Beiträge von DerSebbi89

    Ich würde die Feder immer erneuern weil:


    1. Du bist nicht so oft so tief im Motor drin und hast überhaupt die Möglichkeit eines Wechsels

    2. Eine gerissene Feder kann dir das Getriebe samt Motorblock killen. Hatte schon den Fall das neben dem Getriebeschaden dann ein Riss im Lagersitz war als sich eine Kugel in die Zahnräder gestanzt hat.

    3. Sie kostet nur wenige Euro

    Also ich glaube die Rahmen gibt es erst seit Kurzem. Komisch, ich hätte vermutet, die bringen zuerst nachgefertigte KR51/2 Rahmen auf den Markt statt den blechgeprägten SR50. Dafür gäbe es doch bestimmt höheren Bedarf wenn man bedenkt, das die Schwalben deutlich älter sind und dem realsozialistischen Dauerverschleiss länger ausgesetzt waren plus Kultfaktor. Und den Wunsch Vieler, eine 51/1 in eine 51/2 zu verwandeln zu können.

    Tatsache, das wusste ich ja gar nicht. Wie cool. Aber das Umstempeln lassen nervt, das sag ich dir aus eigener Erfahrung. Erst gestempelt, dann gepulvert, dann Schlagzahlen nicht mehr sichtbar, abgeschliffen am Steuerrohr und kaschieren lassen- würg


    @paulmax Google ist dein Freund.

    Ich würde wohl zuschlagen. Du musst nur das Steuerrohr eventuell nachschweißen, bei dem Baujahr hat der Roboter die Naht falsch gezogen. Ich hab aber auch ne Schwäche für atlasweisse SR50er. Ansonsten muss das ding halt mal überholt /konserviert werden

    Also auf Verdacht spalten geb ich recht, ist quatsch, dann schon ordentlich regenerieren. Selbst wenn man nichts feststellt, Kugellager, Dichtungen etc. müssen sowieso neu. Und man kann Dinge verkehrt einbauen, muss verschiedene Ausgleichsscheiben besorgen, Spezialwerkzeuge etc. Da kommt das selber machen vermutlich nicht günstiger als das machen lassen wenn man keine vorhandene Ausrüstung hat. Und da gerade Winter ist...war der Motor jemals offen oder hat er gar noch die schwarzen DKF DDR-Wellendrichtinge verbaut?


    Ferndiagnose ist immer schwierig. Knacken würde ich mal anderen Teilen zuschreiben.


    Die Schaltwalze hat halt ihre 5 Einbuchtungen, eine Pro Gang plus Leerlauf halb zwischen 1 und 2. Daran kann man erkennen ob alles erreicht wird aber wenn sich die Mechanik bewegt und die Gänge einigermaßen zu ertasten sind kann man nicht viel daraus ablesen ausser das nichts gebrochen ist


    So wie es sich anhört könnte es ein "glücklicher" Klemmer gewesen sein der sich von selbst wieder gelöst hat. Ich hab schon Getriebe gesehen bei denen sich die Schaltkugeln verabschiedet und sich in die Zahnräder gestanzt haben - Deswegen vermute ich mal das es das nicht ist wenn er noch läuft. Aber Klemmspuren kann man nur richtig sehen wenn man den Zylinder zieht.

    Also wenn der Motor falsch hing dann steht auch der Fußschalthebel erstmal nur leicht anders, das Gestänge bewegt sich ja erstmal mit. Aber der Motor kippt ja nur ein wenig und nicht gleich 20° nach unten. Erst wenn der Motor zu weit hängt das was anschlägt oder nicht mehr genug Weg zum schalten übrig ist sollte es Probleme geben aber da werden andere Dinge wie Kette eher probleme machen als das Gestänge. Das Gestänge vom SR ist sowieso ziemlich unpräzise. Ansonsten ist das eigentliche Problem normalerweise das Gänge herausspringen wenn das Getriebe Probleme macht. Hartes blockieren bis durch zum Hinterrad kenne ich jetzt nur bei Kugelverlust der Schaltwelle oder sonstigen Fremdkörpern im Getriebe. Oder Kolbenklemmer.


    Lief der Motor denn weiter als das Hinterrad blockierte? War die Kupplung gezogen?


    Schalten kann man bei ausgebautem Motor das ist aber ziemlich hackelig. Man kann aber prüfen ob alle Gänge und der Leerlauf einrasten.

    Danke für den Tipp.

    Ich hab mir auch selbst Gedanken gemacht und mich mit unseren Konstrukteuren und der Werkstatt ausgetauscht. Da ich glücklicherweise das Langtuning EVO Lagerset gekauft habe und deren untere Lagerscheibe nur eine einfache Auflage für das gekapselte Wälzlager darstellt und keine Lauffläche hat kann ich mir dieses Teil sozusagen in einem "Reparaturuntermaß" aus Edelstahl herstellen. Lagersitz scheint doch noch recht rund zu sein, lässt sich halt einfach nicht vernünftig messen mit dem Mikrometer.

    Gleich die nächst Frage, Schrott oder nicht Schrott:

    Untere Gabelführung, der Sitz des unteren Lagerlaufringes (der, der auf den Gabelschaft gepresst wird) ist eingelaufen. Der Laufring ist komplett locker und ohne jeden Halt. Gibt es eine Möglichkeit den Gabelschaft zu retten oder einmal neu bitte?