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hallo leute ich habe eine schwalbe kr 51 1 k baujahr 78 und die geht diese woche zum lackieren termin steht schon sprich der rahmen und rahmenteile werden gepulvert und das blechkleid lackiert
so nun die frage das blechkleid wird saharabraun und der rest soll auch 100 % original werden deswegen muss ich wissen welche farbe der rahmen hatte und die anbauteile vom rahmen usw.
ich hoffe ihr habt meine frage verstanden 
danke schonmal im voraus 
lg monroe 
rahmen war grau
wenn du ihn pulvern lässt ist diese frage jedoch hinfällig, da es nicht 100 pro wird 
Oi!
Wenn sie saharabraun werden soll, muss das eine KR51/1K ab April 1978 sein. Die Schwingen sind dann schwarz, die Keder bis mindestens Mai aber noch weiß und dann erst schwarz. Der Rahmen ist grau, wobei hier die Farbtöne stark variierten, ebenso Tank und Lenker. Rücklichteinfassung und Lampenring schwarz. Lenkerblech im gleichen Lack wie der Rest vom Blech.
Richtig, alle innenliegenden Blechteile grau, alle Außenbleche in der Lackfarbe, nur Rücklichtkörper und Schwingen schwarz. Die Keder kannst du auch schwarz machen, dann ist's eben ab Mai 1978 - die Umstellung der Lackfarben (oliv zu rot, weiß zu saharabraun) war im April, es wurden aber noch etwas länger helle Keder verbaut, dann erst schwarze.
Der größte Nachteil beim Pulvern ist: Man kann's nicht ausbessern, wenn mal Abplatzungen sind, Kratzer, oder mal etwas nachgeschweißt werden musste. Einen lackierten Rahmen kann man mit dem Pinsel ausbessern, einen gepulverten nicht.
Lack kann man hinpinseln und der trocknet dann an der Luft - mit dem Pulver kannst du außerhalb des Backofens nichts anfangen.
und wieso geht das nicht auf gepulvertem ? weil der rahmen bei 300 grad gebacken wird und deswegen der normale lack nicht drauf hält oder aus welchen grund?
WOW, 300°C das ist ein bisschen viel für einen Pulverlack.
Die meisten Reinpolyesterpulverlacke für die die ich kenne reagieren ab 120°C, ab ca. 200°C starten die Vergilbungsprozesse, aber sei´s drum.
Da die meisten modernen Pulverlacke TGIC frei sind, das Zeug ist krebserregend. Leidet der Verlauf bei niedrigen Schichtdicken, um dies zu kompensieren werden den Pulvern Wachse und Verlaufsadditive (Silikone) zugefügt.
Diese bewirken eine Absenkung der Oberflächenspannung und somit einen guten Verlauf, allerdings bleiben die nach dem Einbrennen auch oben auf dem Pulverlack.
Da ein flüssiges Medium das auf einem Untergrund "spreiten" soll, eine niedrigere Oberflächenspannung haben muss wie der Untergrund, wird das bei Silikon und Co ziemlich schwierig.
Stichwort "Kraterbildung".
Abwischen mit Silikonentferner wird wohl nur partiell zum Erfolg führen, da sich die meisten dieser Stoffe ab ca. 150°C in der Bindemittelmatrix "festbrennen".
Deswegen geht das ned 
Was die mechanischen Belastungen angeht ist das Pulver im Allgemeinen eher spröde, aufgrund der hohen Vernetzungsdichte.
Dies bringt aber Vorteile in der Beständigkeit gegen Chemikalien und Umwelteinflüsse.
Bei extrem hoher Schicht kann es zu Rissbildung kommen, aber das wird dein Lacker schon wissen.
Also Kratzfestigkeit und Schmissbeständigkeit sollten nicht das Problem sein.
Für Fahrzeugrahmen die relativ starr sind gibt es kaum etwas besseres.
Wenn du anschließend den Rahmen innen noch mit "Mike Sanders" flutest solltest du Ruhe haben.
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