Welche Größe Schlagzahlen für Rahmen und Typenschild

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  • Ich weiß,das hört sich jetzt etwas komisch an, aber keine Angst, hier wird nichts geklautes umgestempelt.


    Mein Onkel ist verstorben und dort hat mein Vater bei der Wohnungsauflösung, noch alte Papiere von einer S50 gefunden. Er weiß das diese damals (Ende der 70-er) nach einem schweren Unfall verschrottet wurde, noch benutzbare Teile wurden abgebaut und in der Verwandschaft weiter gereicht. Ein paar Sachen bekam ua. auch meine ältere Schwester.


    Nun könnte man sich theoretisch ja einen neuen Rahmen kaufen und das ganze Prozedere des legalen Umstempelns vermeiden (da der Rahmen ja eh nicht mehr existent) und es einfach selber machen, um wieder ein Ostfahrzeug mehr auf die Straße bekommen. (Ich weiß dass das, nicht ganz so der offizielle Weg ist)


    Braucht man einen bestimmten Schrifttyp, oder kann man in der entsprechenden Größe alles so kaufen was die Bucht hergibt?


    Wenn das so geht, bräuchte ich dann noch einen Kaufvertrag als Eigentümernachweis?

    Das Glück ist eine Hure, es springt von einem zum anderen.

    6 Mal editiert, zuletzt von Locke ()

  • Kaufvertrag brauchst du nicht. Typenschild würde ich fertig kaufen. Gab es bei einem Händler graviert zu kaufen. Schlagzahlen für den Rahmen weiss ich nicht genau. Das waren 7 oder 8mm.
    Es ist wie so oft, nicht ganz legal. Aber der Rahmentausch taucht eh nirgends auf, da die Nummer sich nicht ändert.
    Ich würde das genauso machen !!!

  • Ich hatte für meine Rahmen immer die 5mm Schlagzahlen von BGS genommen, die kamen den von Simson verwendeten (zumindest für die Baujahre 1989 und 1992) am nächsten, kann natürlich sein, das für die S50 andere verwendet wurden...


  • Ganz ehrlich, ich weiß auch nicht, wie dabei der 100% legale Weg ist. Nachweisbar ist leider gar nichts mehr (weder die Verschrottung noch das Eigentum am Moped), aber mit den sicheren Fakten, dass das Moped immer in der Familie war und auch schon verschrottet wurde, sollte man zumindest vor bösen Überraschungen gefeit sein. Anders als bei 99,9% aller anderen Fälle, bist du die 0,1%, die sowas bedenkenlos durchführen können.


    Ich würde es genauso machen, dazu allerdings noch Papiere vom KBA beantragen. Warum sollten von einer amtlichen Behörde ausgestellte Dokumente angezweifelt werden? :whistling::biglaugh:


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

  • Ok 5mm für den Rahmen von BGS, die hab ich sogar schon gefunden.
    Typenschilder vorgefertigte, ebenfalls. Zumindest hab ich sowas mal bei Ebay gesehen. Da müsste dann nur noch BJ rein und Rahmennummer.
    Wie groß sind da die Zahlen?


    Das Typenschild muss ja nicht Original sein, soweit ich weiß, es reicht theoretisch ja sogar nen Aufkleber, mit entsprechenden Daten. Aber eins aus Alu find ich einfach passender.


    Ja, es war immer im Familienbesitz, 76 neu gekauft und 78 oder 79 der Unfall. Er ist hinten jemand raufgebrettert, nen Abflug über dem aufgefahrenen Fahrzeug gemacht, die Simme kam auf der Gegenfahrbahn zum liegen, wo dann noch nen LKW rüber ist.
    Seitdem ist mein Onkel kein Moped mehr gefahren.


    Achso, das zulässige Gesamtgewicht wurde ja irgendwann mal aufgelastet, sollte ich bei dem Typenschild drauf achten, dass dort das ursprüngliche Gesamtgewicht steht, oder das mit der Auflastung?


    Edith:
    gerade herausgefunden, das Die Schlagzahlen dieser Norm entsprechen sollten: DIN 1451

    Das Glück ist eine Hure, es springt von einem zum anderen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Locke ()

  • Das die FIN nachträglich eingeschlagen wurde sieht man.
    Man bekommt die Abstände usw. nicht so gleichmäßig hin, Schrifttyp der Schlagzahlen ist auch noch so Faktor.
    Großes Theater geht los wenn das ein auffällt und man hat kein Nachweis, das die FIN legal übertragen wurde.


    Zitat

    Ich würde es genauso machen, dazu allerdings noch Papiere vom KBA beantragen. Warum sollten von einer amtlichen Behörde ausgestellte Dokumente angezweifelt werden?


    Warum sollte man originale KTA Papiere anzweifeln ?
    Echte Papiere nützen nichts wenn angezweifelt wird das der Rahmen nicht legal zu dieser FIN gekommen ist ?
    Stellt euch vor den Rahmen hat sich jemand von Schrott geholt, hat legal die FIN auf ein Ersatzrahmen übertragen lassen. Jetzt hat Locke Papiere gefunden und Schlägt die FIN in ein neuen Rahmen, dann gibt es zwei Mopeds mit der selben FIN und echten Papieren.
    Jetzt wird eins der Mopeds zb. als gestohlen gemeldet, und der andere kommt mit der gleichen FIN, die zur Fahndung steht in ein Kontrolle ..........

  • Naja so Sauber und Ordentlich wurden die FIN´s aber Original auch nicht immer Eingeschlagen. Habe das besagte Prozedere auch schon 2 mal durch, hierbei habe ich 5mm Schlagzahlen verwendet. Sieht im Endeffekt wenn mans Sauber macht nicht anders aus als Original. Wer will einem auch Nachweisen das die Zahlen selbst Eingeschlagen sind? Solang man Papiere hat.

  • Nur mal so nebenbei,
    Rahmennummer ohne Genehmigung überragen usw. ist Uhrkundenfälschung und auf dies steht meines wissen bis zu 5 Jahren Gefängnis.
    Falschangaben zb. beim KBA ist auch Uhrkundenfälschung und die BE die man so bekommen hat, ist ungültig.
    Für solche Sachen sind schon ganz andere Leute hinter Gittern verschwunden.

  • Mag ja alles sein... ist auch alles schön und gut. Ich Behaupte auch nicht das man das so Handhaben SOLLTE, ist jedoch jedem selbst Überlassen. Ich Persönlich habe noch keine Falschangaben beim KBA gemacht und meine Fahrzeuge sind alle "Sauber".

  • Zum Verfahren sag ich jetzt mal nichts.


    Aber wäre es denn zu kompliziert gewesen am eigenen Rahmen zu messen und die Ziffern zu besorgen?


    klar, hier wird nun gepostet, aber auch wieder viel Staub aufgewirbelt

    Sommer, Sonne, Heizung

  • Zum Verfahren sag ich jetzt mal nichts.


    Aber wäre es denn zu kompliziert gewesen am eigenen Rahmen zu messen und die Ziffern zu besorgen?


    klar, hier wird nun gepostet, aber auch wieder viel Staub aufgewirbelt


    Bei mir ist ne Menge Lack drauf und dadurch schlecht lesbar, das könnte um 1mm varieren.

    Das Glück ist eine Hure, es springt von einem zum anderen.

  • Eigentlich ist es doch völlig Egal ob man nun 5 oder 6mm Schlagzahlen nimmt. Bei einer Kontrolle wird nach der FIN geschaut, wenn diese da ist (und nicht im Kreis eingeschlagen wurde) und man die Papiere (Egal ob KBA oder DDR) vorzeigen kann, dann hat man doch nichts zu befürchten. Ein Cop wird nie Nachweisen können ob das nun Original so ausgeliefert wurde oder nicht. Ich würde fast behaupten das in der DDR auch nicht immer exakt die gleichen Schlagzahlen verwendet wurden, wäre durchaus Möglich das da mal 5mm, mal 6mm usw. genommen wurde. Ist aber nur ne Vermutung.

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