Diesen habe ich in einem ziemlich verdreckten, teilweise angerostetem, mit Spinnennestern und anderem Viehzeug geschenkt bekommen. Dieser stand jahrelang im Schuppen eines Gartens.
Den will ich wieder schick machen und freu mich auf den ersten Broiler vom Drehspieß.
Funktionsprobe, er heizt, der Motor dreht, allerdings auch im ausgeschaltetem Zustand. Kurz vor automatischen Auszeit des Drehreglers für den Motor, mit einmal ein Brummen und durch die Lüftungsschlitze einen schönen Funkenflug gesehen. Schnell den Stecker gezogen.
Versucht eine Bedienungsanleitung zu finden, teilweise fündig geworden, und siehe da, das brummen ist wohl gewollt, nach dem Motto "ich bin gleich fertig."
Also das Ding komplett zerlegt, den Schmodder, Viehzeug usw. von Jahrzehnten entfernt. Dabei gesehen, dass der Motor über eine Art Nockenwelle gesteuert wird, der dann Kontaktzungen bewegt. Die Kontaktzunge Nr.1 (Bild 4 und 5) hat nie richtig geöffnet, da augenscheinlich das Kontaktfähnchen etwas verbogen war. Wie sowas geht, wenn das Teil nicht schon mal irgendwann offen war? Vielleicht war das für den "Funkenflug" verantwortlich, ich hoffe es zumindest.
Ich habe leider kein Foto vorher von gemacht, jedenfalls ist mir beim säubern ein Kabel abgerissen (Bild 8), wo ich nicht sicher bin wo es ran kommt. Vielleicht erkennt ja wer was und steigt da bei der Schaltung sogar durch. Kann es sein, das es an den Pin in Bild 9 ran kommt? Kabellänge passt und auf dem ansonsten blanken Pin ist eine längliche dunklere Stelle.
Die oberen 4 Kabel gehen zur Heizspirale (noch nicht wieder angeschlossen, das untere lose geht auf Gehäusemasse.
