Ihr habt ja Recht.
Beiträge von dauerchiller
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Eine Masseverbindung zum Motor habe ich tatsächlich nicht. Das werde ich wohl gleich mal ändern
Geber werde ich natürlich auch gleich messen, wobei ich den eigentlich für mich ausgeschlossen hatte. Der kann ja eigentlich nicht nur ein bisschen funktionieren. Und es ist ja ein schwächelnder Zündfunke vorhanden, bzw. während der Fahrt gibt es ja überhaupt keine Probleme mit Zündaussetzern oder Ähnlichem, selbst nach längerer Fahrt nicht. Aber einen Versuch ist wohl aufjeden Fall mal wert.
Danke -
Hallo,
Nun komme ich leider doch nicht drum herum eure Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Habe eine S51/1 C1 neu aufgebaut. Die 12V-Elektronik Zündung habe ich gebraucht gekauft (Steuerteil, Zündspule, Grundplatte, Polrad), BVF-Vergaser 16 N1-11 ist neu, und den Motor habe ich fachmännisch richten lassen, sowie einen 60ccm DDR-Zylinder mit neuem Kolben verbaut.
Zündung ist auf 1,8mm vor OT eingestellt. Zum gemächlichen Testen bin ich ersteinmal 20km mit vielen Pausen herum gefahren, habe die ein oder andere Kleinigkeit gemacht und gut war. Daraufhin habe ich noch mal alles überprüft und habe mich am nächsten Tag auf den Weg von Stuttgart nach Heidelberg gemacht (Mit Verfahren ca. 140 km). Insgesamt habe ich Zwecks Motoreinfahren 8,9 kürzere und klängere Pausen gemacht. Aber jedesmal: Zündung an, Sprithahn auf, 1x Kicken und das Teil sprang perfekt an und ist top gefahren.
Jetzt zu meinem Problem:
Als ich an meinem Wunschort ankam und nach 30 min quatschen und stolz präsentieren das Teil ankicken wollte, sah ich das ich irgendwo auf den letzten 10km eine Befestigungsschraube für den Motor an der Motorhalterung verloren habe, also sprich der Motor war extrem lose. Neue Schraube rein, das Teil angekickt. Nix passiert. Das Ganze etliche Male probiert, mal mit Gas und Choke, mal ohne u.s.w. Nix passiert. Angeschoben im 1. Gang nix passiert. Angeschoben im 2. Gang.... Nix passiert. Darauf hin habe ich 5,6 Stunden vergehen lassen und die Zündkerze rausgeschraubt. Zündkerze war rabenschwarz und feucht. Also Zündkerze sauber machen, Trocken treten, Zündkerze rein, Kicken und siehe da sie springt zumindest zaghaft an. Jipiiieh.
Am nächsten Tag habe ich das Moped angekickt und es sprang an, darauhin bin ich 5 Minuten gefahren und habe den Motor ausgemacht. Ich habe es 10 Minuten später wieder versucht und es ging wieder nichts mehr. Zündkerze raus: Und siehe da, sie war auf einmal Trocken. 1 Stunde lang mit sämtlichen Vergasereinstellungen später, die Ernüchterung: Sie springt einfach nicht an. Daraufhin wollte ich systematisch vorgehen und habe mit dem Vergaser begonnen. Teillast-Nadel hängt nun ganz oben (Unteres Blech ist auf der 4. Kerbe von Oben). Vergaser wurde nach Handbuch eingestellt nur ein kleines bisschen fetter. Nach einer Halben Stunde kicken und anschieben ist sie mit einem schwachen Stottern und Vollgas angesprungen. Ich bin 1,2 Meter gefahren und sie lief auf einmal wieder perfekt und wollte auch nicht ausgehen, selbst die Leistung (Irgendwas ziwschen 60 und 70 Sachen) war absolut okay. Nur sobald der Motor aus war, spriang sie nicht mehr an.
Neuer Ansatz: Zündverbindung checken. Also habe ich zunächst den Zündfunke kontrolliert und der war schonmal deutlich schwächer als zu Beginn meiner Tour. Tank ab, Sitzbank ab, Zündspule ab. Zündkabel neu verlegt, Enden erneuert, Kontakte gereinigt und mit Polfett eingeschmiert, Zündkabel schön fest reingedreht... Passt. Masseverbindung kontrolliert, Zündspule durchgemessen...Passt. Alles wieder dran, Zündfunke kontrolliert..: Schwach und rungelmäßig.
Polrad sitzt auf der Kerbe, Grundplatte ist nicht verrutscht, am Steuerteil wurde nichts gemacht. Wenn sie fährt, fährt sie nahezu perfekt, ohne Zündaussetzer, mit guter Leistung, so wie man das haben möchte. Wenn sie steht kriegt man sie selbst mit 5-minütigem Marathon-Schieben nicht an, da hilft weder Starterspray, noch Sprit direkt in den Brennraum schütten, noch sonst irgendwas.
Nach langem Text nun endlich die Frage. Welche möglichen Ursachen gibt es noch, die ich bisher noch nicht in Erwägung gezogen habe? Wie gesagt, Bis zum Ende meiner Tour gab es keine derartigen Probleme und das einzige was sich geändert hat ist, dass ich in den letzten 10km fast meinen Motor verloren habeUnd wenn sie läuft, dann macht sie auch keine Mucken. Ich bin echt am Ende mit meinem Latein und da mein Urlaub bald endet, müsste ich in den nächsten Tagen mein Schnuckelchen irgendwie soweit bekommen, dass ich damit wieder nach Stuttgart komme.
Vielen Dank schonmal fürs Durchlesen
Gruß Manuel -
Danke für die Antwort
Das heißt die restliche Belegung am Bremslicht + Rücklicht bleibt gleich (S51/1 C/1) mit dem einzigen Unterschied, dass ein einzelnes Kabel zwischen Bremslichttaster und Bremslicht liegt?
Schaltpläne und Elektrik machen mir irgendwie nur bedingt Spaß
Gruß Manuel -
Hallo,
ich bin bei dem Neuaufbau meiner S51 beim Kabelbaum angekommen. Meine Komponenten entsprechen im Großen und Ganzen denen einer S51/1 C1, für welche ich mir auch einen Kabelbaum gekauft habe. Jedoch besitze ich an der Vorderradbremse keinen Bremslichtkontakt und mein Bremslichttaster am Hinterrad befindet sich direkt am Bremsnocken und nicht wie bei der S 51/1 C1 am Fußbremshebel. Laut Schaltplan(und Kabelbaum) gehen die Kabel von vorderem und hinterem Bremslichttaster in den Leitungsverbinder und haben eine Verbindung zur ELBA. In anderen Schaltplänen, bei denen auch "mein" Bremslichttaster verbaut ist, geht ein Kabel direkt zum Bremslicht und das wars.
Ich stehe grad ein wenig auf dem Schlauch, welche Funktion die ELBA bei der ganzen Geschichte übernimmt. Es müsste doch eine Verbindung zum Stopplicht reichen?
Vielen Dank
Gruß Manuel -
Ich hatte mit folgender Methode Erfolg.
Habe kurz Kriechöl auf die Gummis gesprüht und die Schwinge ein paar Minuten neben meinen Heizstrahler gestellt. Dann habe ich eine relativ Dünne Schrauben So weit ins Gummi gebohrt, dass ich den Kopf noch knapp mit der Kneifzange packen konnte. Mit schön viel Kraf am Schraubenkopf gezogen, bis sich das Gummi an dieser Stelle ein bisschen angehoben hatte. Danach das selbe am selben Gummi auf der gegenüberliegenden Seite. so konnte ich das Gummi quasi raushebeln.
Viel Erfolg! -
Hallo liebe Simson-Gemeinschaft,
da ich dieses Forum wirklich stark finde, nicht nur in Punkto Fachwissen der User, sondern vor allem auf Grund der ständigen Pflege und Beiträge der User, werde ich hier wohl nicht so schnell wieder verschwinden. Deshalb ist es wohl angebracht mich auch vorzustellen. Ich bin 22 Jahre alt und war bis vor 2 Jahren stolzer Besitzer einer Kr 51/2 die ich für 50€ in einem zumindest brauchbarem Zustand erworben habe. Naja nach dem ich mich mich diesem Möp immer mehr gewidmet habe und immer mehr Leute mit Simson kennen gelernt habe, war für mich klar, dass ich meine Schwalbe schön hegen und pflegen werde. Pustekuchen, mein Möp wurde wohl aufgrund meiner eigenen Naivität und Faulheit geklaut. Ich wollte mich in einer bekannten Werkstatt über den Motor hermachen, wo ein mir Unbekannter, freundlicher Mensch mir angeboten hat diesen kostenlos zu regenerieren. Nach anderthalb Jahren war mir klar meine Schwalbe werde ich wohl so schnell nicht wieder sehen. Überbleibsel waren lustiger Weise der zu regenerierende Motor, ein alter Zylinder und ein paar Kleinteile. Kurz um ich habe nun vor knapp 2 Wochen einen alten S51-Rahmen erstanden, an dem noch Streben, Gabel, Federbeine, Kabelbaum, etc. hingen. Ich habe mich entschlossen diesen Rahmen als Grundlage zu nehmen und sie neu aufzubauen. Dabei muss ich zum einen ein relativ straffes Budget meiner Liebsten einhalten und zum anderen mich in manchen Punkten meinen 2 linken Händen geschlagen zu geben. Ziel ist es eine laufende S51 zu haben, die größtenteils regeneriert ist aber aufgrund des Budgets überwiegend originale Gebrauchtteile zu verwenden. Aussehen ist wichtig, aber zweitrangig, sprich ich will mich in erster Linie auf die reibungslose Funktion, Rostfreiheit und Sicherheit konzentrieren.
Obs Bilder, bzw. einen eigenen Fred dazu gibt, werde ich wohl entscheiden, wenn ich mich für die Optik nicht zu sehr schämen muss
Frohes Schaffen
Manuel