Hallo Simsons
habe ein Problem das ich nicht in den Griff bekomme.
Jedes Frühjahr wechsele ich bei meiner Simon S51, Bauj. 1983 mit 4-Gang das Getriebeöl welches dann immer milchig aussieht. (siehe Foto) Ich verwende grundsätzlich immer das Addinol SAE 80.
Jetzt werden die Ersten schreien, WASSER IM ÖL, denen muss ich allerdings den Zahn ziehen. Ich habe extra seit dem Ölwechsl im Frühjahr 2018 die Simson nicht gewaschen, nie bei Regen gefahren und sie steht grundsätzlich immer in einer Garage.
Gemisch verliert sie auch nicht das eventuell ins Getriebegehäuse gelangen könnte. Was kann es noch für Möglichkeiten geben die das Öl milchig werden lassen? Fahren tut Sie einwandfrei. Allerdings trennt am Ende des Jahres meistens die Kupplung nicht mehr richtig. Dann heißt es im Frühjahr Öl raus, Lamellen von der milchigen Masse säubern und wieder zusammen bauen, dann gehts wieder.
Bin mit meiner Weisheit leider am Ende.
milchiges Getriebeöl
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Das kommt von viel Kurzstrecke.
Und ja das ist Wasser Kondenswasser -
Hmmm, was ist Kurzstrecke? Ich fahre höchstens 10 Mal im Jahr mit der S51, bin dann aber immer mind. eine Stunde unterwegs.
Bin mehr mit der S50 unterwegs. -
Hi.
Du kannst Zähne ziehen so viel du möchtest. Milchiges Getriebeöl bedeutet Wasser im Getriebeöl. Die Erklärung dafür hast du ja schon selbst gegeben.
Es gibt daher 2 Möglichkeiten.
Mehr fahren oder, da du ja jedes Jahr wechselst, damit leben. -
Kurzstrecke und Wasser im Öl kenne ich nur vom 4-Takter. Wasserhaltige Verbrennungsgase landen bei uns, wenn sie denn am Kolben vorbei zischen sollten, im Kurbelwellenraum; und der ist dicht zum Getriebe hin. Von daher kann ich mir das schwerlich vorstellen. Es sei denn der KW-Wedi zum Getriebe ist undicht. Und dass dann so viel Wasser ins Getriebe käme, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Dann müsste die Karre auch ziemlich bescheiden laufen.
Ich fahre in manchen Jahren auch nur Kurzstrecke und habe so eine Emulsion nie gehabt.
Von daher denke ich, dass irgendwas oben am Gehäuse undicht ist. Der O-Rung am Kupplungshebel am Motor vielleicht.
Da beim Ölablassen einige mL Öl im Motor verbleiben, könnte das Wasser noch "alt" sein. Um eine sichtbare Öl-Wasser-Emulsion zu bilden, reichen schon ein paar Tropfen Wasser im Öl.
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Schlecht trennende Kupplung, milchiges Aussehen. Ganz klar: da ist Wasser im Öl.
Setzte probehalber doch den Kupplungshebel mit einer dicken Fettpackung ein. So lange Fett in das Loch reindrücken bis es oben rauskommt. Dann Hebel rein...sollte für ein Jahr langen. -
Danke, das mit dem Fett werde ich mal versuchen.
Hatte mir letzte Woche schon einen neuen (kompletten) Kupplungshebel bestellt, da werde ich das gleich ausprobieren.
Welches Fett sollte man nehmen damit es bei Erwärmung nicht gleich zu weich (flüssig) wird? -
Hochtemperaturbeständiges fett
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Ich würde die Sache anders angehen, abgesehen vom Kupplungshebel (was unter Umständen sinnvoll ist). Einmal richtig warm fahren, Öl ablassen, Seitendeckel abnehmen und Mopete nach links neigen, um wirklich so viel Öl wie nur irgend möglich rauszubekommen. Danach alles sauber zusammen bauen und das selbe Spiel (warmfahren, Öl ablassen) noch mal wiederholen. Dann sollte kein Wasser mehr drin sein
Gruss
Mutschy
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Ich denke, du gehörst wohl zur Fraktion die ihr Moped gerne mal abkärchert?
Problem ist nur, dass man sich damit das Wasser in den Motor drückt. Vorallem um den Kickstarter rum und durch den Kupplungshebel oben am Motor.
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