S51 E-Power, vom Zweitakt(er) zum Strömling

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  • als 4000€ für ein vierzig Jahre altes Fahrzeug ausgeben, nur um mit dem Mopedschein 60km/h fahren zu dürfen.

    Das ist der Punkt. Reicht beides nicht bei Elektroumrüstung.


    Nur ne an sich gute Idee zu haben reicht auch nicht. Man muss sie auch verkaufen können.


    [3d1t by v3g0] letzten teil entfernt, da es zu spam geführt hatte

  • Was denkt Ihr, wie lange wird es diese Zweitaktgeschichte noch geben? Und kommt mir blos nicht mit der historischen Geschichte.

    Länger als du vielleicht denkst. Im Gegensatz zu den Elektro-Fahrzeugen, die recht aufwändig "betankt" werden müssen, reicht bei Verbrennern (je nach Alter) auch ne alternative "brennbare Flüssigkeit". Leistung wird nich optimal sein, aber endgültig tot zu kriegen sind sie weitaus schwerer. Bei Elektro reicht ne Stromsperre bzw Rationierung (lacht nur, vor 4 Jahren hätte auch keiner gedacht, dass man so tief in verschiedene Rechte eingreifen könnte, wie es danach jahrelang geschehen is!), ne Destille haste relativ schnell zusammen geklöppelt 8) Muss ja nich genießbar sein, was da raus kommt. Brennbar reicht. Zumindest isse schneller hergestellt, als ein Generator, der über längere Zeit eine stabile Spannung und vor allem genug Leistung bringt. Notstromer sind hierbei außen vor, die laufen ja meist mit Treibstoff (Diesel/Benzin). Und mit Solar und/oder Wind alleine wirds als kleiner privater Krauter auch schwierig... ?


    Gruss


    Mutschy

  • Ein fröhliches Hallöchen an alle Schrauber und Interessierte.


    Es ist schon ein paar Tage her, als ich das letzte Mal hier etwas geschrieben habe.


    Ich sehe, dass sich die Gemeinde mit dem Thema beschäftigt.

    Ich hatte auch nie erwartet 100 prozentigen Zuspruch zu erhalten, da wohl die meisten sich eher am Original orientieren oder einfach nur die Freiheit des Zweitakters spüren und riechen wollen. Da ist natürlich nen Stromer eine ganz andere Hausnummer, da es weder nach Benzin und Öl noch nach dem klassischen Abgas riecht. Und auch der charakteristische Klang ist bei diesen Fahrzeugen irgendwie ein Muss und dies kann einfach ein Elektromotor nicht leisten. Dennoch möchte ich weiter daran arbeiten um selbst zu sehen, was (legal) möglich ist.


    Derweil ist ein Großteil der zu bearbeitenden Teile, wie Seitendeckel, Kotflügel, Felgen und Naben und diverse Kleinteile vom Pulvern zurück. Einzig fehlt nun noch der Tank, der aufgrund kleinerer Beulchen, die noch bearbeitet werden müssen, in der Lackier-Klinik verweilen muss.


    Hier noch einmal ein großes Dankeschön, an meinen Kollegen.


    Heute sind die Räder dran. Ich hatte einen Satz Alu- und einen Satz Stahlfelgen zur Bearbeitung abgegeben.

    Die Alu Felgen wurden auf meinem Wunsch hin silber lackiert gepulvert. Die Stahlfelgen (die alten Bilder weiter oben) wurden in glänzend schwarz gepulvert. Hinzu kamen 4 Mal Naben, die auch in silber gepulvert wurden, die ich aber wahrscheinlich bei diesem Projekt nicht verwenden werde, da ich noch nigelnagelneue und sehr gut aussehende Naben im Regal liegen habe. Diese sollen zusammen mit den verchromten Speichen für etwas Glanz sorgen.


    Das Einspeichen hatte ich schon einmal bei einem anderen Projekt gemacht und da dies mir ganz gut gelungen ist, habe ich mich dazu entschlossen nun auch diese Räde selbst einzuspeichen. Zwischenzeitlich habe ich auch einen Ständer dau erstanden.


    Hier schonmal ein Bild von meiner Idee, wie die Räder aussehen sollen.




    Heute war es nun soweit die Felgen und die Naben zu vereinen.

    Und so sehen sie aus.


      


    Ich denke, ich habe die richtige Farbauswahl getroffen. Morgen geht es an die Bereifung, die dann motiert wird.

    Das Einspeichen erfolge nach Anleitung, aber ich gebe gerne zu, dass eich heute ein zweites Mal beginnen musste, da ich einen Schnitzer drin hatte. Eines bleibt zu erwähnen. Die Nachbauspeichen sind auch nicht das was man als gute Qualität bezeichnen würde. Bei fast einem Drittel ahben einfach die Schraubennippel nicht gepasst. Warum die Hersteller es einfach nicht schaffen, ein einfaches funktionierendes Gewinde dran zu machen. Ich weis es nicht. Zum Glück hatte ich noch ein paar der alten, die ich mit ner Messingbürste aufgearbeitet habe.


    Wie zu erwarten, waren die Stahlfelgen recht schwierig zu zentrieren. Hatte gut und gerne fast drei Stunden am Justieren benötigt. So richtig zufrieden bin ich nicht, aber laut DDR Hersteller dürfen ja bis zu 2mm höhen und 1 mm Seitenschlag vertretbar. Bei mir sind es weniger.


    Nun zum Lackset. Zunächst die Seitendeckel und Kotflügel, die in RAL9010 glänzend gepulvert wurden.

    Rechts daneben nun mit meinen selbst gemachten Wasserabziehbildern, bei denen ich nun hoffe, dass diese dauerhaft so bleiben.

    Um die Schiebebilder nochmals zu schützen werde ich mir nochmals etwas 2K Klarlack besorgen und diese abdecken.


      


    Ich hoffe es gefällt.


    Und hier die Kotflügel, die noch in dieser Woche an ihren angestammten Platz montiert werden.




    Nun sind nicht mehr all zu viele Arbeiten von nöten. Warte nun auf den Motor.


    Na dann schönen Feierabend.


    Gruß

  • Heute war ein produktiver Tag. Tachen Jungs und Mädels. :u_blumenkind:


    Da ich heute "nur" Tagdienst hatte, habe ich mir noch zwei Stündchen im Schuppen gegönnt und machte dort weiter, wo ich aufgehört hatte.

    Die Felgen wurden nochmals überprüft und einwenig nachgezogen. Ich denke nun passt das mit den Rundlauf.

    Einzig die Schweißstelle, dort wo der Hersteller die Felgn verschweißt hatte, zuckt beim schnellen Dreh etwas.

    Dagegen kann ich nun wirklich nüscht machen. Das bleibt so! Basta! :waiting:


    Zunächst habe ich den hinteren Kotflügel montiert. Nun, dass mit den alten gebrauchten Originalteilen, die man für teuer Money aufarbeitet hat, ist ja ganz schön, aber bei einigen kommt man ziemlich ins Schwitzen.

    Und wenn dann noch die Löcher nicht ganz so passen, ist die Fummelei schon echt anstrengend. Da ich gerade dabei bin wurde natürlich auch gleich die hintere Beleuchtung angebaut und angeschlossen. Da brauche ich bestsimmt nicht mehr ran. Hoffentlich. :doofy:


    So, nun folgen die Räder, die ja noch auf ihre nigelnagelneuen Gummis warten. Schöne neue Heidenauer K30 und dazu schöne und super erhaltene alte Pneumant Schläuche. Ob das zusammen gut geht? :dance: Wir werden sehen. Die letzten 8 Monate haben se aber jut überstanden. Nicht ein bisschen Luft ist entfleucht. Also, rein mit den Dingern.


    Irgendwann hatte ich euch ja schon einmal meine neue Variante der Reifenmontage zum Besten gegeben, aber da der gemeine H**osimsons :auslachen: äußerst stark an Vergesslichkeit leidet, habe ich hier nochmals ein paar Fotobeweise geschossen um euch dies zu erklären.


    Schritt eins.

    Der Schlauch wird in den Reifen gelegt und ausgerichtet.

    Danach nimmt man ein paar, von den eh vorhandenen "Strapsen" und zieht diese, im Abstand von ca. 12 bis 15 cm um die Decke fest.

    Das sieht in etwa so aus. Siehe Foto.



    Schritt 2:

    Danach legt man die Felge auf dem Boden und beträufelt eine Seite des Reifens mit etwas Spüli.

    Mit dem Finger kann man da noch etwas nachhelfen und verteilen.



    Schritt 3:

    Nun folgt eigentlich der wichtigste Schritt. Das Ventil muss in Position gebracht werden, indem es zu allererst in die Felge gesteckt wird.

    Hierbei ist es wichtig, dass Ihr das Ventiel sofort mit der kleinen Mutter, gegen herausziehen gesichert wird.

    Guckst Du!



    Ist das Ventil vorm herausrutschen gesichert, wird der Mantel nach und nach, mit Muselkraft über die Felge gedrückt.

    Jup, etwas Murre :zunge: braucht man da schon in den Spatzenarmen, aber es geht sehr gut, und das alles ohne Montierhebel, wie diese da.



    Und guck, da ist das Rad fast fertich. Jetzt bracht man nur noch die Strapse entfernen, die Felge und den Reifen ausrichten, Luft uffpumpen, den Reifen justieren.



    Und so sieht dat dann aus, wenn das Rad da dran ist, wo es hingehört.

    Am Moooopeeeeed.



    Sieht doch schon janz jut aus. Irgendwie auch stimmich.


    Und da wir grad dabei sind.


    Ich habe mir ja solch Armaturenträger besorgt.

    Da dieser aber nur für die größere Variante Tacho ist, muss ich nun mir etwas einfallen lassen, wie ich die Anzeige für den E-Antrieb bzw. Batterieladeanzeige anbringe. Meine stille Hoffnung ist nun, dass mein Plan aufgeht. Die Batterieladeanzeige hat nämlich den selben Durchmesser, wie die kleinen Tachos. Da habe ich nun einen originalen Tachoüberzug in den größeren eingeschoben. Dies wird dann bei der Montage entsprechend fixiert. Auf dem Foto kann man dies erahnen, wie es mal aussehen soll.

    Leider wird es keine größere Version der Anzeige geben. Hatte schon mal nachgefragt.

    Der originale Simsontacho kann weiter verwendet werden, da man nun einen direkten Anschluss am Motor eingebaut hat.

    Vorher war da noch die Variante als Nabentacho vorgesehen und diese fällt ja nun wech.


    Appropos: Wer brauch denn einen Nabentacho? Hätte nun einen übrig. :a_bowing:




    Nun ist Feieraben. Prost :Beer:

  • Die Methode mit den Kabelbindern ist interessant. So etwas habe ich auch noch nicht gesehen. Ich könnte Bücher darüber schreiben, wie umständlich oder mangelhaft die Leute ihre Reifen aufziehen. Diese Methode steht nun auch ziemlich weit vorne. :popcorn:



    Andichan und Cleaner

    Beim nächsten Handel außerhalb des Flohmarktes gibt es Konsequenzen.

  • Zufällig mal dieses Video gesehen?! :lookaround: So ab 6min.

    Erst kamen sechs Leute. Die haben gesagt: "Das geht nicht!"

    Dann kam Einer- der wusste das nicht. Und hat es einfach gemacht...

  • Zufällig mal dieses Video gesehen?! :lookaround: So ab 6min.

    Ja richtig. Die Jungs haben dies auch mehrmals gezeigt. Bin also nicht der Erfinder. Finde diese Variante recht Easy, da alles ganz bleibt. Die Felge wird nicht zerkratzt und der Schlauch bleibt auch heile. Vor allem aber die Finger müssen nicht leiden.

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