Unfall am 09.06.12

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  • Guten Morgen miteinander!


    Leider hatte ich gestern Abend gegen 20:50 Uhr einen Unfall mit dem Moped. Ich bin jetzt erst aus der Notaufnahme zurück. -.-
    Es ist wie folgt passiert. Ich fahre mit etwa 55 km/h innerorts die Hauptstraße entlang. Plötzlich fährt von rechts jemand mit seinem Renault Twingo rückwärts aus der Hauseinfahrt raus. Eine einige Meter lange Bremsspur später fliege ich mit kaum verringerter Geschwindigkeit vom Moped rücklings mit dem Becken vorran gegen den Kotflügel des Autos.
    Obwohl ich eigenständig aufstehen konnte wurde mir von fast 10 Augenzeugen geholfen. Moped auf den Gehweg geschoben, Glasscherben aufgesammelt etc.
    Resultat sind einige Schürfungen, Prellungen und eine kaputte Hose. Am Moped habe ich noch nicht viel erkennen können bis auf die Klassiker, wie verbogene Fußraste, abgebrochener Bremshebel und eine um 180° verdrehte Lenkeramatur. Allerdings kann es sein, dass das Lenkkopflager hinüber ist, man hört nämlich ein leises Klackern beim hin und her lenken.
    Außerdem ist die Gabel verbogen. Sie berührt bei vollem Lenkeinschlag den Tank, aber nur an der linken Seite. Schwinge ist vielleicht auch verbogen.


    Kann mir jemand sagen, was ich jetzt als nächstes unternehmen muss? Versicherungskarte habe ich bekommen vom Gegner/Unfallverursacher, die Schuldfrage ist geklärt und das Moped wurde mir in meine Garage geliefert.
    Ich hätte wirklich gedacht, dass passiert mir nie, wobei ich gerade noch so viel Kohle in das Moped gesteckt habe :(.


    Gruß

  • Ich schließe mich an. Erstmal gut das dir gut geht. Das ist das Wichtigste. Schmerzensgeld ist wichtig!!!


    Bei deiner Lenkung wir es eines der Endanschläge abgebrochen haben. Deswegen geht nun die Gabel bis zum Tank.

  • Hi,
    55 minus Toleranz? Zudem macht das keinen Unterschied wenn einer rückwärts ohne zu gucken rasufährt. Aber auch hier gilt...............ANWALT.

  • erstmal, sei froh das es dir gut geht. Da sind wir schon beim nächsten Thema: bist du arbeitsfähig oder krankgeschrieben? Den materiellen Schaden übernimmt die Versicherung- mit dem Schmerzensgeld würde ich überlegen, ob nötig. Weil: ich hatte mit Beckenfraktur, Oberschenkelfraktur, 3 OP`s, 3,5 Monaten Krankenhaus und 4 Wochen Reha (alles vor 2 Jahren) bis jetzt keinen Cent erhalten. 3500€ Auslagen für Gutachten, Anwälte und Gericht...
    Alles nicht ganz so einfach im zivilen Prozessleben. Kann bei dir auch einfacher laufen mit der Klage (wenn sie dir wichtig ist).

  • Anwalt nehmen.


    Dann sparste dir den Stress. Ach ja, wenn du bei irgendeinem Autohaus gute Kontakte hast, frag mal, ob sie nicht nen Gutachter hätten, den sie dir vorbeischicken können.
    (Vielleicht weiß der den Wert und die Mühe, die du in deine Simme gesteckt hast, eher zu schätzen ;))

  • Zitat

    Kann mir jemand sagen, was ich jetzt als nächstes unternehmen muss?


    natürlich ich hoffe das ich dir, und dem mopped, soweit gut geht. den umständen eben :)


    ich frage mich aber dennoch: warum wissen so wenig leute wissen was man bei einem unfall tun muss?


    IMMER polizei holen (!!), zeugen suchen/adressen notieren, gegenseitig adressen/versicherungsdaten tauschen, anwalt suchen, ZUM ARZT (!!), gutachter nehmen


    also ICH hab das damals sogar in der fahrschule gelernt ... (gut, das war 1985, ich weiss nicht ob den 16 jährigen heute sowas noch beigebracht wird)



    und falls man wirklich wie der ochs vorm berg da steht, und man dann alles vergisst hat, dann einen zettel ins portemonnaie stecken das man es eben nachlesen kann.






    .



    Ahoi!



    2 Mal editiert, zuletzt von oteka ()

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