Und wer ganz schlau ist (ich mache das zur Zeit nur noch so), nimmt Fließfett, Heißlagerfett, oder auch Graphitfett (dieses hat auch gefühlt eine geringere Viskosität, ist "fluffiger").Wird in den Schmierfilz einmassiert, funktioniert Klasse damit.
Mitunter bin ich auch zu faul, die Schwungscheibe dafür erst abzuziehen, dann gebe ich etwas Fett direkt durchs Schwungscheibenfenster auf den Unterbrechernocken. Und zwar genau auf den Bereich, auf dem die Hebelnase entlangläuft. Schwungscheibe wird durchgedreht und dabei bleibt überschüssiges Fett am Schmierfilz hängen. Nahezu jedes gewöhnliche Öl ist hierfür zu dünn. Man kann notfalls auch (unter Einwirkung von Wärme) normales Wälzlagerfett mit Motorenöl aufrühren und damit die Viskosität verringern. Alles schon mal ausprobiert.
Und der Unterbrechernocken darf keine Rostnarben besitzen. Dies ist übrigens ein typischer Standschaden. Die Hebelnase wird sonst überdurchschnittlich schnell 'runtergeraspelt.