Wenn du das im eingebautem Zustand machst, könnte die Ausrichtung der Kurbelwelle verändert werden.
Vibrationen und stark verkürzte Lebensdauer der Lager wäre denkbar.
Das obere Rollenlager läuft recht spielfrei => du wirst das nicht so einfach in ausreichender Genauigkeit ausgerichtet bekommen, dass nachher keine Probleme mit Kolben/Zylinderverschleiß zu erwarten wären.
Und dann ist die Frage, ob das Pleul verbogen ist, oder schief gebohrt.
Die KW ist unbrauchbar, meine Meinung.
Deine andere Frage zum Wellenspiel:
Das wird egal sein. Das Alumotorgehäuse dehnt sich mehr, als die Wellen.
Die Scheiben liegen ja an nachher der Papierdichtung an.
Habs genauso wie in dem Video gemacht, nur dass ich das rechte Lager der Abtriebswelle genauso eingebaut habe, wie das rechte KW Lager. So lassen sich die Hälften leichter vereinen.
Beim Erwärmen zum einbau des rechten KW und Abtriebswellenlager Lager sollte man bedenken, dass die Simmerringe bereits montiert sind, NBR (blau oder schwarz) gehen glaub ich bis 120/130 grad?
Wenn die Lagersitze ok sind, wird sich die Kurbelwelle nicht großartig bewegen.
Links ist die Welle mit dem Ritzel und dem Lagerinnenring geklemmt.
Achte aber auch auf die "Einbautiefe" wenn du die KW in die linke Hälfte machst.
Sie muss nachher annähernd mittig sein, damit das Pleul mittig im Kolben läuft => die Anlaufscheiben.
Das Pleul muss bei montiertem Zylinder noch axiales Spiel haben.
Und auch darf der rechte Simmerring darf der Kurbelwange nicht zu nahe kommen.