das Problem an der Sache ist nicht, dass eine Simme zu wenig Metall hätte, sondern, dass das Metall an der Simson flächenmäßig für die Ampel zu klein und zu weit weg von der Schleife ist (die Ampel guckt ja von unten auf das Moped). Wenn man sich mal die projezierte Fläche des Mopeds anschaut und dann bedenkt, dass z.b. die Räder, die ja sehr nahe am Boden sind oft aus Alu sind, also eine viel geringe Permeabilität haben als Eisen/Stahl (Alu hat eine Pereabilität von 1,0 [also fast gleich der der Luft] und Eisen im Gegenzug eine Permabilität von 250-680). Der Motor ist auch zu großen Teilen, zumindest außen, aus Alu und das bisschen Eisen, was in unmittelbarer Bodennähe da rumdümpelt (nen stück Rahmen vielleicht, wenn überhaupt) hat kaum einen Einfluss auf das Magnetfeld, so dass die Ampel da drauf nich wirklich reagiert.
Selbst das Blechkleid einer Schwalbe hat, wenn man von unten auf die Schwalbe guckt keine große Fläche, man müsste die Schwalbe schon hinlegen, damit da was passiert. Oder man nimmt immer ein Kuchenblech mit, was man dann im entsprechenden Fall auf die Induktionsschleife legt . Die Fläche des Kuchenblechs müsste ausreichend sein.
Die Ampeln sind nunmal nicht für Zweiräder ausgelegt, sondern für Autos (oder noch größeres). Deshalb hat man die Elektrik auch nicht allzu empfindlich eingestellt (was aber kein Problem wäre, das einzustellen), damit es keine fehlfunktionen gibt, z.b. wenn dort ein Nagel liegen würde...
Blitzer (stationär) funktionieren übrigens auch oft mit Induktionsschleifen. Lösen beim Moped auch nicht aus...
Gruß,
Ludwig