Bremse Optimieren - konkrete Tipps

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  • Servus Leute,


    da ich bei meinem Neuaufbau mit der Bremsleistung noch ganz und garnicht zufrieden bin, möchte ich nun eure ERFAHRUNGEN gern wissen.


    Im Forum selbst habe ich hier nur immer "Lösungsansätze" gefunden, aber ich hätte gern gewusst was ihr probiert/gemacht habt und was tatsächlicht
    gewirkt hat. Also bitte keine "Ich hab gehört XY soll ganz gut klappen...." sondern eure konkrete Erfahrung.


    EDIT: Und falls nötig das Werkzeug was benötigt wird bzw, eine kurze Anleitung


    Danke euch schonmal im Vorraus


    lg Flo :b_wink:

  • Naben AUSdrehen damit die Klötze auch die ganze Fläche berühren/reiben und die Beläge anrauen mit groben Schleifpapier, damits auch ordentlich greift.

    Einmal editiert, zuletzt von Paladin_q ()

  • Aber Vorsicht bei DDR Klötzen! Die sind aspesthaltig!!
    Mit Mundschutz arbeiten ;)
    Gruß Chriss :)

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    Meine S51 B2-4 Baujahr 84.. tot ;( | Meine S51 B2 Baujahr 80 :love:
    [url=http://abload.de/image.php?img=simson_blau_21nea8.jpg]

  • Für die Serienbremse empfehle ich:
    Die Radnabe sollte ausgedreht werden. Gerade im Zuge eines Neuaufbaus wird eh neu eingespeicht, weshalb man die reine Nabe selbst auf der kleinsten Drehbank spannen und innen ausdrehen kann. Wer zu einer sehr großen Drehbank Zugang hat, kann auch das komplette Rad einspannen lassen.


    Als Bremsbeläge nehme ich immer EBC Beläge, wenn es gut werden muss. Diese werden auf dem Bremsanker montiert. Die fertig montierte Ankerplatte kommt ebenfalls auf die Drehbank und die Beläge werden rund und auf Maß gedreht.


    Belohnt wird man mit nie gekanntem Bremsverhalten.


    Wenn man nicht auf Serienbremsen steht und einen Vogel fährt, kann man auch auf meinen MZ-Bremsenumbau zurückgreifen.


    Fährt man S51, nimmt man die passende Scheibenbremsanlage.

  • Bremse passend ausdistanzieren, sodass der Hebelweg nicht zu groß ist.
    Die Hebel nach Neumontage der Distanzplatten ein Mal komplett durchdrücken, damit die Platten sich ordentlich legen.
    Vorne und hinten die Schrauben so stellen, dass auch hier nur minimaler Hebelweg ist.


    Bremsen schlitzen, der Dreck geht besser weg und bleibt nicht wie Streusand zwischen den Schichten liegen.


    Wenn man sonst nichts macht, wie zum Beispiel ausdrehen, sollte es nach ein paar hundert Kilometern das "perfekte" Bremserlebnis werden,
    sobald sich das Zeug aufeinander eingeschliffen hat. Aber auch davor schon nicht schlecht.


    Erfahrungswert beziehe ich von meiner Simme, deren Räder ich mühelos zum blockieren bringen könnte.

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    Die schönsten Momente waren einmal als der selbst frisch gemachte Motor ansprang und durchzog,
    der andere als ich das Gefühl hatte ein verkehrssicheres, zuverlässiges Moped aufgebaut zu haben.
    Meine Kleine fährt wundervoll. :love:

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