Welches Spezialwerkzeug und Grundausstattung für Einrichtung Hobbywerkstatt

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  • Wenn du Sandstrahlen willst, in einem geschlossenem Raum, brauchst du ne Absaugung und die Frischluftzufuhr, wie von Sterni beim Lackieren beschrieben, nur das die beim Strahlen nicht exgeschützt sein muss.


    X/ das gibt ne glatte 6
    staubexplosionen sind nicht zu unterschätzen


    auch beim strahlen bitte den ex-schutz beachten



    ob man nun in den gleichen 4 wänden versuchen möchte eine beschichtungslinie aufzubauen darf man gerne als fraglich halten
    den dreck vom strahlen hast du überall
    da hilf leider auch die beste absaugung nichts - im finanziell hobbytauglichen rahmen gibts da leider nichts endgültig brauchbares was man sich in nen raum knallt wo nachher nasslackiert werden soll


    auch die stäube vom pulvern können durchaus eine explosive atmosphäre bilden




    ob man da nun noch ne drehbank mittenmang stellen muss halte ich persönlich für fraglich
    da würde ich mir auch eher jemanden suchen der das als auftragsarbeit durchführt

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Was auch nicht schaden kann, eine handhebelschere, den nicht jedes Blech muss/will man mit der flex abhacken.


    Was ich in Zukunft immer machen würde, Träger an der Decke montiert und Kettenzug dran montiert, am besten elektrisch

    Sommer, Sonne, Heizung

  • Die Heizung für den Winter in der "eigentlichen" Werkstatt, sollte vorhanden sein. Eigenes Heizsystem um im Winter zu lackieren, was nicht mit offener Flamme arbeitet, was den Raum auf mind. 20° bringen muss, wird vllt. etwas teuer.


    Das mit dem Strahlstaub ist so ne Sache. Die DGUV sagt vornehmlich in den Filtern der Anlagen, kann es zu Bränden oder schwachen Druckexplosionen kommen.


    Ist nur die Frage was da schwach heißt. Die Absaugung muss auch keinen Filter beinhalten. Im einfachsten Falle, hat dieser abgetrennte Bereich des Strahlens ein größeres Fenster, was einfach aufgemacht wird. Mit dem finanziellen Rahmen musst du dann aber viele kompromisse eingehen.


    Wie wär's wenn du das Sandstrahlen nach draußen verlegst. Ich nehme mal an, das wird keine richtige Sandstrahlanlage, eher ein Zusammenschluss von nem mobilen Strahlgerät und mobilem Kompressor?


    Kleinen Verschlag, 3 Seiten zu, so dass du das Strahlmittel wieder aufkehren kannst und gut.

  • Ich nehme mal an, das wird keine richtige Sandstrahlanlage, eher ein Zusammenschluss von nem mobilen Strahlgerät und mobilem Kompressor?


    definiere mobil
    meinen 350er kann, ähm könnt, ich auch mobil nutzen - macht nur keinen sinn
    ich denke ne feste druckluftanlage macht da mehr sinn
    mit solchen mobilen sandstrahlern braucht man mit nem (im klassischen sinne, sprich bis 100l kessel) mobilen kompressor auch nicht langfristig antreten
    optimale ED bei kolbenkompressoren beachten ;)



    selbst nen schwaches bellen im filter ist nichts was man auch nur in der nähe einer einzelnen geschlossenen lackdose oder nem bereich sehen will wo nachher endbeschichtet werden soll - egal ob im kundenauftrag oder nur als spielerei nach feierabend

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Jetzt war Tacharo wieder schneller... die Doppelposts bzw Trippleposts hatte ich heute morgen schon auf Handy gesehen... jetzt wars schon bearbeitet... :a_bowing:

    Probleme sind nur Lösungen in Arbeitskleidung !!!

  • Es soll ja auch in getrennten Räumen geschehen. 1 Raum Werkstatt zum Schrauben, 1 Raum zum Sandstrahlen und 1 Raum zum Lackieren und Einbrennen.


    Das mit den Doppelposts muss ein Fehler gewesen sein, sorry.

    Holger


    Schön aussehen muss nur, wer sonst nichts kann

  • definiere mobil


    Ich setze hier voraus, dass wir uns noch im Bereich der Kolbenkompressoren bewegen. Wenn hollekubi natürlich nen Schraubenkompressor nimmt, ist das mit mobil hinfällig.


    Mit mobil meine ich mehrere Varianten. Entweder so ein mobiles Sandstrahlgerät, wie's z.B. von Eurorubber angeboten wird. Da ist die mittlere Serie mit nem Luftverbrauch von knapp 500 Liter/min angegeben.


    Bei nem Kolbenkompressor mit 500-600l/min Füllleistung gibt's noch einige die rollbar sind. In dem Falle hast du dann aber Recht, bei 100l ist dann Schluss mit Tankgröße.


    Der Vorteil ist dort, dass er den Kompressor immer noch bewegen kann, für andere Einsatzzwecke, welche auch immer das sein mögen.


    Die zweite mobile Variante, ist die Einfach-Ausführung mit ner Sandstrahlpistole, rollbarer Kompressor und nem Schlauch an der Pistole, der in den Strahlmittelsack geht.


    Das ist nicht das gelbe vom Ei, weiß ich auch.


    Nur sind bisher die Infos so spärlich, dass ich hier mehr rätsel und vllt. übertriebene Vorstellungen abgebe.


    An den TE. Kannst du denn genau sagen, was du strahlen willst. Also bis zu welcher Größe, oder anders, welche Sachen gedenkst du denn zu strahlen?

  • 1 Raum zum Lackieren und Einbrennen.


    und genau das macht nachher keinen spaß
    jedes mal alles abdecken vorm lackieren und wieder frei machen, wenn man fertig ist geht aufn keks
    glaub mir, das nervt früher oder später gewaltig
    zumal du gerade so nen handlichen einbrennofen wie er dir aktuell vorschwebt nicht so abgedeckt bekommst, dass nicht doch irgendwo der nebel reinzieht
    riecht sicherlich auch recht angenehm, wenn der ofen dann gestartet wird

    wie's z.B. von Eurorubber angeboten wird. Da ist die mittlere Serie mit nem Luftverbrauch von knapp 500 Liter/min angegeben.


    Bei nem Kolbenkompressor mit 500-600l/min Füllleistung gibt's noch einige die rollbar sind. In dem Falle hast du dann aber Recht, bei 100l ist dann Schluss mit Tankgröße.


    und genau da haben wir wieder den fehlerteufel
    bei druckluftgeräten wird der verbraucht prinzipiell geschönt und bei kompressoren großzügig aufgerundet
    zumal füllleistung nicht gleich abgabemenge ist


    wer sich nen strahlemann zulegt, der aufm papier 500Nl/min braucht kann sich nach ner luftpumpe mit >700l/min abgabeleistung bei nenndruck umsehen
    oftmals ist bei hobbygeräten die abgabeleistung bei 1bar angegeben - macht schöne zahlen, aber bei 7bar kommt dann nur noch die hälfte raus ;)

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Wäre es nicht ohnehin gefährlich irgendwas Ofenmäßiges in die Nähe von Lack zu bringen. Also dann den Raum dreiteilen?



    Die Druckluftgeräte haben ne Lieferkurve, richtig, je nach Druck, fällt oder steigt die Abgabemenge. Das hat der Strahler aber auch.
    Mit Höchstdruck 8 bar wird er nicht permanent arbeiten, zumal viele Oberflächen das ja auch nicht aushalten.


    Und die Füllleistung ist direkt das, was ich abzweigen kann, würde ich den Kessel abnehmen und Verdichter und Werkzeug direkt verbinden. Druckverluste über Rohre und Schläuche mal außen vor gelassen.


    Wenn es die Möglichkeit gibt, dass der Hersteller von beidem die Kurvendiagramme rausrückt, könnte man das zusammenfügen, dass man damit arbeiten kann. Oder aber, es ist so wie du sagst, dass bei hohem Druck die Abgabemenge so gering ist, dass sie nicht mehr ausreicht.


    Aber ich mach hier für mich stop. Ich möchte erst hören, welche Dimensionen das Ganze haben soll, sonst verlieren wir uns hier in Details und am Ende passiert gar nix, weil gar nicht gestrahlt wird.

  • naja
    grundsätzlich gefährlich erstmal nicht, sofern mit hirn betrieben
    wenn man noch voll im dunst steht sollte man selbstverfreilich nicht gerade den ofen einschalten :D



    die füllleistung wird bei den meißten verdichterherstellern auch geschönt
    da wird der maximalwert unter idealbedingungen angegeben
    fakt ist aber, dass wir eine pulsierende leistung haben und nur der mittelwert unterm strich verwertbar ist


    nen wasserabscheider ist auf jeden fall pflicht
    da geht je nach bauweise auch schon zwangsläufig liefermenge flöten


    problem bleibt aber, dass die pumpe bei der annahme liefermenge=entnahmemenge (plus kleiner reserve) durchläuft
    70% ED sind bei industrieverdichtern als obere grenze anzusehen
    im hobbybereich sollte man tunlichst unter 50% bleiben
    alles andere endet in einer wasserschlacht und je nach alter des verdichters und ölsorte in einer emulsionsfabrik im kessel

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • da wird der maximalwert unter idealbedingungen angegeben
    fakt ist aber, dass wir eine pulsierende leistung haben und nur der mittelwert unterm strich verwertbar ist


    ja, stimmt soweit, nur wer soll das messen. Soll er Druck-und Volumenstrommessung betreiben nachdem er es dann aufgebaut hat?


    Was über den Wasserabscheider abfällt, dazu kann ich nix sagen. Da weißt du mehr als ich. Ich könnte auch nur messen, wie viel davor und dahinter ankommt.


    Das mit dem Durchlaufen, da geb ich dir recht. Wenn er viele Sachen strahlt oder was großes Hartnäckiges, dann wird's so laufen.


    Die Variante mit dem Strahler von ER ist auch nicht zum schnellen Arbeiten gedacht. Es dauert trotzdem noch elendig lange.


    Aber jetzt mal deine Variante. Was ungefähr glaubst du brauch er, wenn er zügig arbeiten will, genug Luft haben will, und das ganze dann noch mit Blick auf seine Finanzen.


    Also Kompressor, Strahlmöglichkeit, Lackieren und Strahlen zusammen?

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