Beiträge von DJ91

    Aktuell nicht, kann aber nicht sagen wie es vor dem Festziehen der Schrauben war. Muss gestehen es war schon alles sehr locker, auch die Motorhalterung.

    Hey Freunde,


    mal ne Frage.


    Hab ne S51 B2-4 mit 60 ccm 2 Kanal Almot und SP-Kolben (Ostoase, KingKong Kolben soweit ich weiß)

    Vergaser ist n 16 N1-11 mit 75 HD verbaut gewesen, Teillastnadel hängt auf der 4ten Kerbe von oben. Laufleistung 10.000 km, Fahrleistungen in Ordnung.


    Also das Problem ist, dass mein Spritverbrauch erstaunlich in die Höhe gegangen ist. Dazu ein kurzer Auszug aus meiner Spritmonitor Historie.


    Wie ihr sehen könnt ist der Verbrauch schlagartig im neuen Jahr angestiegen. Vorher konstant unter 3 L/100 km und jetzt immer drüber.


    Habe dann mal wieder alle Schrauben festgezogen und auch den Auspuff mit neuen Dichtungen versehen. Zusätlich habe ich dann noch vor dem letzten tanken die HD auf 74 geändert (Kerze war eh etwas dunkel).

    Getriebeöl habe ich auch gewechselt, roch nicht nach Benzin sah auch nach fast 6000 km aus wie neu. Zündung ist auch korrekt eingestellt (nochmals mit Uhr überprüft).


    Was ich noch machen muss ist den Luffi etwas ölen aber das wars dann auch.


    Da ich ja bald wieder auf Tour gehe würde ich den Verbrauch gern drücken um nicht ständig an der Tanke zu hängen, während mein Mitfahrer davon gelangweilt ist weil seine 0,5 l weniger braucht :)


    Irgendwie gehen mir die Ideen aus, eventuell wisst ihr was.


    Hier übrigens noch der Link zum Spritmonitor, dann könnt ihr sehen was ich alles noch gemacht hab.


    Grüße


    DJ

    So noch rechtzeitig zum Wochenende konnte ich mir ein paar Erinnerungen aus dem Gedächnis rufen.


    Tag 11


    Pecs - Keszthely ca. 150 km


    Die Nacht war kurz, nicht weil wir so spät ins Bett wären, sondern wegen dem Lärm. Da es im Zimmer unglaublich warm war haben wir in der Nacht das Fenster geöffnet, ich dachte das ginge gar nicht im 4. Stock.

    Auf jedenfall wurde in der früh ab 4:30/5:00 Uhr gebaut und der Verkehr war auch unglaublich.

    Natürlich haben wir das Fenster dann geschlossen aber dann wurde es unglaublich warm.


    Ich bin dann erstmal ne Runde joggen um wach zu werden, während mein Mitfahrer mit aller Kraft versucht hat weiter zu schlafen. Als ich dann so gegen halb acht wieder im Zimmer war haben wir uns fertig gemacht und wie immer gepackt (langsam freue ich mich nicht mehr jeden Tag ein und ausziehen zu müssen).


    So dann erstmal was gutes essen, tja Pustekuchen. Leider habe ich kein Foto aber die Szenerie war schon etwas komisch. In der Empfangshalle haben wir nach dem Frühstück gefragt und wurden dann durch einen Seitengang in eine große Halle geführt.


    In der Halle befand sich eine Bar und diverese Billiardtische, der erste "Profi" trainierte auch schon. Wir saßen auf einer Art Bühne etwas erhöht über den Tischen (waren sicherlich 10 bis 15). Sonst waren noch ein paar Dart und Spielautomaten aufgestellt und es war sehr dunkel eingerichtet mit wenig Tageslicht, wie man es eben von so Spielhallen kennt.


    Also zum Frühstück. Es gab Buffet, etwas komisch das man das Brot selber abschneiden musste. Führte zu allerhand ungleichen Brotscheiben. Ansonsten war das Buffet in Ordnung.. Was mir im Gedächnis blieb ist die Diskussion um Wasser. Mein Mitfahrer wollte etwas Wasser zum Frühstück, es gab sonst nur Kaffee, Tee und Saft zur Wahl. Man sollte ja denke etwas Wasser ist kein Problem. Tja leider war es das. Er ging an die Bar wo eine Mitarbeiterin war und fragte nach Wasser. Er bekam auch eins aber nur gegen Bezahlung. Also das stoß natürlich auf Unverständnis, man kann ja erwarten das beim Frühstück Wasser dabei ist oder?

    Es artete dann in eine Diskussion aus an der auch die Rezeptionistin teilnahme. Am Ende, ich hoffe ich liege nicht falsch, gab es kein Wasser. Damit war der Start in den Tag ausgezeichnet.


    Naja also Zeug geholt und auf die Maschinen. Die Simsons waren sicher auf einem abgesperrte Parkplatz. Leider ohne Dach, aber es hat nicht geregnet. Es gab zwar massive Tore aber leider nicht allzu hoch. Etwas 1,50 m und die Mauern ware auch nicht viel höher, aber es ist zum Glück nichts passiert. Haben Sie aber auch mit zwei massiven Schlössern ineinander verkettet. Wir fuhren kurz aus dem Parkplatz raus und sind dann in dem Geschäft neben unserem Hotel noch kurz WASSER kaufen gegangen. Endlich mit mehreren Litern Wasser und etwas Essen ausgestattet ging es los.


    Immerhin freuten wir uns am Nachmittag in den Plattensee springen zu können.


    Erstmal wieder aus Pecs raus, die Stadt ist wirklich hässlich in den Aussenbezirken. Ansonsten war es über weite Strecken eine schöne Fahrt.


    Wir hatten in der früh noch die Batterie von seiner auf meine Maschine getauscht. Da seine Ladeanlage schon immer etwas schwach auf der Brust war und es nicht schaffte die Maschine mit dem an der Batterie klemmenden Vorderlicht zu laden. Meine war voll und somit hatte er Licht und ich lud. Habe mir vor der Tour einen Spannungsanzeiger an den Lenker gemacht so konnte ich das auch gut beobachten. (ist jetzt bei beiden Maschinen Standard)


    Etwas 40 km vorm See waren wir auf einmal in einem Stau. Mitten auf dem Land. Im ersten Moment ware wir etwas irritiert, aber danach fuhren wir erstmal an einer mehreren Kilometer langen Schlange Autos vorbei. Sicherlich wollten die alle an den See immerhin war Wochenende.

    Am Anfang der Schlage standen wir dann an einem Bahnübergang und sahen das ganze Fiasko.


    Es gab den Bahnübergang und mehrere Kilometer davor und dahinter wurde gebaut und somit staute es sich nach dem Bahnübergang weiter. Naja also immer links vorbei auch wenns eng wurde.


    Wir waren dann auch früh gegen 14 Uhr in Keszthely. Aßen kurz beim Spar und buchten dann sehr spontan eine Zimmer in einer kleinen Villa mit Pool.

    Das Haus lag in einer Wohnsiedlung, also Straße an Straße wie in Amerika auf dem Reißbrett gezogen. Die Wiritn war, unseres schnellen Auftauchens bedingt, etwas überrascht aber zeigt uns rasch die Zimmer, wir konnten frei wählen und da wir nicht zwei Zimmer zahlen wollten nahmen wir das Doppelzimmer inkl. Frühstück.


    Also das letzte mal auspacken juhu, wir sind dann flott zum See. Nach 1 km Fußmarsch waren wir da, zahlten 50 Ct. Eintritt tund gönnten uns einen Platz direkt am Wasser. Leider war der See zu dieser Jahreszeit kein Schmankerl. Der Wasserstand war sehr niedrig und auch ziemlich trüb. Wir sind eine Runde geschwommen und haben uns danach noch etwas entspannt.


    Auf dem Heimweg haben wir dann, nicht weit von der Pension, ein Restaurant gesehen und für Abend einen Tisch bestellt. Leider wurden wir dort ziemlich enttäuscht. Die Preise waren eher teurer als bei uns daheim. Uns kam dann der Gedanke, dass die ganze Siedlung wohl vorallem für den Tourismus gebaut wurde und der Eindruck kam auf viele Ferienhäuser hier stehen. Damit einhergend haben die Leute Geld und kommen meistnes aus dem Ausland, das viel auf der Speisekarte auf und an den Preisen eben, allerdings konnten die Kellner dafür auch Deutsch.

    Leider ließ aber der allgemeine Service etwas zu Wünschen übrig und auch das Essen war eher schlecht in Anbetracht der Preise festigte sich der Eindruck und wir waren entäuscht.


    Zur Verdauung wollten wir am See entlang Richtung Keszthely laufen. Das Zimmer lag etwas ausserhalb vom Ortskern.


    Der Spaziergang machte etwa 2 - 3 km einfach aus und die Strandpromenade wusste zu gefallen. Es gab ein hell blau leuchtendes Riesenrad, welches bei Nacht wirklich einen schönen Eindruck machte. Es war auch richtig leben dort (auch die Stechmücken freuten sich darüber) und wir genossen die Zeit, aber nach mehr war uns auch nicht zu Mute und wir zogen uns ins Zimmer auf die Dachterasse zurück. Dort noch gemütlich eine der Flaschen Tokaji geköpft und langsam die Tour Revue passieren lassen.


    Morgen gehts heim. Endlich? Leider? Irgendwo dazwischen.

    Muss auch mal ein positives Fazit zu Ostoase abgeben.


    Bestelle ziemlich viel dort und bin ehrlich begeistert. Bis jetzt kamen die Sachen immer am nächsten Tag direkt an, wenn ich bis ca 13 - 14 Uhr bestellt hab und das Zeug auf Lager war.

    Absolut super.


    Ich mag auch das man für Bewertungen entlohnt wird, gibt mir zumindest einen Anreiz eine zu schreiben. Sonst schreibt man ja oft nur negative um sich den Frust von der Seele zu reden.


    Also weiter so Ostoase.

    Gibt es einen Rabatt wenn der Motor schon zerlegt ist? Hab ihn auseinander gebaut und gereinigt, aber ich hab leider aktuell keine Zeit für den Zusammenbau, vorallem da es das erste mal wäre. Grüße


    ist ein M53

    Tag 10


    Langsam aber sicher geht es wieder zurück.


    Heute von Szeged nach Pecs (Fünfkirchen) ca 180 km


    Wie schon erwäht hatten wir ein gutes Hotel und dementsprechend auch ein gutes Frühstück. Also sind wir mit guter Laune wieder aufs Zimmer und haben wieder alles eingepackt.


    Da das Hotel direkt in der Innenstadt lag gab es natürlich wenige Parkmöglichkeiten, allerdings hatte das Hotel eine kleine Tiefgarage in die man mit einem Lift inkl. Fahzeug kommt. Sowas hatte ich noch nie live gesehen, war schon ein kleine Highlight.


    Naja also die Mopeds fertig gemacht und ab in den Aufzug.


    Aus Szeged raus ging es erstmal etwas zäh, aber ausserhalb der Stadt wurde es dann gewohnt entspannt. Anfänglich war das Gelände auch relativ eben und wir machten gut Strecke. Ich kann mich eigentlich an wenig besonderes erinnern an diesem ersten Streckenabschnitt.


    Später dann, ich denke 70 km vor Pecs wurde es etwas hügeliger und damit auch abwechslungsreicher. Irgendwann 30 km vor Pecs, als ich in Front fuhr, viel mir auf das bei meinem Mitfahrer schon länger das Frontlich aus wahr. Als wir dann kurz hielten um Wasser zu lassen, habe ich ihn gefragt warum er ohne Licht fährt.


    Kurz um er fuhr nicht bewusst ohne Licht.


    Also erstmal die Birne gecheckt. Die war ok. Also dann mal das Multimeter rausgeholt. Leitungen zur Versorgung auch ok.


    Oh mann kann ja nicht sein. Also muss der Fehler tiefer liegen. Am Straßenrand (wir glauben das war eher so ein Truckerklo / Prostituiertentreff zumindest den ganzen Kondomen nach zu schließen) wollten wir nicht groß weiter nach dem Fehler suchen. Also schnell das Frontlicht auf Batterie geklemmt. Natürlich in dem Bewusstsein, dass seine Ladeanlage oder Spule eh schon wenig Saft liefert und jetzt die Batterie wohl nicht mehr lange mitmacht. Leider gilt in Ungarn Lichtpflicht also wollten wir es uns nicht verscherzen und dann später nach einer Lösung suchen.


    Naja es waren ja nur noch 30 km also das wird schon gehen.


    Wir kamen Pecs näher und der Verkehr nahm merklich zu, als wir langsam ankamen sah die Stadt erstmal unglaublich hässlich aus. Wir fuhren über ein Industriegebiet in die Stadt und naja das hatte die besten Zeiten hinter sich.


    Es wurde auch nicht besser als wir zu unserem Hotel kamen. Es war ein großer alleinstehender Block aus sozialistischen Zeiten. Immerhin war die Rezeption der englischen Sprache mächtig und das Zimmer hatte den Charme einer Jugendherberge aber es war ok und groß. Natürlich lag es zur Straße und auch im 4ten Stock war es ohrenbetäubend bei offenem Fenster.


    Naja irgendwie waren wir von Pecs dann erstmal nicht so begeistert. Es war allerdings noch relativ früh am Tag also mal umziehen und in die Innenstadt.

    Da muss ich ehrlich sagen, wenn man den sozialistischen Gürtel um die Innenstadt überwunden hat, dann ist es dort wirklich schön. Die Innenstadt macht einen sehr gepflegte Eindruck. Der größte Teil ist auch Fußgängerzone, es gibt viele Lokale und richtig viel Leben war auf dem Platz. Rund um den Platz gibt es dann noch eine alte Kirche zu sehen und kleinere Plätze genauso wie diverese kleine Gässchen.


    Als wir die Besichtigung abgeschlossen haben sind wir nochmal ins Hotel um für den Abend noch etwas zu ruhen. Anschließend wieder zurück um erstmal erschlagen zu werden von der schieren Masse an Menschen welche unterwegs waren. Die kleinen Gässchen waren voll, alle Lokale hatte jetzt offen und ihre Teressen aufgebaut. Es herrschte wirklich Trubel, aber es war ein angenehmes Treiben. Wir haben uns ein paar Lokale angesehen und uns dann für eines nahe am Hauptlatz entschieden.


    Dort haben wir dann auch endlich mal einheimische Spezialitäten gekostet. War wirklich lecker. Danach wollten wir noch in eine Bar, fanden auch weiter hinten in der Gasse eine schöne Bar. Leider sind wir seit dem weinseeligen Aufenthalt in Tokaji bei Wein einfach so verwöhnt und schwer zufriedenzustellen, also wurde es nach einem Glas Wein dann doch Bier.
    Wir wollten dann noch in eine weitere Kneipe ein paar Meter weiter. Die Bar war im Stile der 70er eingerichtet und durch große offene Türen im Grunde mit der Straße verbunden. Leider war das Bedienkonzept mit der schieren Masse an Menschen übefordert so das wir dann doch nicht dort blieben.


    Wir zogen noch etwas durch die Straßen, aber letztendlich sind wir wahrscheinlich vor Mitternacht wieder im Hotel gelandet.


    Morgen gehts dann auf ans ungarische Meer :)

    das Blech ist dafür da damit die Sitzbank etwas steiler steht. Mein Mitfahrer mag es so lieber, fühlt sich für seinen Rücken besser an.


    Sind Grad am Wartung machen. Kettenrad wird dann auch noch geprüft. Schaut auf dem Foto aber schlimmer als in echt aus.

    bei uns gehts am 19 Juli weiter. Nächste Tour Serbien - Kosova- Nordmazedonien - Albanien - Montenegro - Bosnien und Herzogowina - Serbien


    beide geimpft ;)

    Tag 9

    Debrecen - Szeged und die endlose Puszta ca. 226 km


    Nachdem anstrengenden Vortag, ging es heut wieder auf eine lange Etappe über 200 km durch die Puszta.

    Am Vortag durften wir bereits die Waschbrettstraßen kennenlernen und ehrlich gesagt hoffte ich auf bessere Straßen, aber erwartet habe ich sie nicht.


    Wir wurden auch nicht enttäuscht.


    Die Straßen waren teils noch schlechter als am Vortag, es gab teils Schlaglöcher da hätten wir das Moped verstecken können und das allseits beliebte Waschbrett war auch da. Natürlich hatte ich da auch wieder etwas Angst um die Zündung, aber die hielt.


    Interessant und später auch ermüdend, waren die teils kilometerlangen geraden Straßen. Am Anfang hat mich das noch faszinierend, aber irgendwann bekommt man den Eindruck kaum vorwärts zu gelangen.

    Immerhin war das Wetter wirklich gut an dem Tag. Es war nicht zu heiß und die Sonne schien.


    Nun wie gings los.


    Wir sind zum Frühstück zum Penny in der Nähe unseres Hotels (ich seh schon Penny waren wir oft). Ihr wisst ja das Frühstück war nicht berauschend im Hotel.

    Da wir früh loswollten waren wir mit allen Schülern und Arbeitnehmern in Debrecen unterwegs und auch im Penny. Naja als wir versorgt waren sind wir nochmal ins Hotel haben im Zimmer gegessen und dann unsere Sachen gepackt und sie die 400 Meter zu den Mopeds getragen.


    Alles wieder fest verzurrt und zum auschecken. Da gab es dann gleich den nächsten negativen Punkt.

    Die wollten uns das Zimmer zu irgendeinem kruden Kurs abrechnen, bei dem wir (ich weiß es nicht mehr genau) mindestens 20 Prozent mehr bezahlt hätten. Ich habe dann ein bisschen diskutiert letztendlich waren es vl noch 5 - 10 Prozent. Eigentlich immer noch eine Schweinerei aber der Tag wird lang dachte ich mir also verschwende nicht deine Energie mit denen.


    Also aufgesattelt und los. Erstmal durch den Verkehr in Debrecen. Natürlich stur dem Navi gefolgt und irgendwann verwundert festgestellt, dass wir den gleichen Weg aus der Stadt herausfahren wie wir gekommen sind.

    Das kann nicht richtig sein und war es auch nicht. Allerdings waren wir da schon durch Debrecen durch.... Also wieder retour. Nochmal durch den ganzen Berufsverkehr.

    Also der Start in den Tag war schon mal nur semi optimal.

    Als wir dann endlich aus der Stadt draußen waren wurde der Verkehr schlagartig weniger. Die Straßen aber nicht besser.


    Es ließ sich trotz allem schön fahren und auch entspannen. Man konnte sich ganz auf die eindrucksvolle Landschaft konzentrieren und die Schlaglöcher :). So ging das eine ganze Zeit. Zwischendurch hielten wir vor einem kleinen Fluss und aßen noch die Pennyreste und gönnten dem Körper eine kurze Schüttelpause.


    Gar nicht viel später, denke so gegen 12 Uhr waren wir in einem kleinen Ort. Dort sahen wir dann auch die ersten Simsons des Tages (ausser unsere natürlich). Einmal in einem Garten und dann vor einem kleinen unscheinbaren Laden.


    Da sich das anbot hielten wir und begutachteten das "gute" Stück. Also die hatte definitiv bessere Zeiten gesehen aber immerhin fuhr sie.

    Wir sind in den Laden um uns Cola und Pommbären zu holen. Im Landen verstand uns natürlich kein Mensch war aber ganz witzig, weil der Laden in einer Art Wohnhaus lag bzw. das Wohnhaus wurde in einen Laden umgebaut. Auf jeden Fall war es kuschlig drinnen.


    Draußen beim Pausieren, kam dann auch der ältere Simsonbesitzer aus dem Laden. Leider war kein Austausch möglich. Er schien aber auch nicht interessiert. Sein Moped sprang erstaunlich gut an und schon verschwand er im Zweitaktqualm.


    Für uns wurde es auch Zeit aufzubrechen um nicht allzu spät in Szeged einzulaufen.


    Der restliche Weg war ähnlich wie davor. Erst in der Gegend um Szeged wurde es langsam wieder etwas hügelig und man sah nicht mehr wer einem in einer Stunde entgegenkommt.

    Die Straßen wurden dann auch wieder besser und wir kamen gegen 16 Uhr in Szeged an.

    Dort hatten wir dann endlich wieder ein gutes Hotel mit gutem Personal. Nach einer kurzen Ruhe stürzten wir uns in die Stadt.


    Leider hatten wir keine Zeit die legendäre Pick Fabrik zu besichtigen (dort wird die ungarische Salami produziert).

    Allerdings ist Szeged eine schöne Stadt, zumindest die Innenstadt sieht gepflegt aus und Szeged liegt am Theiß also kann man auch am Fluss entlang

    gehen.


    Erstaunlich war das viel Deutsch gesprochen wurde. Es waren sehr viele junge Deutsche vor Ort (Studenten denke ich).


    Da am Abend ein Fußballspiel (ich glaube Nationalmannschaft) waren die Lokale ziemlich voll.

    Wir kamen bei einem Italiener unter, das Essen war ok, der Preis relativ hoch und die Bedienung schlecht.

    Naja immerhin satt.

    Danach gönnten wir uns an einem der Plätze noch ein Bier und sagten den Obdachlosen, die auch ein Bier wollten, das wir nur alkoholfrei trinken. Dann wollten sie keins mehr.

    So das war Tag 9. Tag 10 kommt nächste Woche.


    Fahre aktuell auf meiner S51:


    60/2 Kanal Almot Zylinder (Kanten nachträglich noch gebrochen, waren doch relativ scharf)

    SP Kolben

    Kostenfaktor knapp 70 € damals


    Rest am Gefährt ist Standard


    montiert am 22.01.2020 bei 15.570 km, läuft bis dato einwandfrei (gefühlt fehlt mittlerweile am Berg etwas die Power) Stand 25.05.2021 24.251 km