Gel Batterie Überspannung

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  • Moin


    Ich habe mir neulich eine neue Gel-Batterie gekauft, weil meine alte Säurebatterie tiefenentladen war. Direkt eingebaut und alles lief wie es sollte.
    Um zu gucken, ob die Ladeanlage einen guten Job macht habe ich etwa 2 Wochen später die Spannung der Batterie mit einem Multimeter gemessen und siehe da..
    Sie hat 7,2 Volt Spannung :S Was ist denn da los? Keine Birne oder Ähnliches ist durchgebrannt und jetzt frage ich mich woran das liegen kann? Gesund für die
    Batterie kann das ja wohl nicht sein..


    Vielleicht hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem. Ich freue mich über jede Hilfe


    Mfg aus dem Emsland

  • Mit 7,2V ist die sogar noch relativ niedrig. Ich hab damals bis zu 7,8V mit Licht aus gemessen, bevor ich auf 12V Missbrauch umgebaut habe. Hatte nie Gel dran, aber der Säureakku hat das ohne Probleme weggesteckt.

  • Klassische Säureakkus können ausgasen, Gelakkus werden Rund :]


    Gibt ach 2 Arten von Gelakkus.
    Cycleakkus können mehr ab als Trickleakkus.

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Danke für die zahlreichen Antworten :)


    Dann ist ja alles in Ordnung


    Muss ich die Gelbatterie denn im Winter ausbauen um zu verhindern, dass sie tiefenentladen wird?

  • Naja, wenn das Moped Tag und Nacht draußen steht und gar nicht bewegt wird, sollte man sie schon ausbauen und an ein Batterieerhaltungsgerät hängen. Das schadet auf keinen Fall.


    Meine Rollerbatterie war tot nach dem letzten Winter draußen.

  • Wenn das Fahrzeug wirklich in nem ungeheizten Raum über mehrere Monate rumsteht, würde ich sie ausbauen und mit ins Warme nehmen oder alternativ Erhaltungsladegerät dran.
    Die Kälte scheint bei der Selbstentladung durchaus eine Rolle zu spielen, wobei sich die Gelbatterien aber insgesamt besser beim Thema Selbstentladung schlagen als Säure.
    Mein Duo (bislang keine Verbraucher mit Ruhestrom) hat sich den letzten Winter ganz gut ohne geschlagen, aber das steht auch in einer Tiefgarage, in der es deutlich wärmer als draußen ist und hat mit 10Ah auch im Vergleich zur Schwalbe ne recht große Batterie.

  • es ist eigentlich genau andersrum. je wärmer es ist, desto schneller geht die selbstentladung der batterie vonstatten. je wärmer, desto schneller lässt sich eine batterie aber auch wieder laden. je kälter es ist, desto langsamer gehen die elektrochemischen vorgänge in der batterie - die ja in unseren fahrzeugen eigentlich ein akku ist - vonstatten, in beide richtungen.
    wenn es richtig kalt ist, nimmt die batterie kaum noch ladestrom auf, wodurch die entladung bei unseren mopeds im winter immer die ladung überschreitet. beim auto hat man den vorteil, dass die batterie vom motor mit erwärmt wird und bei längerer fahrt dann auch ausreichend geladen werden kann. bei einem kurzstreckenfahrzeug ist das aber nicht der fall. dazu kommt, dass bei kälte motor- und getriebeöl zähflüssiger werden, der anlasser also mehr strom aufnehmen muss, um den motor durchzudrehen. dann noch gebläse, heckscheibenheizung, licht und am besten noch sitzheizung, radio usw... irgendwann ist die grenze erreicht und das teil verabschiedet sich.
    eine geladene und gut gepflegte batterie geht auch bei minusgraden nicht einfach kaputt. jedoch ist es so, dass eine batterie, die man bei den derzeitigen temperaturen ohne entsprechende kontrollmöglichkeit als voll erachtet, weder voll noch gesund sein muss.
    wird die batterie jetzt mehrere monate nicht genutzt, so ist die wahrscheinlichkeit groß, dass sie in den bereich der tiefentladung abrutscht und dauerhaft an kapazität einbüßt bzw. komplett kaputt geht.

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