Da Du den Nachweis (auf Deine Kosten) erbringen musst und nicht er wird es ihm herzlich egal sein.
Sei gerüßt, alter "Graukittel"! Die können oder wollen es nicht raffen. Deswegen jeder Kommentar hierzu sinnlos.
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Da Du den Nachweis (auf Deine Kosten) erbringen musst und nicht er wird es ihm herzlich egal sein.
Sei gerüßt, alter "Graukittel"! Die können oder wollen es nicht raffen. Deswegen jeder Kommentar hierzu sinnlos.
so nu gurke, was sacht gibt der Maschbauer als Result?
Ich als Wiing würds vermeiden den Stahl über 200° zu erhitzen nur um eine Schutzschicht aufzubringen die auch anderweitig ( Spritzverzinken oder Phosphatieren) aufgebracht werden kann.....
BTW die Teile kühlen nicht im Ofen sondern an der Luft oder im Wasserbad runter
Siehe meine Argumentation. nach der halte ich den Festigkeitsverlust für einen Witz. Mein Fazit ist, ich würde es ausprobieren. Nur hab ich zum Einen keine Knete dafür, zum Anderen betrachte ich es als unnötig.
Mit dem Zweirad fährt man ja (normalerweise) nicht so wahnsinnig oft im Regen, geschweige denn im Winter bei versalzten Straßen. Und wenn doch, das Moped kriegt man mit nem Kärcher doch mal schnell wieder sauber. Auch nach 2 harten Wintern in denen ich öfters gefahren bin (da hat selbst der DDR-Chrom gelitten ), kann ich an Zentralrohr, Schwinge und sämtlichen anderen Rahmenbauteilen keinen Rost feststellen (außer den, der vorher schon da war...). Das, was richtig Rost angesetzt hat, waren die verzinkten Schrauben
nach der halte ich den Festigkeitsverlust für einen Witz
Neja das is ja mehr oder minder vernachlässigbar, wasist aber mit der Randschichthärtung, wanderung der C-Atome und somit die Sprödbruchgefährdung?
Wäre ja von wesentlicher Bedeutung, zwecks Unfällen und Schlaglöschern
Randschichthärtung
! Also selbst wenn es dazu kommen sollte: Der Rest vom Stahl bleibt ja flexibel. Aber nu muss ich doch noch mal meinen WT-Ordner rauskramen
...
Erst mal zur Temperatur: Bis auf Spannungsarm- und Rekristallisationsglühen gibt es kein weiteres Glühverfahren für Stahl, was beim Feuerverzinken von Bedeutung wäre.
Zum Spannungsarmglühen steht da Folgendes geschrieben:
- Abbau innerer Spannungen, die durch Kaltumformung, Zerspanen, Härten entstanden
- Streckgrenze wird nur bei höheren Temperaturen gesenkt (rund 650 °C)
- LANGSAMES Abkühlen (wenn überhaupt, NUR dann ist eine Festigkeitsverringerung zu erwarten)
- Glühzeit wenige Stunden bis mehrere Tage (Wie lange dauert ein Zinkbad? )
- Beseitigen von Verzug
Längere Erwärmungszeiten sind bei allen Glühverfahren von Nöten, um überhaupt Gitterumwandlungen, C-Wanderungen und dergleichen zu begünstigen. Die kürzesten Glühverfahren dauern immernoch mindestens eine halbe Stunde
Beim Rekristallisationsglühen steht mehr oder minder das Gleiche.
Soll bedeuten: Das Feuerverzinken wird das Zentralrohr herzlich wenig interessieren.
Aber noch mal zu deiner Befürchtung der Randschichthärtung: Das wäre ja sogar noch eher von Vorteil, wenn hier schon einige Herrschaften behaupten, dass die Buchsen etc. an Härte verlieren würden.
Ändert aber alles nicht an meiner Aussage, dass ich es für schlicht unnötig halte
Randschichthärtung? Dazu müsste erstmal ausreichend C im Stahl vorhanden sein.
Was aber sicher nicht der Fall ist, schließlich wurde der Rahmen auch geschweißt und da wird das kein legierter Stahl sein.
Materialmäßig mach ich mir da bei Simson absolut keine Sorgen (vor allem die Vorwendemodelle), wir basteln und schweißen in der GP ja auch in unzähligen Varianten an den Fahrwerken rum, Probleme in der Richtung sind mir nicht bekannt.
Stabilitätsverlust durch Bohrungen ?
Auf keinen Fall. Das ist alles bei Simson so massiv gebaut, viel mehr als notwendig.
Auch Löchlebohrer gibt es in der GP genug. Da kann man am Fahrwerk einiges wegnehmen bevor es kritisch wird.
Unerwünschte Gefügeumwandlungen ?
Wenn das Gefüge beim Erwärmen umklappt, passiert das beim (langsamen) Abkühlen ebenso.
Unerwünschter Verzug?
Da der Simsonrahmen symmetrisch ist, gibt es maximal Verzug (langsames Abkühlen) in vertikaler Ebene Fahrtrichtung.
Das Moped fährt dann immer noch geradeaus, Radstand und Lenkkopfwinkel sollten sich nur unerheblich ändern.
Falls es überhaupt Verzug gibt.
Ich seh hier nirgends ein Problem bei der Geschichte. Einfach machen.
Dass das bei Hängern oder Motorrädern anders ist, hat ganz andere Gründe.
So ein Hänger ist an zich Stellen geschweißt, da sind viel mehr innere Spannungen vorhanden und die sich auch anders abbauen.
Beim Motorrad gibt es dann bei den edleren Modellen Probleme, weil da sicher hochwertiger Stahl (legierter) im Fahrwerk ist, um Gewicht zu sparen und so ein Gitterrohrrahmen sich bestimmt ähnlich dem Hänger verziehen wird.
Dieser Stahl wird dann von der Temperatur unangenehm beeinflusst und deshalb speckert da der TÜV.
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