt sich mit dem Venandi/Barikit Kolben sehr gut. Das Problem war beseitigt.
Das Dröhnen/Röhren kam später dazu. Und dieses Geräusch war nicht bei vMax sondern immer. Und wurde mit zunehmender Drehzahl lauter.
Die Buchsen vom Kupplungskorb waren echt fertig. Die Zähne von Korb und Ritzel haben zueinander auch ordentlich Spiel. Da kann man nen Medizinball zwischen durchwerfen, ohne dass er aneckt.
Morgen kommt das Paket mit den Teilen, dann werde ich das mal verbauen und hoffe, dass es des Rätsels Lösung war. Und dass das andere Interieur nicht so sehr leiden musste. Denn wenn das arme Ritzel tausende Male pro Minute die Unwucht vom Kupplungskorb abkriegt, dann würde es mich ehrlich gesagt wundern, wenn die Kurbelwelle das völlig klaglos mitmacht.
Na ja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht. ![]()
Es hat mir ja keine Ruhe gelassen. Geräusche haben ja irgendwie auch ihren Ursprung. Und ich hab Urlaub. Und das brummende Röhren, röhrendes Brummen, whatever wurde immer übler. Die Vibrationen kamen aus dem Bereich Kupplung. Also Öl abgelassen und siehe da: ein Igel. Das 200km alte Öl sah auch nicht mehr so fresh aus.
Deckel runter, und siehe da, die Kupplung hatte wahnsinnig viel Spiel. Also Druckplatte weg, Sicherungsblech aufgebogen. Und da war das Übel auch schon zu erkennen. Die Mutter konnte ich mit der Hand abdrehen. Die Sicherungsnase am Sicherungsblech war als solches nicht mehr existent. Statt dessen, hübsche Einlaufspuren.
Des Rätsels Lösung:
Der Vorbesitzer hatte am Fuße der Kupplungswelle mal den Sprengring vergessen und ne 1,8mm Ausgleichsscheibe reingepackt. Eine weitere Ausgleichsscheibe zwischen Korb und Paket war nicht vorhanden. Axialspiel auch nicht. Was mich damals anlachte war diese Buchse:
Ist ja schön plan geschliffen, dachte ich. Kannste im Winter mal rausschmeißen. Dachte ich.
Also ordnungsgemäß zusammengebaut, Axialspiel eingestellt und hossa.
Das Ende vom Lied: das Teil war eben nicht plan geschliffen sondern leicht schief. Jetzt ist es plan. Und das Axialspiel vergrößerte sich um die Differenz. Und bestimmt noch mehr. Siehe Igel.
Lange Rede, kurzer Sinn. Zunehmendes Spiel = zunehmende Vibationen = zunehmendes Dröhnen. Bin gespannt, ob das Problem damit behoben ist oder ob das restliche Inventar leiden musste.
Fazit: wenn man sich denkt: „Och, das mache ich später“, dann sollte man es sofort tun. Schaden kann es nicht. Na ja. Selbstverursachtes Leid in dem Fall. Ich sehe es mit Humor.
Wahre Worte, es ist ziemlich hakelig. Ich kann natürlich nur meine Erfahrungen wiedergeben aber tatsächlich hat 1 Bier gereicht.
Wobei ich das leeren einer ganzen Kiste Bier durchaus als Erfolg verzeichnen würde. ![]()
Moin. Da ich das einstellen der Schaltung quasi grad hinter mir habe, kann ich Dir mit ruhigem Gewissen sagen, dass ne 1/4 Umdrehung fürs Feintuning teilweise viel zu viel ist. Bei mir war es zwischen „alles funktioniert“ und „WTF“ grad mal ein Millimeter Drehung. Meine Schaltung ist ne kleine Diva.
Wenn die Gänge rein gehen und nicht wieder rausfliegen sehe ich kein mechanisches Problem. Die Schnurfeder muss dafür in Position sein, die Kugeln müssen da sein, die Ziehkeilwelle wird nicht ausgelutscht sein.
Mein Vorschlag: Getriebedeckel runter, Schalthebel rauf, Bier aufmachen (Du wirst es brauchen). Und dann geht die Suche los. Mutter lösen, nen Millimeter drehen, Kontern, probieren. Wirklich nur nen Millimeter. Ist zwar nervig aber dafür hat man ja das Bier.
Ich hab ne halbe Stunde gesucht, bis ich diese eine Stellung gefunden hatte, wo man sauber hoch und runter schalten kann und das „Hufeisen“ zusätzlich noch frei beweglich war.
Dann Unterlegscheibe rauf, Mutter feste anziehen (nicht anknallen) und ein letztes Mal probieren. Dann nen Sprengring hinter die Mutter. Sicher ist sicher.
Alles zusammenbauen und das Teil nie wieder anfassen. Wirst sehen, das funktioniert.
Ok, das heißt: Akzeptieren? Weil ändern kann man an dem Panzer wohl wenig. Der ist halt da. ![]()
....
Ergänzung: hab grad mit der Heimat telefoniert. Schwiegervater hat Geburtstag. Und wir kamen auf mein Problem zu sprechen.
Er: Läuft die Kiste?
Ich: Ja.
Er: Kannst Du Dich im Spiegel sehen.
Ich: Natürlich!
Er: Dann fahr weiter, bis Du tatsächlich ein Problem hast, wenn es soweit ist, wirst Du es merken. Du hast für jahrzehnte alte Technik einfach zu sensible Ohren.
Was soll ich sagen. Wo er Recht hat... Also akzeptieren, weiterfahren. Und den Sommer genießen. In diesem Sinne...
Moin zusammen. Da bin ich wieder. Mit frisch verbauter Garnitur und fleißig am Einfahren. Special thanks @ Tommy, der Tipp mit dem Überspringen eines Schleifmaßes war letztlich genau richtig.
Der Motor schnurrt friedlich vor sich hin, bis er warm ist. Dann wandelt sich die Geräuschkulisse. Und er fängt zusätzlich an zu brummen. Tiefes brummen. Beim Gas geben. Nimmt man das Gas weg, ist das brummen weg.
Hat das irgendwas mit der fetteren Einstellung des Vergasers zum Einfahren zu tun? Oder wohin könnte die Reise gehen?
Video hängt an. Hört man tatsächlich am besten mit Kopfhörern. Ohne Kopfhörer ist das brummen quasi nicht da, da taugen die Handylautsprecher halt nicht für.
Ganz im Gegenteil, Tommy. Kritik hat ja auch was schönes. Und regt zum Nachdenken an. Im Idealfall.
Na ja, jedenfalls gab mir Deine Aussage mit den schiefen Zylindern zu denken und wenn das so ist (wovon ich jetzt mal ausgehe, wenn ich Deine Posts lese und feststelle, dass Du weißt wovon Du sprichst) dann wird das mit 0,1mm Fleisch natürlich nix. Logisch. Wie auch.
Meine Schleifer bearbeiten alles was schwierig ist. Zaubern können sie aber nicht. Und was sie definitiv nicht haben ist Ahnung von Simson Zylindern. Hier im Nordwesten bin ich mit ner Schwalbe ein Exot.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich hab noch mal angerufen und tatsächlich noch jemanden erwischt. Dem hab ich Deinen Post (auszugsweise
) vorgelesen. Und dann kam ne lange Pause. Und so haben wir uns sinnvollerweise darauf geeinigt, das 1.Schleifmaß zu überspringen.
Kurzum: Danke für die wichtigen Hinweise. Da haste nem Kollegen viel Ärger erspart.
Versteh mich bitte nicht falsch, makersting. Ich bin wahnsinnig dankbar für qualifizierte Kommentare bzw. konstruktive Kritik.
Aber halt auch nur dafür.
Deine Worte in nem falschen Zusammenhang wiederzugeben, fändest Du das fair? Ich nicht.
Der KfZ Mechaniker der alten Schule hat natürlich kein Innenmessgerät zu Hause und für die schnelle Messung, was soll man da nehmen? Die Messrolle vom Sportunterricht vom Weitsprung? Und die Teile im Betrieb fangen verständlicherweise erst bei 50mm an, darunter brauch nahezu kein KfZ Betrieb so ein Teil. Richtig? Richtig.
Dass sich ein Zylinder bauchig, tonnenförmig abnutzt ist klar. Dennoch ist es nun mal so, da wirst Du mir wohl kaum widersprechen wollen, dass kurz vor OT der Punkt ist, der am meisten abnutzt. Richtig? Richtig.
Und damit auch deutlich rüberkommt, warum ich mit meinem komischen Hilfsmessgerät genau an dem Punkt messen konnte, hänge ich mal ein Foto an. Die Kante ist wohl deutlich zu sehen. Bereich der größten Abnutzung. Richtig? Richtig.
Wie man meinem Post entnehmen kann, WILL ich nicht, dass bei nem 0,1 Untermaß geschliffen und gehont wird. Sondern ich habe gefragt was machbar ist. Steht da. Richtig? Richtig.
Unbeliebt machst Du Dich nicht, Tommy. Aber lies doch bitte meine Posts richtig.