Simson Motor - Das ewige Einfahren...

Drehzahl solltest du schon ändern nicht nur mit einer fahren.
Auch auf der Landstraße mal ein bisschen schneller und mal bisschen langsamer dann passt das.
Nur beachten Motor muss drehen und darf sich nicht quälen,aber auch nicht am "begrenzer" sofern wir einen hätten laufen lassen.

gruß christian

ich habe mein raufgemacht und bin dan lange gefahren berg auf und berg ab und habe keine klemmer bekomm
vllt liegt es daran das ich 1:25 ,blei ersatz und riezinus öl eingefahren habe

und ich kenn ein der hat es noch besser gemacht

rauf das ding und vollgas
er sagt zu mir entweder hält er oder nich und seiner läuft seit einem jahr

Zitat von Lehmann

Jo, Rizinus riecht nach Rennstrecke. Das Gelumpe verbrennt aber leider nich und verkokt den Auslass samst Auspuff.

ich mach ja nur 8cl auf 15 liter und das nur beim einfahren

Zitat von atom schlosser

und ich kenn ein der hat es noch besser gemacht

rauf das ding und vollgas
er sagt zu mir entweder hält er oder nich und seiner läuft seit einem jahr

Die Geschichte kenn ich auch, ein bekannter Tuner hat mir auch schon erzählt dass ein guter Zylinder eigentlich sofort richtig Gefahren werden kann nur sagt das niemand da sonst jeder kommen würde und reklamieren.

Zitat von atom schlosser

...rauf das ding und vollgas
er sagt zu mir entweder hält er oder nich und seiner läuft seit einem jahr

So hab ich das bis jetzt bei jedem Zylinder, ca.5, gemacht und hatte NOCH NIE, klopf auf Holz, einen Klemmer
Ich finde da wird ne viel zu große Wissenschaft draus gemacht.

Das meint LM dazu:

Zitat

200 – 300 km = Neuer LM - Zylinderkit auf schon eingefahrenem Motorblock.
400 – 500 km = Neuer LM - Zylinderkit auf neu regeneriertem Motorblock.
300 – 500 km = Neuer LM - Komplettmotor.

Jeder Motor besitzt eine „Startdrehzahl“, wo er anfängt Leistung zu entwickeln. In der Einfahrzeit sollte diese „Startdrehzahl“ auf der Geraden und am Berg nicht unterschritten werden. Berg ab schadet es aber nichts, diese „Startdrehzahl“ zu unterschreiten.

Der Motor sollte zwischen den Gangwechseln immer so hoch gedreht werden, dass bspw. beim Schalten vom 2. Gang in den 3. Gang die „Startdrehzahl“ nicht unterschritten wird und der Motor sauber ziehen kann. Hierbei ergibt sich automatisch eine „Enddrehzahl“ die verwendet werden muss, damit genügend Leistung auch nach dem Gangwechsel anliegt.

Die Motoren sind immer ca. 1 km warm zu fahren. Danach kann er schon in der Einfahrphase ( nach mindestens 50 km ! ) kurzzeitig beim Beschleunigen ( nur in den ersten beiden Gängen ! ) bis fast ans Maximum gedreht werden. Mit dieser kurzzeitigen hohen Belastung beschleunigt man den gewünschten Zustand des Motors, dass dieser „frei“ läuft, also leichtgängig wird.

In der Einfahrphase sollte eine gleichbleibende Drehzahl vermieden werden. Besser ist ständiges leichtes Beschleunigen und wieder Gas weg nehmen.

Fährt man einen Berg herunter, sollte zwischendurch immer wieder einmal die Kupplung gezogen und mehrfach Gas gegeben werden. Somit bekommt der Motor neue Schmierung, was Berg ab ein mögliches Klemmen verhindert.

Ebenso ist es zu vermeiden, ständig bei hohen Drehzahlen abrupt das Gas wegzunehmen und den Motor schieben zu lassen, da in diesem Augenblick der Motor sehr heiß ist und keine „Innenkühlung“ durch den Frischgasstrom bekommt. Besser ist es, wenn man in der Einfahrphase bei längerer Fahrt im letzten Gang die Kupplung zieht und mehrfach kräftig Gas gibt. Damit wird der Kolben von Innen gekühlt, was die Gefahr eines Klemmers stark reduziert.

Sollte es trotzdem einmal zum Klemmer kommen und der Motor hinterher sofort wieder laufen, dann ist dies nicht all zu schlimm. In dem Fall kann man einfach weiter einfahren und etwas vorsichtiger sein. Doch wenn sich die Leistung nach mehrfachen Kolben - Klemmern arg verschlechtert, sollte Kontakt zum Hersteller aufgenommen werden.

Manche Motoren, wie die 105er laufen teilweise sogar besser, wenn diese einen Klemmer hatten und sich der Kolben so im Zylinder „Luft“ gemacht hat. Dies bedeutet aber nicht, Klemmer bewusst herbei zu führen! Wenn beim 105er ein Klemmer kommt, dann liegt dies am Zylindergefüge. Man hat hier keinen Einfluss, wie sich der Zylinderguss beim Einfahren verhält. Beim 105er ist es also egal, ob er in der Einfahrphase einen „notwenigen“ Klemmer zum Freimachen hatte oder dieser ausblieb. Nach dem Einfahren besitzen diese Motoren immer die gleiche Leistung.

Nach 500 km sollten die Motoren ein & freigefahren sein, dass diese auch längere Abschnitte Vollgas vertragen. Von permanenten Dauervollgas rät LM zu Gunsten der Haltbarkeit ab. Hin und wieder Vollgas schadet nicht, wobei man so verfahren, sehr lange Freude am Tuningmotor haben wird.

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unterstütze ich voll und ganz

Immer schön zwischen 1/2 und 3/4 gas bleiben, bis 50 Km/h und gleich danach die Kupplung ziehen und bissel mit dem Gas spielen.
Man(n) darfs halt nicht übertreiben und braucht nen Gefühl bzw. Gehör für Motoren.
Was für einen Motor/Zylinder fährst du aktuell ein ?? Stino oder eher was gröseres?

Jeder Motor hat ne bestimmte Einsatzdrehzahl in der er sich "wohlfühlt" und Leistung entwickelt, diese sollte nicht unterschritten werden, da man es dem Motor dann unnötig schwer macht und er nicht frei wird.
wer beim Einfahren den Motor schnarchen lässt, wird mit ner langen Einfahrzeit belohnt. Wenn der Motor gut eingestellt ist, lieber leicht zu fett,dann schadet ihm auch Berg runter 2sek. Vollgas nicht. Man sollte das nur im 2. und 3. Gang machen,
damit der Motor nicht so sehr zu ziehen hat . Nach der 2sek.Vollgasetappe immer auskuppeln und den Zylinder mit Frischgas zur Innenkühlung versorgen, z.B. durch mehrere kurze Gasstöße .
Das ist nach 3 Motoren meine Erfahrung...