Sicher dass du kein Nebenluft-Problem hast?
Graue Kerze und stärkeres Problem bei kaltem Motor spricht eigtl dafür, das sie zu mager läuft. "Absaufen" bei zu fettem Gemisch und "absterben" bei zu magerem ist auch leicht zu verwechseln.
Ohne Ansauggummi kann es dann sein, dass die Nebenluft nicht mehr ins Gewicht fällt und über die große Hauptdüse aber trotzdem genügend Sprit mitgerissen wird.
Du könntest bevor du sie anwirfst mal den Geber messen. Am Einfachsten geht das, indem du die blaue Leitung (13) am Geber abziehst und den Widerstand gegen Masse misst. Sollte beim neuen Geber um die 15 Ohm und beim alten Geber um die 30 Ohm betragen.
Dann kickste du sie an und sobald sie aus geht misst du noch einmal.
Also wenn man es kennt, kann man es an den Lötstellen erkennen. Bei bleifreien Zinnen sind die Lötstellen eher matt bzw. stumpf. Bei bleihaltigen glänzen sie eher.
Wenn du eine regelbare Station hast, bei der die Temperatur stimmt kannst du es auch damit testen. Stellst die Stationen auf 190 oder 200 ° C ein. Ein bleifreies schmillzt bei diesen Temperaturen nicht. Das bleihaltige schon.
Schmelztemperatur
Bleihaltig: ~180-190 °C
Bleifrei: ~220-230 °C
Bist du dir denn sicher, dass es sich um Elektrolot handelt. 10kg ist natürlich jede Menge. In Fittinglot ist z.B. kein Blei drin.
Gruß
Andreas
Wenn du alte Armaturen nutzt müssen diese vorher unbedingt gesäubert werden. Ansonsten könnte auch dein Lot ein Problem sein. Wenn du bleifreies (insbesondere günstiges) Lötzinn von den typischen Online-Händlern (ebay, amzon, reichelt conrad und co.) verwendest weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es sich damit ziemlich schwierig löten lässt. Diese Zinne haben nicht die Qualität, die Inustrielle Zinne haben. Der Einsatz von Flussmittel ist unerlässlich (falls nicht mit Flussmittel gefüllt, aber ab und an auch falls sie gefüllt sind). Für den Hobby-Bereich setze ich nach wie vor auf bleihaltiges Lötzinn mit flussmittel gefülltes Zinn. Am liebsten nutze ich ein Zinn auf dem noch der DM aufkleber drauf ist. Ansonsten habe ich Zinne von Stannol
Das Jaulen kann auch von einem losen Wicklungspaket auf dem Einsenkern kommen. Im Normalfall ist das ja fest. Sollte sich die Spule auf dem Eisenkern bewegen lassen tut sie das auch wenn sie stromdurchflossen ist und sich das Magnetfeld ändert. Bei unseren Simmen also 6 mal pro Umdrehnung (wenn ich das richtig im Kopf habe). Dann juckelt sich das immer weiter auf bis eine Lötstelle oder ein Draht aufgibt. Dann gibts auch kein Licht mehr.
Abhilfe schafft entweder der Spulentausch oder das Annkleben des Wicklungspakets. Gute Erfahrungen hab ich da mit 'nem Epoxidharz gemacht.
Gruß
Andreas
z.B. die S51 B2-4 hatte 35/35W. Wäre dann Elektronikzündung.
An den TE: Wie die anderen sagen entweder Kontaktproblem oder minderwertiges Glühobst.
Ich tippe da mal auf einen alten DDR Zündkerzenstecker. Mit zunehmendem Alter funken diese (aber auch die aus dem Westen) gerne gegen den Metallmantel, weil das Harz im inneren des Steckers Mikrorisse bekommt in denen sich Wasser sammelt und die letzten Endes leitfähiger sind als die Zündkerze. Fahren ohne Schutzblech macht das ganze natürlich nicht besser.
Geholfen haben wir uns damals mit dem Entfernen des Metallmantels, was aber bei fahrten ohne Schutzblech im Regen nicht viel bringen dürfte.
Eventuell weil es eine wichtige Info war das nicht noch mehr hereinfallen.
Ich wollt's gerade schreiben.
Bei mir leider auch 4x nicht gummiert 
Moin Simson_D01,
an Klemme 2 vom Zündschloss der Unterbrecherzündung kommt im Normalfall die Leitung von der Primärspule auf der Grundplatte (die, die die Zündspule mit Energie versorgt) und die Leitung von der außenliegenden Zündspule an. Sie werden an der Klemme einfach nur gebrückt. Um das Moped abzustellen, wird im Schloss Klemme 30 mit Klemme 2 gebrückt, wodurch die Primärspule bzw. der Unterbrecher über Masse kurzgeschlossen wird.
Am Einfachsten ist es in den Strang von der Primärspule oder der Zündspule deinen Schlüsselschalter einzubauen. Es könnte zwar sein, dass es beim kicken oder durch abstellen über den Schlüsselschalter zu einem Überschlag im Schlüsselschalter kommt, allerdings halte ich das für unwahrscheinlich, wenn du nicht gerade den billigsten China-Schalter verwendest (und selbst der dürfte das überleben).
Gruß
Andreas
Moin Drahtbürste,
auch wenn mein Lebensmittelpunkt zurzeit eher im südlichen Deutschland liegt, wäre ich über Ostern mal wieder in der Heimat und kann mir das gerne mal ansehen. Anonsten könntest du dich auch mal per PN melden. Wir sind im Kreis Minden-Lübbecke ein paar Simsonfahrer. Der ein oder andere kommt auch aus Bünde (was ja nicht weit weg ist) Vllt. kann ich dann auch da einen Kontakt vermitteln.
Gruß
Andreas
