Meine S50 n frisst Zündspulen

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  • Hallo zusammen ich bin neu im Forum und habe versucht schon was zu meinem Thema zu finden, ein Fund blieb aber bis jetzt aus.


    Bis vor einem Jahr lief meine Simson s50 n (Unterbrecherzündung mit innenliegender Zündspule) ohne das ich je Unterbrecher, Kondensator oder Zündspule wechseln musste und das seit 2010. Ich musste einmal meinen Benzinschlauch wechseln, weil ich den alten samt Rostpartikelfilter beim Reinigen des Motors verbummelt hatte, ich meine einen 0,4 / 0,5 mm Durchmesser Schlauch gehabt zu haben und nun einen 0,7mm. Seither musste ich während der Fahrt beim Halt an Ampeln ständig den Gashahn zudrehen damit mir die Karre nicht absäuft oder ausgeht. Aus Zeitmangel freundete ich mich mit diesem Charakterzug meiner S50 an. Nach ein paar Umbauten (nur äußerliche Teile wie Fußrasten, Gepäckträger, Sprungfedern, Gummiteile an Griffen und Fußhebeln aller Art), wollte ich dann meinen Vergaser richtig einstellen, weil ich es dann doch leid wurde nicht einfach nur fahren zu können. Nachdem ich sie warm gefahren hatte, versuchte ich es wie im Video vom „2ratgeber“ (klasse Kerl) erklärt. Ich habe die Luftregulierschraube ganz rein gedreht und anschließend gleich wieder auf, bis sich die Drehzahl nicht mehr erhöht hat und eine viertel Umdrehung zurück, dann habe ich an der Gasschieberstellschraube alles so eingestellt, dass die Maschine ein ruhiges Standgas hatte. Nachdem sie aus war ging sie dann nie wieder an. Ich Ging die ganzen Zündungsteile durch: Zündkerze, Zündkabel, Kondensator, Unterbrecher, schaute mir die Lichtladespulen auf kalte Lötstellen an und schloss die Zündspule von vornherein aus, weil da angeblich nie was mit los ist. Dann tauschte ich Kondensator und Unterbrecher und dachte, ich stelle mich die ganze Zeit zu blöd an die Zündung und den Zündzeitpunkt richtig einzustellen. Leider habe ich kein Messgerät da, bzw. wusste ich auch nicht, wie ich alles überhaupt richtig messen kann und gab auf….


    Also gab ich meinen Problemfall in eine Werkstatt und am Ende war es die Zündspule, er tauschte sie aus sie lief, dann fuhr ich sie 2 Tage (nachmittags über 30°C). Tag 1: Hinweg zur Arbeit war super und ich konnte meine S50 endlich wieder genießen, auf dem Rückweg wurde sie schwächer und ich versuchte es durchs Hahn auf und zu machen in den Griff zu bekommen damit sie nicht absäuft. Nur bei Vollgas konnte ich den den Motor wieder ruhig bekommen, manchmal musste ich auch im Leerlauf das Gas voll aufdrehen um überflüssiges Benzin zu verbrennen (so mein Gedanke) und war happy wieder Zuhause angekommen zu sein. Tag 2: Der Weg zur Arbeit war wieder super, doch auf dem Rückweg war kurz vor dem Ziel wieder das gleiche wie am Vortag. Doch als ich versuchte, im Leerlauf wieder Vollgas zu geben, wollte sie dieses mal fast ausgehen. Also wollte ich im 1.Gang den Zündfunken durch den Restschwung zurückholen, doch ich kam zum stehen, bekam keinen Funken mehr und durfte den letzten Kilometer schieben.


    Dieses mal holte ich erneut Ersatzteile, auch eine Zündspule baute diese ein und Zack sie lief wieder, dann versuchte ich den Vergaser wieder nach dem Schema 2Ratgeber (Video letztes drittel) einzustellen und sie springt nun wieder nicht mehr an und es ist kein Funke in Sicht .

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    Ich habe einen Bingvergaser (schon so gekauft )


    Meine Ersatzteile kaufe ich meistens bei AKF

    ZÜNDSPULE, INNENLIEGEND, 8306.8-110/2, PLAST - SIMSON S50, KR51/1 SCHWALBE, SR4-1 SPATZ, SR4-2 STAR

    MZA

    UNTERBRECHER - SIMSON S50, S51, S70, KR51 SCHWALBE, SR4, SR50, SR80, DUO4, SL1

    MZA

    Zündkondensator, Made in Germany - für Simson, MZ, alle Typen

    FEZ


    Ist meine Simson ein Zündspulenfresser oder kann mir wer sagen was das Problem ist? Mein Profilbild ist das Problemstück.


    Ich freue mich über eure Hilfe.

  • Hast du aktuell garkeinen Funken oder wenigstens einen schwachen Funken?

    Wenn letzteres, dann sei dir der Umbau auf außenliegenden Kondensator angeraten.

    Die normalen Kondis sind als Nachbau nicht gerade ne Wucht.

  • Wenn Du mit Simson glücklich werden möchtest, löse dich von der Unterbrecherzündung! Die Simson electronic (Teile) kosten auf Teilemärkten nichts, lassen sich fast immer reparieren (jutubevideos, kein Problem!) , und mit vengotenk(aus dem Forum) sein Steuerteil spart das Benzin! Ich bin von der "primitiven" Simson Zündanlage begeistert, zuverlässig, reparabel, und besser als alles, was "der Westen" hergab (warum hab ich das Simson nach 20 Jahren immer noch, Zündapp, hercules, Honda sind lange Geschichte, schon seit 19 Jahren hab ich auch Motorradführerschein? Weil es ist einfach (fast) perfekt ist im Stadtverkehr!) :erwachsen:

  • Hast du aktuell garkeinen Funken oder wenigstens einen schwachen Funken?

    Wenn letzteres, dann sei dir der Umbau auf außenliegenden Kondensator angeraten.

    Die normalen Kondis sind als Nachbau nicht gerade ne Wucht.

    Ich habe leider gar keinen funken sehen können…

    Ich hatte fast 10 Jahre kein Problem mit der innen liegenden Unterbrecherzündung, eine Äußere kam für mich rein optisch nie in Frage… auf E umrüsten würde bedeuten Blinkeranlage nachrüsten und wieder Geld in die Hand nehmen. Ich wäre für Erfahrungen und Lösungen speziell zum in den Griff bekommen momentan noch dankbarer als gleich alles umzubauen.

  • beim auf E umrüsten musst du keine blinker nachrüsten, aber eine außenöiegende Zündspule ist dann natürlich Pflicht.


    Lege die Kerze mal bitte so das du quasi in sie reingucken kannst, an der Keramik vorbei. Funkt sie eventuell innen drinne? Wenn ja ist nur die zündkerze hinüber.

  • Kerzenstecker abdrehen und mal nur das Kabel an den Block halten.

    Darauf achten, dass deine Sicherheitsfunkenstrecke (der "Metallverbinder des Zündkabels zur Zündspule hin) keinen Massekontakt zum Block hat.

  • Die Einstellung des Zündzeitpunkt kann mit einem Neuzeit Unterbrecherkontakt zur Tagesaufgabe werden und zwar dann wenn der Abstand zwischen dem Magneten des Polrads und des Polschuhs der Zündspule nicht mehr stimmt und sich ohne Änderung des Unterbrecherkontaktes nicht korrigieren läßt.


    Als erstes würde ich die Widerstandswerte der Sekundärwicklung und der Primärwicklung messen und diese dann mit den Soll-Werten aus dem Werkstattbuch vergleichen.

  • Bei dem Eingangspost steige ich nicht ganz durch.

    Hast du die Sicherheitszündfunkenstrecke richtig eingestellt?

    Welchen Vergaser hast du?

    Rost geht durch den Filter durch.

    Nimm nen guten Bebzinhahn mit Wassersack, diesen kannst du einfach putzen.

    Du brauchst einen rostfreien Tank, sonst hast du jede Woche die selben Probleme.

    Ich würde zur Fehlersuche den BVF verwenden, sonst hast du zwei Fehlerquellen.

    Die Kontakte können auch von der Produktion verunreinigt sein, diese sollte man vorher putzen, indem man feines Schmirgelpapier, so 500-800 durchzieht.

    Die neuen Kondensatoren machen sehr oft Ärger.

    Hier könnte ein ALK weiterhelfen. Aber die Innenliegende Spule hat noch mehr Gemeinheiten, Gehäusedurchführung und Sicherheitsfunknstrecke. Und dann die Spule selber.


    Kommt drauf an, wie viel Mäuse du investieren willst/kannst.

    Ne Vape wäre noch ne Möglichkeit, dann hast du Zündungsseitig Ruhe.

    Diese muss aber auch richtig eingebaut werden.

  • Hier könnte ein ALK weiterhelfen. Aber die Innenliegende Spule hat noch mehr Gemeinheiten, Gehäusedurchführung und Sicherheitsfunknstrecke. Und dann die Spule selber.

    Ja Genau, eine weitere Gemeinheit hast noch vergessen, die nur 15W fürn Scheinwerfer.


    Von daher, würde überhaupt nix investieren und gleich eine 12V E-Zündung oder eine Powerdynamo-Vape verbauen.

    Bei letztere ist gleich das mit den Monozellen für die Hupe gegessen und die ist für den betrieb ohne Akku vorgesehen zum Gegensatz zur MZA-Vape.

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