Ja echt traurig. Wenn ich meine Geschwindigkeit hätte richtig anpassen müssen, bei den Straßenverhältnissen(Pflastersteinen und Regen) hätte ich wohl schieben müssen. Bei diesen
Verhältnissen kann ich nur auf das reagieren, was ich etwas weiter vorher sehe oder kenne. Bei dem Rest kann ich nur einfach die Bremse ziehen und so schnell wie möglich die Simme versuchen zu stoppen.
Draufhalten mit Moped, ziehe ich halt immer den Kürzeren.
Die Sache hat für mich auch einen menschlichen, sehr faden Beigeschmack. Icke humpelnd und Karre kaputt, anderseits scherzende Frauen und Polizisten und mir wird die Schuld zugeschoben.
Der Fahrerin fiel dann ne viertel Stunde später ein, mal zu fragen, wie es mir überhaupt geht. Und kurz nach meinem Rutscher bin ich zum stehenden Smart und habe mal gebeten, ob die Frau mal aussteigen könnte. Nen junger Mann, der neben mir die Situation gesehen hatte, war sofort da, hat tausendmal gefragt obs mir gut geht und hat mir geholfen, die Simme zu schieben. Nach dem Verhalten hat die Berliner Polizei einen aufmerksamen Bürger eingebüßt...
was macht ein Kind unter 12 Jahren mit nem Fahrrad auf ner Straße oder wollte es nur die Straße überqueren? Wenn ich Widerspruch einlege ohne Anwalt, kommt es dann zur Verhandlung und ich könnte sogar die Prozesskosten tragen müssen? Falls ja, dann zahle ich lieber die Strafe und bin nen gebranntes Kind...