Beiträge von dauerchiller

    Schwimmerstand wäre auch meine erste Idee gewesen, aber wenn der Schwimmerstand und die Bedüsung passt, schau mal auf welcher Position die Teillastnadel hängt und gleiche diese ggf. ab. Auch wenn man bei einem 60/2-Zylinder sämtliche Einstellungen belassen kann, hat jede Simson eigene Bedürfnisse :)
    Wenn das soweit auch passt und ich die Beschreibung mit dem Choke richtig verstanden habe, kommt evtl. noch ein undichter Simmerring in Frage.

    Ich habe sowohl das Zündkabel überprüft und gekürzt, sowie heute auf beiden Seiten die Simmerringe ausgetauscht. Ich hatte ja schon fast gehofft, dass der Simmerring auf der Getriebeseite im Eimer ist. Das hätte die Probleme tatsächlich erklärt. Aber Pustekuchen. Ich habe sie dann genauso wie die Male zuvor irgendwie anbekommen und gelaufen ist sie gleich. Hab trotz des fast unmöglichen Fahrens eine kleine Runde gedreht, sobald das Möp warm ist und ca. 3 -4 Minuten gestanden hat, kriegt man es überhaupt gar nicht mehr an, da will es nichtmal ein kleines bisschen kommen. Zündkerze war nach der Runde ziemlich trocken, aber relativ hell. Beim Kaltkicken jedoch nach wie vor schwarz-feucht. Nachdem ich noch ein letztes Mal den Schwimmerstand überprüft habe und die Düsen gereinigt habe, kann ich eigentlich so ziemlich alles was nicht mit Zündung zu tun hat ausschließen.

    Doch sie lief schon und zwar besser als gut. War total zufrieden. Und auch jetzt kriegt man sie hin und wieder an, aber man kann sie halt schwierig am Leben halten bzw. auch nicht damit fahren, da sie das Gas nie richtig annimmt.
    Wie würde sich das mit den Steuerzeiten bemerkbar machen können? Den Zylinder habe ich neu geschliffen bekommen.
    Die einzige Undichtigkeit hatte ich kurzzeitig am Zylinderkopf, da ich eine Mutter ein wenig zu locker angezogen hatte, aber auch das ist in der Zwischenzeit erledigt. Nebenluft habe ich so ziemlich an jeder Stelle getestet, an der es in Frage komnmt. Fehlanzeige. Um den Luftfilter zu testen, habe ich es mal ohne Lufi versucht, mal ohne Ansaugmuffe und einmal mit einem anderen neuen Lufi. Weiterhin Fehlanzeige. Also bin ich doch wieder bei der Zündung. :dash:

    Heute in einem Abwasch alle 3 Punkte erledigt. Deswegen auch mein Beitrag, weil meine letzte Hoffnung war, dass auch ein neuer Vergaser einen falschen Schwimmerstand haben könnte :whistling: Aber leider (zum Glück?) passt der Schwimmerstand, ist wieder die originale 70er HD drin und auch auch das Nadelventil müsste tun. Vor allem wäre es ja auch ein großer Zufall, denn vor dem Sparvergaser hatte ich einen nigelnagelneuen 1-11er Vergaser drin, bei dem ich ja schon das Problem hatte mit der Gasannahme. 2 neue Vergaser, 2mal das selbe Problem?
    Naja aber, da mit dir und deinem Vorredner schon 2 Leute auf Sprit und nicht auf Zündung tippen, werde ich den Vergaser morgen ein weiteres Mal in seine Einzelteile zerlegen, in der Hoffnung, dass irgendwas verstopft ist :D Man weiß ja nie.

    Tank ist gechecked, der ist schon fast reinlich :D
    Benzinfilter ist neu, sauber und wurde auch durch weitere Testobjekte ausgetauscht. Die Menge passt definitv auch. Und da sich das Problem auch durch verschieden große Hauptdüsen und verschiedene Einstellungen mit der Teillastnadel nicht einmal ansatzweise ändert, wüsste ich ehrlich gesagt gar nicht was ich in Punkto Spritzufuhr noch machen könnte.
    Achso, um das auszuschließen habe ich es auch nach verschiedenen Maßnahmen immer mal wieder mit Starterspray bei gezogenem Gaszug versucht. Auch wenn ich es ungern zugeben möchte, das ein oder andere Mal vielleicht sogar mit der "wir-fluten-den-Zylinder-Methode" :D Selbst damit hat sich nichts geändert. Im Gegenteil, wenn das Möp in der zickigen Phase war, ist sie selbst mit Starterspray bzw. Bremsenreiniger nicht einmal angesprungen. :dash:

    Hallo liebe Simsonfahrer- und Fahrerinnen,
    habe schon vor einige Wochen mal einen Beitrag erstellt, in dem es darum ging, dass meine Simson schlecht anspringt und einen schwachen Zündfunken hat. Nachdem ich das Problem vermeintlich gelöst hatte und mit der "intakten" Simson wieder ca. 120km gefahren bin, hat sich das ganze ein wenig verschärft.
    Die S51 hat einen 60ccm DDR-Zylinder, einen BVF-Sparvergaser und eine 12V-Elektronikzündung.
    Es hat damit angefangen, dass die Simson auf den letzten 10km meiner Tour in hohen Drehzahlen die Gasannahme verweigerte. Des Weiteren wahr eine Delle in der Kammer des Starterkolbens, wodurch dieser nie richtig schließen konnte. Das mit der Drehzahl wahr nervig, aber erst einmal nicht ganz so wichtig. Nachdem ich einen fabrikneuen 16 N3-4-Vergaser eingebaut habe (nochmal auf etwaige Fertigungsrückstände geprüft und gereinigt) wurde die Symptomatik jedoch noch schlimmer:
    Mittlerweile springt sie gar nicht mehr an und wenn sie dann nach allen möglichen Versuchen doch läuft, verweigert sie auch teilweise im mittleren Drehzahlbereich das Gas. In jedem Falle säuft sie im Stand als auch während der Fahrt ab. In der Zwischenzeit (2-3 Wochen) habe ich etliche Dinge gemacht und gecheckt:
    - Zündpsule, und sämtliche Masserverbindungen (auch zum Motor) gemessen, gereinigt und teilweise neu gelegt
    - Auspuff komplett auf und trotz KM-Stand von 300 - 400km komplett gereinigt und eine neue Flöte verbaut
    - KW-Konus, sowie Polrad gereinigt, Halbmond ausgetauscht und Zündzeitpunkt auf 1,6mm vor OT eingestellt (mehrmals, nachdem ich die Platte und das Rad bestimmt 30mal unten hatte).
    - Lötpunkte an der Grundplatte teilweise neu gesetzt, bei Punkten die nur den geringsten Verdacht erweckten, dass sie eine kalte Lötstelle verstecken
    - Geber und Spulen durchgemessen, sowohl bei kalter als auch warmer Simme (Werte waren OK)
    - Simmerringe sind zum einen 300 - 400 km alt und zum Anderen habe ich diese auch überprüft
    - 3. Zündkerze verbaut und einen neuen Kerzenstecker (1 KOhm) verbaut
    - Schwimmerstand passt und ich habe es auch mit größeren Hauptdüsen versucht, wobei ich jetzt wieder die 70er-Standard-Düse drin hab
    - Teillastnadel 4. Kerbe von oben
    - Zündfunke ist OK, Kerze ist nach den Anspringversuchen schwarz-feucht, wobei hier auch dem Gemisch (1:40 Zylinder ist noch nicht ganz eingefahren) eine kleine Schuld zukommt.
    So Langsam gehen mir die Ideen aus und noch viel Schlimmer ich verliere nach 3 Monate Neu-Aufbau und inzwischen fast 1-monatiger Fehlersuche solangsam die Lust (und auch das Geld :D).
    Ich habe das Thema ganz bewusst in den Bereich Zündung gepackt, weil ich stark vermute, dass der Fehler in der Zündung zu suchen ist.
    Vielleicht hat jemand von euch ja noch eine Idee, von Dingen die ich nicht versucht habe und vor allem von Dingen, die nicht "Vape" heißen.
    Gibt es eine Möglichkeit in dieser Situation das Steuerteil irgendwie auszuschließen, ohne gleich ein neues zu kaufen?
    Vielen Dank
    Manuel

    Dass die Kiste so bei Wärme reagiert hat, war eher Zufall als die Regel, ist mir im Nachhinein aufgefallen. Oftmals war sie auch eiskalt und es hat sich überhaupt nichts getan, wo hingegen nach warmfahren das Ankicken mühelos möglich war. Also doch eher ein Kälteproblem? :biglaugh: Nachdem ich die Grundplatte demontierte, Komplett reinigte, diverse Lötpunkte erneurte, die Kabel gescheit isoliert und das Polrad so abschliff, dass keine hässlichen Späne und Kanten an den SPulen hängen bleiben, wurde es wohl besser. Sie lief nahezu perfekt, nur in kaltem Zustand musste man 3, 4 Mal mit Choke kicken. Das störte mich nicht weiter und lag wohl am Vergaser. So war es auch, die Kammer vom Starterbolzen hatte eine Delle, so dass der Kolben nicht ganz geschlossen werden konnte.
    Nachdem der 16N1-11 viel zu fett gelaufen ist, trotz optimaler Einstellung, werde ich es diesmal mit dem 16N3-4 versuchen. (Wobei das ja schon wieder ein ganz anderes Thema ist :biglaugh: )
    Danke für die Hilfe.
    Gruß Manuel

    Nachdem ich mich ein bisschen eingearbeitet habe, ergaben deine Worte das erste Mal Sinn.
    Falls jemand mit ähnlichen Komponenten ausgestattet ist, gibt es eine relativ einfache Möglichkeit trotzdem zu leuchten beim Bremsen. Man verkabelt die Rückleuchte wie gehabt nach dem Schaltplan für die S51/1 C/1, nur verzichtet man auf die Masseverbindung zwischen Rücklicht und Bremslicht. Ein simples Kabel zwischen dem Bremslichttaster und dem Bremslicht reicht völlig aus.
    Beim Bremsen bleibt das Rücklicht natürlich auch an, aber mir passt das ehrlich gesagt ganz gut. Und immernoch besser als nichts. Nicht? :biglaugh:

    beii der ELBA gibt es meines Wissens gar nicht allzu viele Möglichkeiten. Z.B:
    http://www.akf-shop.de/elba-12v-2x-21w-8872-10-1/a-828/



    Meinst du mit braunem Kasten zufälligerweise das Steuerteil. Hin und wieder sieht das auch mal anders aus. z.B:
    http://www.akf-shop.de/steuert…einstellung-simson/a-857/



    Was du aufjedenfall brauchst wenn du einen Halogenscheinwerfer betreiben willst ist ein Wechselspannungsregler, kurz: EWR oder ESB. Ohne diesen wird dir deine empfindliche Birne relativ schnell hops gehen:http://www.akf-shop.de/simson/…gler-8107-10/a-21475/.Mit nur einer neuen halterung kommst du leider nicht aus für den Scheinwerfer. Wenn du ein laut STVO zulässiges Licht haben willst, brauchst du auch eine neue Streuscheibe und einen neuen Reflektor. Problem ist, es gibt keine neuen HS1-Scheinwerfer mit E-Prüfzeichen. Das heißt du bist drauf angewiesen einen gebrauchten zu erstehen.
    Alternative 2 wäre dir eine HS1 Birne mit dem Bilux-Sockel zu holen. Die gibts für ungefähr 10€ bei Ebay oder dem hiesigen Motorradhändler. Und soweit ich weiß, benötigst du dafür auch keine neue Streuscheibe oder sonst irgendwas.
    Ich weiß ja nicht genau, ob du zuvor auch eine ELektronikzündung, bzw. ein 12V-Netz hattest. Je nachdem benötigst du auch noch eine neue Zündspule, eine neue Hupe, (Tacho, sofern du auf die Beleuchtung nicht verzichten willst).


    Wenn du auf einen Schaltplan zurückgreifst, musst du nach der S51/1 C1 verkabeln.
    Sofern du erst einmal den normalen Scheinwerfer dran lässt, hast du bei diesem Lampenset alle Birnen dabei, die du für deine Stino 12V-Simson brauchst.
    http://www.akf-shop.de/gluehla…tz-s51-12v-35-35w/a-3266/

    Massekabel soeben verlegt, macht von den verschiedenen Massepunkten, von denen ich davor gemesse habe, eigentlich keinen Unterschied. Vom Hinteren Bremslichtkontakt zum Motorblock hat es sich von 0,02 auf 0,0 verbessert :)
    Geber gemessen, pendelt sich eigentlich immer bei 17,6 - 17,8 Ohm ein. Da es ein Nachbaugeber ist, denke ich, ist das auch in Ordnung.
    Aber ich werde (sofern ich sie einmal noch ankriegen sollte) den Geber aufjedenfall auch noch messen, wenn der Motor warm ist.