KR51/2N Vorderradbremse umbauen

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  • Hallo zusammen,
    ich möchte meine Vorderradbremse nach folgendem Tutorial umbauen:

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    Folgende Teile habe ich mir dafür besorgt:

    • Ein Bremsschild einer KR51/2 von hinten
    • Ein Bremsnocken ohne Kontaktfahne für eine S51
    • Ein Bremshebel am Bremsschild vorn für eine S51
    • Eine Sechskantschraube 6x35 M DIN 933
    • Eine Sechskantmutter M6-8-A2 (DIN 934)

    Benötige ich noch wie in unten folgendem Link unter Punkt 13 dargestellt eine Gummischeibe für Bremshebel und Nabe.
    Wie essentiell ist diese? Ich müsste für diese extra eine Bestellung anstoßen.
    https://www.akf-shop.de/explos…51/?id=A1027&name=Bremsen und Radnaben


    Laut dem Herr der dieses Tutorial erstellt hat, kann man den Bremszug verwenden der bereits in der KR51/2 verbaut ist. Hier würde mich interessieren, ob ich das so machen kann wie er das schildert. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungswerte. Ich möchte ungern noch mehrere Bestellungen anstossen müssen.


    Ich hoffe mein Vorhaben bringt die erhoffte optimierte Bremsleistung mit sich. :kopfkratz::kopfkratz::kopfkratz:


    Für Tipps und Tricks bin ich mit Dank verbunden.


    Beste Grüße


    Hans

  • Ich habe den Umbau an meiner 51/1er.
    Allerdings habe ich den Umbau nicht selbst durchgeführt, sie war schon so beim Kauf so.
    Von daher kann ich dir nicht wirklich sagen, ob es original so viel schlimmer mit der Bremswirkung ist.
    Da den Umbau aber gefühlt recht viele haben, gehe ich aber davon aus.


    Erwarte aber trotzdem nicht die Bremswirkung einer hydraulischen Scheibenbremse danach.
    Mal eben wie beim Chinaböller beim bremsen aufs Vorderrad stellen kann ich mich damit trotz allem nicht oder nur sehr schwer. ;)


    Den O-Ring würde ich schon einsetzten als Schutz vor Korrosion.

    Einmal editiert, zuletzt von KR51Kai ()

  • Den Umbau hab ich auch schonmal gemacht. Ich hab sogar den hinteren Bremshebel weiterverwendet und nicht den der S51 genommer da der hintere Bremshebel noch länger ist. (Hebelgesetz)


    Den originalen Bremsbowdenzug kannst du problemlos weiterverwenden.


    Stell dich auf ein bischen gefummel ein was das präzise einstellen angeht.


    Achso und schmirgel die Beläge rinmal ab damit der verglaste Belag runter kommt.



  • Ich hab das gute Ding nun umgebaut, aber die Bremskraft haut mich nicht wirklich vom Hocker. Kann mir jemand aus Erfahrung her beantworten mit welchem Bremszug ich eine stärkere Bremskraft erreiche?


    Besten Dank


    Hans

  • Ein anderer Bremszug wird da wahrscheinlich wenig bringen. Der zurückgelegte Weg bleibt ja gleich.
    Falls noch nicht geschehen kannst du deinen vorhandenen Bremszug erst einmal gut ölen.


    Des weiteren gibt es einen Umbau auf die Bremse vom Duo 4/2. Dabei wird das sogenannte Knotenblech vom Duo 4/2 benötigt.
    Der Bremshebel wandert dann von der rechten an die linke Seite und die Zugbewegung am Bremshebel ist dann nicht mehr horizontal sondern senkrecht.
    Dadurch verändert sich auch die Position der Bremsbacken in der Trommeln. Angeblich solls ein wenig was bringen. Du solltest über die Suchefunktion sicherlich was dazu im Forum finden.


    Wenn das dann immer noch nicht reicht, bleibt nur Umbau auf Scheibenbremse (Ist auffällig und muß eingetragen weden.) oder der Umbau auf Trommelbremse von der MZ. (Muß an sich auch eingetragen werden, ist aber deutlich unauffälliger.)

  • Es ist wichtig das beide Backen gleichzeitig auf die Trommel "treffen" beim ziehen der Bremse. Ist das nicht der Fall, wird der Nocken nur einseitig belastet, was ihn in seiner "Lagerung" übertrieben gesagt "verbiegt" . So kann keine Kraft auf die Backen ausgeübt werden.


    Ausgleichen tut man das mit den Plätchen für die Bremsbacken, manchmal hilft es auch eine die Bremsbacken von oben nach unten und umgekehr zu tauschen. Eine ziemliche fummelei, stell dich drauf ein! Ein Kumpel hat es erst durch, ich hatte glücklicherweise nie solche Probleme :D

  • Es ist wichtig das beide Backen gleichzeitig auf die Trommel "treffen" beim ziehen der Bremse. Ist das nicht der Fall, wird der Nocken nur einseitig, was ihn in seiner "Lagerung" übertrieben gesagt "verbiegt" . so kann keine Kraft auf die Backen ausgeübt werden.


    Ausgleichen tut man das mit den Plätchen für die Bremsbacken, manchmal hilft es auch eine die Bremsbacken von oben nach unten und umgekehr zu tauschen. Eine ziemliche fummelei, stell dich drauf ein! Ein Kumpel hat es erst durch, ich hatte glücklicherweise nie solche Probleme :D


    Ihr seits echt klasse mein Hinterrad läuft wieder einwandfrei und die Bremswirkung sowie das Bremslicht und die Lagerung des Rades sind besser wie je zuvor. Hier konnte ich dank eurer Hilfe die Verkehrssicherheit unteranderem auch die Bremskraft und den Freilauf meines Fahrzeuges optimieren. Jetzt würde ich aber auch noch zu gerne meine Vorderbremse auf Vordermann bringen. Die Bremse blockiert zwar das Rad besser bei Betätigung, aber ich kann den Bremshebel voll durchdrücken. Die Verstellschraube um den Bremszug strafer zu bekommen habe ich schon vollends raus gedreht, ebenfalls wurden von mir neue Bremsbacken monitert. Sollte ich auch noch den Bremsnocken erneuern? Kann man den Fehler irgendwie eingrenzen? Könnt ihr ggf. Methoden nennen wie ich das machen kann?


    Beste Grüße


    Hans

  • Es gibt ein Verschleißmaß für die Trommel, also maximaler Innendurchmesser. Findet sich sicherlich hier im Forum über die Suche.
    Es kann auch ein verschlissener Bremsnocken sein.


    Falls noch keine drin sind, kannst du es aber auch erst mal mit Bremsbackenzwischenlagen versuchen.
    Das sind Bleche, die zwischen Bremsbacken und Bremsnocken gesteckt werden. Die Dinger kosten keine 4€ und sind wahrscheinlich die günstigste und einfachste Lösung.

  • Wenn du den aussenliegenden Bremshebel hast, kannst du den doch einfach um einen Zahn weiter nach vorne setzen oder eben die Unterlagen für die Bremsbacken benutzen.


    So viel drunter legen oder Bremshebel nach vorne (gegen den Uhrzeigersinn) verstellen bis die Bremse straff geht trotg reingedrehter Distanceschraube an der Bremsamatur

  • Ich vermisse irgendwie den Hinweis das tragbild der backen zu kontrollieren. Bremse zentrieren kam auch noch nicht vor. Das sind 2 wichtige Schritte um eine ordentlich funktionierende Trommelbremse auf die Beine zu stellen.


    Zur Kontrolle des tragbildes die backen mit kreide weißen, bremse zentriert verbauen, Rad drehen und bremse ziehen.
    Wenn die kreide nicht vollflächig abgetragen ist bitte an den kreidefreien stellen nachschleifen/-feilen und die Prozedur von vorne beginnen bis die backen vollflächig tragen.


    Zum zentrieren die bremse verbauen, bremse betätigen und dabei die Achse anziehen



    Dauert ne weile mit dem tragbild, aber steigert die bremskraft oftmals erheblich

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Welche Bremsbacken sind eigentlich verbaut? Die MZA Nachbaudinger taugen auch mit einschleifen nicht viel.


    Am Besten DDR oder EBC nehmen.

    Ich bin übrigens nicht perfekt und arbeite auch nicht daran. :D
    Gruß Matze

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