Beiträge von bihlerben

    Hallo,



    ich hab eine S51 mit Unterbrecherzündung. Am Wochenende bin ich eine längere Tour gefahren und nach etwa 70 Kilometern als es steil bergab ging, ist plötzlich etwas kaputtgegangen. Die Drehzahl ist runtergegangen und bin praktisch stehengeblieben.


    Der Motor lief zwar, aber ich konnte nicht beschleunigen. Der Motor hat gestottert und die Drehzahl ging immer wieder nach unten. Da die Zündkerze ganz schwarz und nass war, war ich der Ansicht, es könne nicht am Vergaser (verstopfte Düsen) liegen, sondern an der Zündung.


    Ich hab in der Zwischenzeit die Zündkerze und den Unterbrecher ausgetauscht und habe den Zündzeitpunkt und den Unterbrecherabstand ganz genau eingestellt.


    In der Zwischenzeit kann ich wieder fahren. Das liegt aber wahrscheinlich nur daran, daß das Moped abgekühlt ist. Wenn ich Gas gebe und zu höheren Drehzahlen komme, fängt der Motor wieder an zu stottern und die Geschwindigkeit fällt ab. Das ist in jedem Gang so und zwar verstärkt sich das, wenn ich ein paar Minuten fahre. Länger als ein paar Minuten bin ich nicht mehr gefahren, weil ich sonst wohl wieder stehenbleiben würde.


    Wenn ich mir die Zündkerze anschaue, ist sie wieder nass.


    Den Vergaser hatte ich eigentlich sehr gut eingestellt. Stimmt ihr mir zu, daß das an der Zündung liegen dürfte? Was kann da noch schuld sein, wenn ich Zündkerze und Unterbrecher schon ausgetauscht habe? Wo würdet ihr als nächstes nachschauen?



    Vielen Dank,
    Benjamin Bihler

    Hallo,



    ich habe eine Nachbildung eines 16N3-Vergasers. Dort hab ich an meiner Leerlaufgemischschraube (LGS) herumgedreht, weil ich dachte, die sei falsch eingestellt gewesen (war wohl ein Fehler). Jetzt will ich die LGS gerne richtig einstellen.


    Richtig regulieren kann das laut dem Buch \"Simson Ratgeber\" nur eine Werkstatt. Das Buch nennt einen Notbehelf, den ich probiert habe, mit dem ich aber nicht klargekommen bin:


    1. Plombe entfernen, LGS bis zum Anschlag hineinschrauben (der Motor bleibt dabei stehen), LGS wieder drei Umdrehungen zurückdrehen.
    2. ULS (Umluftschraube) verstellen, bis ein gleichmäßiger Motorlauf erreicht ist.
    3. LGS vorsichtig so weit schließen (nach rechts drehen), bis die größtmögliche Leerlaufdrehzahl erreicht ist. LGS von dieser Stellung aus wieder eine Viertelumdrehung öffnen.
    4. Im Bedarfsfall Leerlaufdrehzahl durch Hineindrehen der ULS verringern, bis ein gleichmäßiger und ruhiger Motorlauf erreicht ist.
    5. LGS wieder plombieren.


    Ich habe ein Problem mit Punkt 3. Wenn ich die LGS hineindrehe, verringert sich die Leerlaufdrehzahl nur und erhöht sich erst, wenn ich die LGS weiter öffne. Damit nützt mir diese Anleitung nichts.


    Mache ich etwas falsch? Wie kann ich die LGS richtig einstellen? Ich habe bisher die LGS einfach so weit geöffnet, bis die Leerlaufdrehzahl maximal war. Ist das auch gut? Gibt es überhaupt noch Werkstätten, die das machen? Auch in Westdeutschland (Stuttgart)?


    Ist das Verplomben aus Punkt 5 wichtig? Soll die Plombe die Luft absperren? Oder kann man die Plombe auch weglassen?


    Vielen Dank,
    Benjamin Bihler

    Hallo!


    Zitat


    Original von Marvin:
    Ich hatte gemeint Spur und Spannung der Kette überprüfen.


    Der Rat war gut, auch wenn es daran nicht lag. Beim Überprüfen der Kette hab ich gemerkt, daß der Elastikring für den Mitnehmer fehlte! Ich hatte den Mitnehmer aus einem Komplettset (von http://www.a-k-f.de) und da hab ich nicht überprüft, ob etwas fehlen könnte (und das war das erste Mal, daß ich so einen Mitnehmer in der Hand hatte).


    Und wenn dieser Elastikring nicht drin ist, hat das Rad ein solches Spiel wie von mir beschrieben. War natürlich für eine Ferndiagnose zu abwegig und zu schwer zu beschreiben.


    Aber jetzt läuft meine S51 wieder super. Danke an alle und Ciao,
    Benjamin Bihler

    Hallo zusammen,



    Zitat


    Wie läuft sie denn im stand?
    Dreht sie da gut hoch? und tourt auch wieder vernüftig ab?


    Ja, das ist alles okay. Wenn das am Vergaser läge, würde ich das \"fühlen\". Das hat aber definitiv etwas mit der Kraftübertragung zu tun. Wenn es am Vergaser läge, könnte ich mir zum Beispiel das laute Geräusch nicht erklären.


    Ist das normal, daß Hinterrad und Kette Spiel haben, daß man diese also ein bißchen bewegen kann, ohne daß man dabei \"gegen den Motor\" arbeitet?


    Mit Kurbelwelle, Getriebe, Kupplung usw. kenne ich mich leider kaum aus. Gibt es etwas, was ich zur Diagnose ausprobieren/testen könnte?



    Danke für die Hilfe und Ciao,
    Benjamin Bihler

    Hallo,



    ich habe ein Problem mit meiner S51 (4 Gänge, Baujahr 1979), dessen Ursache ich nicht kenne. Kann mir jemand bei der Diagnose helfen?


    Wenn ich Gas gebe, tut sich kurze Zeit nichts und dann beschleunigt das Moped mit einem deutlichen Ruck, oft verbunden mit einem Knacken. Wenn ich vom Gas gehe ist es ähnlich: zuerst merkt man nicht viel und plötzlich wird das Moped deutlich langsamer wieder mit einem Geräusch (Knacken?) verbunden. In tieferen Gängen ist der Ruck stark ausgeprägt, in höheren Gängen fällt es kaum auf.


    Mir ist jetzt meine Kette gerissen und da hab ich beim Draufziehen der neuen Kette (Mitnehmer und Antriebsritzel hab ich auch gleich ausgetauscht) nähere Untersuchungen vorgenommen:


    Wenn ich am Hinterrad drehe, sehe ich, daß das Rad eine Viertelumdrehung Spiel hat, bevor man den Motorwiderstand spürt. Also die Kette wird immer mitgenommen, aber das Rad läßt sich eine Viertelumdrehung sehr leicht (zu leicht?!) drehen, bis der Motor \"anpackt\". Das ist in beiden Drehrichtungen so.


    Kann das die Ursache für das Problem sein? Daß beim Gasgeben die Drehzahl erhöht wird aber erst nach einer Viertelumdrehung die Kraft plötzlich und mit Wucht auf das Rad übertragen wird?


    Woran liegt das dann? Am Getriebe? An der Kupplung? Wie kann man das überprüfen und reparieren?


    Und noch eine Zusatzfrage: die Zähne des Antriebsritzels berühren die Kettenschläuche. Das macht Geräusche, aber fahren kann man natürlich trotzdem. Ist das normal? Oder soll ich von den Kettenschläuchen ein bißchen wegschneiden?


    Ganz herzlichen Dank für jede Hilfe und Ciao,
    Ben Bihler

    Servus zusammen,



    also die Ringe sind gebrochen, als ich versucht habe, den Zylinder wieder über den Kolben zu stülpen. Zum Glück hab ich alle Ringteile aufgefangen. In das Kurbelwellengehäuse ist glaub nichts gefallen.


    Falls ich einen Kurbelwellenschaden habe und momentan ist wieder alles freigängig und beweglich - besteht dann Hoffnung, daß es so bleibt? Oder sollte man gar nicht erst probieren, den Zylinder mit neuen Kolbenringen zu montieren und mit dem Fahrzeug rumzufahren???



    Danke für das Hilfsangebot und Ciao,
    Benjamin Bihler

    Hallo!


    Zitat


    Original von Nico-Enduro:
    motor ausbauen und zylinder herunter nehmen dann kannst du sehen was mit deiner kuberwelle los ist oder mit dein kolben
    schreib wenn du nicht weiter weist beim ausbauen


    Also beim Versucht, den Zylinder zu montieren (hab n paar Mal mit dem Hammer draufgeklopft) hat sich irgendwas (an der Kurbelwelle?) gelöst und jetzt bewegt sich der Kolben wieder.


    Mir sind die Kolbenringe gebrochen. Hab mich wohl dumm angestellt, die waren aber auch sehr brüchig.


    Das führt mich zu einer Zusatzfrage: kann man (testweise) auch ohne Kolbenringe fahren? Hat man dann nur weniger Leistung? Oder funktioniert das dann nicht oder macht man dabei alles kaputt??? Wie weit so zu fahren wäre denn noch empfehlenswert?



    Vielen Dank für ne Hilfe und Ciao,
    Benjamin

    Hallo,



    ich hab im Herbst schon mal wegen meines Problems gefragt: ich kann den Kickstarter nicht mehr treten und meine Schwalbe nicht mehr anschieben. Man fühlt und hört, daß sich der Kolben nicht bewegt. Die Vermutung, daß ich vielleicht einen Kolbenklemmer haben könnte, hat sich nicht bestätigt. Heute bin ich endlich dazugekommen, den Zylinder abzunehmen und der Kolben war nicht festgefressen/geklemmt.


    Ich kann den Kolben jetzt aber immer noch nicht bewegen. Ich hab so weit im Motor noch nie etwas gemacht und kenn mich deshalb nicht aus. Bevor ich mir überlege, ob ich die Schwalbe jetzt beerdige, wollte ich euch deswegen gerne fragen:


    Nach was sieht das dann aus? Ist dann an der Kurbelwelle etwas kaputt/verbogen? Oder könnte das noch Kupplung oder Getriebe sein?


    Darum, das Fahrzeug ganz auseinanderzunehmen, komm ich jetzt wohl nicht mehr herum. Braucht man dazu Spezialwerkzeug und ich das sehr schwer?



    Dankeschön für alle Antworten und Ciao,
    Benjamin Bihler

    Hallo,



    seit heute früh läuft meine Schwalbe (KR51/2L) nicht mehr. Könnt ihr mir sagen, ob das nach einem Kolbenfresser klingt? Ich hab so etwas nämlich noch nie gehabt.


    Gestern lief die Schwalbe super und ich hab sie über Nacht abgestellt. Seit heute kann ich den Kickstarter nicht mehr treten und die Schwalbe nicht mehr anschieben. (Mit Gewalt geht es, aber gegen einen großen Widerstand).


    Kupplung und Getriebe dürften in Ordnung sein, ich kann nämlich die Gänge durchschalten und wenn ich auskupple, kann ich die Schwalbe schieben.


    Mit eingelegtem Gang schiebt man gegen einen großen Widerstand und man hört, daß sich der Kolben nicht bewegt (am Geräusch). Deswegen zündet natürlich auch nichts. Alles tot.


    Meine Vermutung wäre, daß der Kolben klemmt und sich nicht mehr bewegt. Kann das sein? Warum habe ich dann gestern während der Fahrt nichts bemerkt?


    Und habe ich jetzt alles kaputtgemacht, weil ich versucht habe, die Schwalbe anzuschieben und immer wieder den Kickstarter zu treten?


    Und hätte mir jemand einen Verweis auf eine gute Reparaturanleitung im Netz oder einen kurzen Hinweis, was man zur Reparatur ausprobieren oder machen müsste?



    Ganz herzlichen Dank und Ciao,
    Benjamin Bihler

    Hallo,



    ich hab seit kurzem eine restaurierte S51. Es ist mir schon bald aufgefallen, daß die Reifen nicht genau mittig in den Schutzblechen sitzen. Das hat aber wohl noch nichts zu sagen, da können ja einfach die Schutzbleche verbogen sein.


    Jetzt hab ich die Sache aber mal genauer untersucht und scheinbar ist das Vorderrad wirklich mittig zum Motor, während das Hinterrad parallel zum Vorderrad ist - aber nicht in derselben Ebene. Es ist um etwa 1 oder 2 cm in Richtung Kickstarthebel verschoben (also weg vom Auspuff).


    Meine Fragen: wie kann so etwas passieren? Wohl nur dadurch, daß der Rahmen verbogen ist? Also hatte mein Fahrzeug mal einen schwereren Unfall?


    Und welche Nachteile bringt das mit sich? Beim Fahren habe ich bisher überhaupt keine feststellen können. Werden die Reifen einseitig abgefahren? Das wäre ja kein Problem, da die Metzeler-Reifen nicht mehr kosten als ein Fahrradreifen.


    Könnte man mir also guten Gewissens empfehlen, so rumzufahren und die Reifen einfach regelmäßig zu kontrollieren? Oder ist das ein Sicherheitsrisiko, geht dann noch mehr am Moped kaputt oder gibt es andere zwingende Gründe, die parallelen Räder in dieselbe Ebene zu bekommen? Wie würde man das überhaupt anstellen?


    Vielen Dank für alle Antworten und Ciao,
    Bihlerben

    Zitat


    Original von S51 tuner:
    also meine vorderbremse zieht nicht richtig, und wenn ich nachstelle, schleift sie


    Und mal ne Anfängerfrage: so einstellen, daß sie gut zieht UND schleift ist keine so tolle Idee? Würde sich das \"einbremsen\", daß die Bremse dann gut bremst und nicht mehr schleift oder macht man damit nur die Bremsbeläge kaputt und erhöht den Kraftstoffverbrauch?

    Hallo,



    ich hab eine S50 gekauft und ich wollte das Vorderrad ausbauen, um mir die Bremsen anzukucken. Ich hatte dabei meine liebe Not. Eventuell hat auch mein Vorgänger das Vorderrad nicht perfekt zusammengebaut. Weil ich nichts kaputtmachen will, würde ich gerne nachfragen:


    Auf einer Seite der Federgabel ist das Vorderrad mit einer Mutter befestigt, auf der anderen Seite steckt die Achse in einer \"Faustklemme\". Ich wollte die Mutter abschrauben, die Klemme lösen und dann die Achse einfach herausziehen. Das hat nicht funktioniert.


    Abgesehen davon, daß die Achse sich schwer bewegen läßt, ist auch ein Radschild (gegenüber von dem Bremsschild) scheinbar fest mit der Achse verbunden. Deswegen kann ich die Achse nach keiner Seite rausziehen.


    Mach ich da was falsch? Oder kann man das Schild runterklopfen? In welche Richtung muß ich die Achse bewegen?


    Vielen Danke für jede Hilfe! Ciao,
    Benjamin Bihler