Simson in Bergwerken

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  • Hallo,


    ich war mal in den 90-er Jahren in einem Kalisalzberkwerk in Thüringen. Der Steiger erklärte, daß man einige Jahre vorher Besuchergruppen auf Simmen verteilt hätte und denen dann so das Bergwerk gezeigt hätte. Schade, da hat man wohl was verpasst: In 1000m unter Tage Simson fahren, wie geil ist das denn? Weiss jemand mehr über die Geschichte von Simsons in Bergwerken?


    Stefan

  • Abend Leute.


    Also erstmal dazu das Leute auf simmen verteilt wurde als besucher glaub ich ist quatsch.


    Aber in den ganzen schächten ausem osten wurde simson usw gefahren früher. Die BErgleute sind damit zu ihrem in den revieren stehenden großgeräten gefahren. Da ganze wurde dann aber verboten weil 2 räder zu gefährlich waren (wenn gewässert wurde war die sohle (Straße) wie eis). Und Später wurden dann alle Ottomotoren im schacht verboten seit dem gibt es nur noch diesel.

  • Ich hab´s leider nur noch sehr grob in Erinnerung. Ich weiss nur noch, daß es ein Bergwerk ~südlich Eisenach war. Wir waren Geologiestudenten aus Heidelberg, also mehr eine \"Besuchergruppe\" als eine Gruppe von z.B. Touristen. Welche Simsonmodelle kamen denn Untertagebergwerken zum Einsatz?

  • Das mit den Simsons in (Kali-)Bergwerken kenn ich auch. Hierzulande (genauer im Kalibergwerk Sondershausen) wurden sie damals (1990) sogar wieder hochgeholt u für kleines Geld verkauft. Einer aus meiner damaligen Schulklasse hat sich gleich 2 geholt. Eine is ihm noch aufm Hof zusammengebrochen, bei der anderen hat sich das Lenkungslager komplett während des Anfahrens gelöst... Resultat war n schrottiges Moped u ein paar Kratzer am Fahrer.


    Das Problem war nämlich, dass die Dinger jahrelang in der Salzluft gelaufen sind u unten im Schacht (800-1000 m tief) war alles i.O. Hier oben allerdings, bei normaler Luftfeuchtigkeit u viel niedrigerem Luftdruck is das Salz zu wahrer \"Höchstform\" aufgelaufen u hat so ziemlich alles zerfressen, was zu zerfressen war.


    Dort unten is übrigens alles gelaufen, was es gab. Vom Star über die S50 bis hin zur S51.


    Gruss


    Mutschy

  • Geräte im Bergbau haben es eh nicht leicht....das mit dem Salz und der plötzlich einsetzenden Luftfeuchtigkeit kann ich mir gut vorstellen..


    Gruß, Stefan

  • Also Modelle gab es alles da unten genau so wie alles von MZ.


    Ja das mit dem mopedverkauf war auch in merkers so blos nach ner woche lagen nur noch 50kg rost vor einem. So lange die fahrzeuge im schacht sind ist der rost nicht sehr stark. Aber sobald es raus kommt und irgenwo kein lack mehr ist rostet einem alles unterm arsch weg. ICh hab mal unbeschichtete schrauben mit hoch genommen. NAch ner woche war kein gewinde mehr übrig.


    Und man kann sich das garnet vorstellen wenn man es net selber gesehen hat wie die buden da unten aussehen.

  • Hi, also ich war auch vor ca. einem Jahr in Sondershausen im Schacht und die haben da unten eine art Museum und da stehen glaub noch 2 S51. Aber an den ganzen schrott Autos und Maschinen sind wir zu schnell vorbei gefahren um zu gucken ob da noch was steht. Die verfüllen ja die Maschinen auch ich denke da wird auch schon die eine oder andere Simme mit dazwischen sein.


    MfG darf man garnicht drüber nachdenken...... :frown:

    Suhl wir kommen.......... T4 + Schwellooooo

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