Servus Simsonfreunde,
im Grunde steht mein Problem ja schon im Titel. Ich besitze eine S50 mit Unterbrecherzündung. Meine Batterie ist eine 6V (natürlich) mit 4A.
als ich das Moped kaufte gingen Blinker und Hupe noch. Kurz darauf vielen sie aus. ich lud also die Batterie wieder auf und sie gingen wieder. -> Batterie wird nicht geladen
Meine Frage also: Woran liegts und wie kann ich das ändern?
LG Josido.
Batterie läd nicht
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Das wird höchstwahrscheinlich an der Ladeanlage ( https://www.akf-shop.de/ladean…n-s51-b2-s50-b2/a-598114/ ) oder an der Grundplatte liegen
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Steigt denn die batteriespannung wenn du gas gibst?
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Funktioniert das Brems- und Rücklicht noch? Wenn ja, dann Ladeanlage defekt
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Eine 4Ah Batterie ist schon sehr klein. Einmal Tiefentladung verzeiht die Batterie vielleicht noch, danach ist sie hinüber. Selbst wenn die Batterie frisch geladen wieder eine Spannung >6V anzeigt, sobald Last entzogen wird, bricht sie zusammen.
Tausche mal die Ladeanlage (gibt es gebraucht ja zuhauf für'n Appel und'n Ei) und erneuere im gleichen Zug die Batterie. Dort gehört eine 6V 12Ah hinein. Welche Ladeanlage du benötigst, hat einer meiner Vorredner schon gepostet oder kannst du in den FAQ einsehen.MfG
Christian -
Was man versuchen kann (nun erschlagen mich die Elektrik Profis) die 6V Batterie mal 10min mit 12V laden, danach mit 6V. Hab das mit einer 4 jahre rumstehenden gemacht und siehe da: hat nach 3 Wochen Standzeit immer noch 6,5V
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Knallt, kannst du mal beide Freds von Josido zusammenfassen da es sich höchstwahrscheinlich um ein Problem handelt.
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Was man versuchen kann (nun erschlagen mich die Elektrik Profis) die 6V Batterie mal 10min mit 12V laden, danach mit 6V. Hab das mit einer 4 jahre rumstehenden gemacht und siehe da: hat nach 3 Wochen Standzeit immer noch 6,5V
Kann das etwas mit der Entsulfatierung zu tun haben? Ich meine mal gelesen zu haben, das bei einer Entsulfatierung kurzzeitig eine etwas höhere Ladeschlussspannung angesetzt wird.
MfG
Christian -
Okay super danke für die vielen Antworten. Ich werde mir wohl gleich mal ne neue Ladeanlage und Batterie zulegen, da das Bremslicht funktioniert. Rücklicht zwar nicht aber das liegt vermutlich an was anderem.
Mal schauen ob sich das andere Problem damit auch löst aber ich glaube fast nicht weil das hier ja schon lange ist, das andere aber erst seit kurzem.
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Was man versuchen kann (nun erschlagen mich die Elektrik Profis) die 6V Batterie mal 10min mit 12V laden, danach mit 6V. Hab das mit einer 4 jahre rumstehenden gemacht und siehe da: hat nach 3 Wochen Standzeit immer noch 6,5V
Erschlagen ? Nur wenn du darum bittest, und ja das war korrekt so das löst auch den Bleischlamm
Man muss dabei auch etwas aufs Gasen achten ... Hört man auch das es knistert und Sprudelt .... Bei offenen SäureAkkus nicht das Problem bei den Lageunabhängigen schon die haben ein Ventil. Pfeift dann schön
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Bevor du jetzt für ein Schweine-Geld neue Batt und Ladeanlage kaufst -> Hast du mal geschaut ob die Sicherung für die Ladung in Ordnung ist und ob sie auch einen ordentlichen Kontakt hat, genauso wie die ganzen Kabel die an den Sicherungshalter angeschlossen sind? Genauso kannst du schauen ob das Kabel an der Grundplatte noch ordentlich dran ist. Am Einfachsten geht das fast schon in einem Schritt wenn du die Spannung zwischen Ladesicherung (auf der Seite an der die Ladeanlage angeschlossen wird) und Masse mist (bei laufendem Motor). Du kannst aber auch einfach den Durchgang vom Lötpunkt auf der Grundplatte bis zum Anschluss am Sicherungshalter messen. Dafür muss aber das Polrad und die Grundplatte ab.
Außerdem kannst du auch die Ladeanlage mal durchmessen. Ab und an geht die Gleichrichter-Diode kaputt. Dafür einfach mal mit einem Durchgangsprüfer (Piepser am Multimeter) zwischen grün (bzw grün/rot) und rot an der Ladeanlage messen. Hältst du die schwarze Messleitung vom Multimeter an die rote Leitung von der Ladeanlage und die rote Messleitung an das grüne (grün/rote) Kabel so muss es piepsen. Vertauscht du die Leitungen darf es nicht piepsen (also kein Durchgang).Sollte es bei beiden Varianten piepsen kannst du die Ladeanlage einfach mit einer Diode wieder reparieren (Kostenpunkt: Kostenlos bis 40cent je nachdem was du an E-Schrott zuhause hast).
Sollte es bei beidem nicht piepsen kann es auch sein, dass du einen Kabelbruch hast oder eine Lötstelle an der Ladeanlage hin ist. Beides auch relativ einfach zu reparieren.OFF-Topic: Sulfatierung von Bleibatterien:
Hat man Bleibatterien die lange gestanden haben und sich somit selbst tiefentladen haben kann man versuchen diese wieder zu reanimieren. Am besten geht das mit einem Wasserbad und einem Labornetzteil und ewig viel Geduld. Man stellt die Batterie ins Wasserbad und erwärmt alles auf ca. 40 °C (auch danach sollten die 40°C immer gehalten werden). Danach verbindet man Batterie und Labornetzteil und lädt die Batterie !strombegrenzt! mit knapp 100mA. Mit diesen 100 mA wird die Batterie wenigstens 12h geladen. Danach kann man den Strom verdoppeln und für weitere 12h laden. (Die Zeiten sind mehr oder weniger Erfahrungswerte für 6V 11Ah Blei-Batterien). Nach der zweiten Ladung kann man ein normales Ladegerät anschließen und die Batterie im Wasserbad vollladen.
Die Kapazität der Batterie nach dieser Prozedur hängt ein bisschen davon ab wie alt sie war und in welchem Zustand die Bleitplatten, Separatoren usw sind. Wichtig ist eigtl. nur eine sehr langsame Ladung bei erhöhter Temperatur.löst auch den Bleischlamm
Bleischlamm kann nicht gelöst werden. Bleischlamm ist defekte Bleiplatte und Bleisulfat (Blei + Säure) und somit verlorene Kapazität. Könnte nur gelöst werden, wenn elektrische Kontakt besteht, was es aber am Boden der Batterie nicht gibt und wenn dann gibt es einen Kurzschluss.Gruß
Andreas -
Danke. ich bin zwar absoluter Leihe und muss mich mal reinfinden, aber ich werde versuchen das alles durch zu messen.
Wie schau ich denn da ob die Sicherung in Ordnung ist ?
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