Beiträge von dStar


    Moinsen,


    hierzu möchte ich noch ein kurzes Update geben. Die anfängliche Euphorie, dass die Birne anging, war relativ schnell verflogen, als ich realisierte, dass der Draht nur leicht glimmte. Dazu kam, dass auch die Tachobeleuchtung nur glimmte. Zog ich jedoch das Kabel vom Rücklicht vom Zündschloss (ZS) ab, leuchtete die Tachobeleuchtung ordentlich.

    Da mir das Rücklicht dann doch etwas sehr dunkel vorkam, habe ich mal alle Kontakte durchgemessen und einen deutlichen Spannungsabfall über die 1A-Sicherung (Kontakt 59a gemäß Schaltplan nach Moser) festgestellt. Die Kontaktfahnen der Sicherung waren sehr stark korrodiert. Nach dem Einsatz von etwas Schleifpapier sah die Geschichte deutlich besser aus. Leider war das noch nicht des Rätsels Lösung.

    Daher habe ich weitergemessen. Die grau/schw Kabel der Schlusslichtdrossel gaben in Position 1 des ZS saubere 6V(~) aus. Während das Kabel am 3-fach-Kontakt in Position 2 des ZS die Spannung gehalten hat, fiel die Spannung an den Kontakten 58 und 59b auf 0V(~) ab. Zuerst vermutete ich wieder einen Kurzen in der Verkabelung des Rücklichts (Kontakte 58). Da sich die Birne aber äußerst einsatzfreudig zeigte, als ich das graue Kabel von 58 des ZS an den +Pol der Batterie (15 vom Sicherungskasten) klemmte, konnte ich das auch ausschließen.

    Der Austausch des ZS brachte nix. Also habe ich die Verbraucher, die bei Pos 2 des ZS zugeschaltet werden, nacheinander abgeklemmt - nada -

    Am Ende bin ich in einem Forum über den Hinweis gestolpert, dass jemand das gleiche Problem durch ein Vertauschen der Kabel von der 18W-Lichtspule (rot/gelb und grau/rot) an dem 3-fach-Kontakt sowie 59a lösen konnte. Das hat bei mir ebenfalls geholfen - die Birne gibt alles!   :m_klatschen:


    Also entweder bin ich zu doof, den Schaltplan korrekt zu interpretieren oder da hat sich tatsächlich ein kleiner Fehler eingeschlichen und die beiden Kabel der 18W-Lichtspule wurden falsch eingezeichnet. Im Bild unten ist das grau/rote Kabel am Ende und das rot/gelbe in der Mitte der Spule (oben) angebracht - so wie im Schaltplan dargestellt.

    Ich habe eine ausgiebige Runde gedreht und bin doch recht zufrieden 😃 Ich komme mit etwas Anlauf auf knappe 60km/h, womit ich erstmal gut leben kann…

    Wenn der Krümmer gekürzt wird, verlagere ich das max. Drehmoment in einen höheren Drehzahlbereich, verliere dadurch jedoch Leistung im unteren Bereich… richtig?

    das will ich eigentlich nicht…

    N Abend…


    Ich bin dem Problem auf die Schliche gekommen!

    Ich wollte unbedingt dem Tipp von -Simme- nachgehen und prüfen, ob der Auspuff nen Gegenkonus hat. Hab also den Endtopf abgebaut und ja, Gegenkonus ist vorhanden. Dann dachte ich mir, kann ich doch gleich noch die Krümmerdichtung erneuern, denn mein Schutzblech ist immer etwas siffig. Dabei muss man natürlich den Krümmer aus dem Mittelstück ziehen. Also ziehe ich und ziehe und ziehe… der Vorbesitzer hat das Teil fast 10cm in das Mittelstück reingerammt!

    :dash:

    Und ich hab mich schon gewundert, warum die Schelle an der Achse klemmt und nicht weiter hinten positioniert war.

    So kann natürlich kein vernünftiger Gegendruck aufgebaut werden…

    Also alles gereinigt und zusammengebaut und ZACK läuft die Kiste wie geschmiert!


    Also vielen Dank an alle für Eure Tipps :Beer:

    Welche HD wurde im Vergaser eingebaut bzw. welche Größe ist vorhanden ? Welche Zündkerze ist eingebaut, ZZP ?

    50er HD, Zündkerze von NGK: BP7HS


    Weiße Abgase= Undichtheit der Wellendichtringe bzw. wird dann Öl mit verbrannt.

    Bei testen der Kompression, wird dabei der Gasschieber vom Vergaser voll geöffnet. So ein Test ist beim 2 Takt Motor nie genau.

    Die Abgase kann ich eigentlich nicht wirklich erkennen… kann die Undichtigkeit aber auch nicht ausschließen… wäre damit ein Leistungsverlust verbunden?

    Die Kompression wurde mit einem Kompressionsprüfer bestimmt. Wird aber kein high end sein…

    Der Auspuff ist Originalnachbau. Ist da eine Gegenkonus vorgesehen? Den kann ich in der Explosionszeichnung nicht sehen. Den Dämpfungseinsatz kann ich kann ich aber durch den Ausgang sehen.

    Die Abgase sind weiß, aber kaum zu erkennen…

    N Abend,


    alles klärchen.

    Ich kann wie gesagt mit nem gemütlichen Mopped leben, aber ich würde die Leistung auf vielleicht 50-60% der von der S51 schätzen.

    Der Luftkasten und Ansaugmuffe sind neu, aber ich prüfe noma auf Nebenluft 👍🏻


    Und die geringe Kompression ist kein Problem?


    Der NPC Zylinder sollte eigentlich gut funktionieren. In 63ccm Ausführung bekommt man den auch.

    Jepp, aber erlischt da nicht die ABE?


    Der " Fehler " wird im Ansaug- / Abgassystem / Vergaser zu finden sein. Ist Falschluft ausgeschlossen ?

    Ausgeschlossen ist das nicht, obwohl der Kasten, die Muffe und der Vergaser mit den Dichtungen am Stutzen neu sind.

    Zu Beginn war der falsche Luftkasten in T-Form verbaut. Durch den Wechsel auf das Original hat sich eigentlich nichts merkliches verändert.

    Hi,


    Ich habe eine 50ccm-Garnitur mit NPC-Beschichtung von ML-Megu eingebaut.

    Im oberen Pleulauge ist ein Nadellager drin, weil es im Lieferumfang war. Vorher war aber auch schon eins verbaut. Unten weiß ich es aber nicht, weil ich den Motor seit dem Kauf des Moppeds noch nicht gespalten habe. Ich wollte einfach kein Risiko eingehen…

    Hi zusammen!


    Ich hab mal wieder ein Problemchen:

    Mein Star SR4-2/1 hat gefühlt eine recht geringe Leistung. Das heißt das Drehmoment ist mMn zu gering. Damit alleine würde ich noch klarkommen, aber am Berg geht ihm dann fast komplett die Luft aus. Ich komme gerade so im ersten da hoch. Im zweiten lässt schon die Drehzahl nach. Endgeschwindigkeit war nach endlosem Anlauf ungefähr 50km/h.

    Also habe ich mal die Kompession gemessen und ca. 6bar erhalten. Nun liest man an vielen Stellen, dass 8-10bar normal seien.

    Ich habe dann mal den Zylinder abgenommen und den Spalt des Kolbenringes im Zylinder vermessen, Ergebnis 0,8mm. Damit sollte die Garnitur verschlissen sein.

    Um kein Risiko einzugehen, hab ich eine komplette neue Garnitur gekauft und eingebaut. Kolbenringspalt 0,25mm, Zylinderfußdichtung 0,25mm, Quetschspalt 0,93 - 0,96mm. Kompression liegt aber trotzdem nur bei etwa 7bar. Zusätzlich habe ich noch den Zündzeitpunkt abgeblitzt, tipptopp…

    Die Leistung hat sich zwar schon etwas verbessert, zufrieden bin ich damit aber noch nicht wirklich. Nach ca. 100km Einfahren komme ich gerade so im zweiten den Berg hoch und die Endgeschwindigkeit liegt bei ca 55km/h, wobei ich hier wegen des Einfahrens noch vorsichtig bin und nicht alles ausgereizt habe.

    Ich erwarte ja nicht, dass der Star mit der S51 meines Sohnes mithalten kann, aber die Leistungsdifferenz ist schon beträchtlich, obwohl die nackten Zahlen ja nicht allzu weit auseinander liegen. Er kann den Berg hoch noch beschleunigen…

    Ich habe weiterhin einen zum Typ gehörenden Vergaser (16N1-6) und Luftfilterkasten eingebaut. Standgas ist stabil, Zündkerze rehbraun und qualmen tut er auch nicht. Aber das alles führte zu keiner merklichen Leistungssteigerung.

    Der Motor tropft nicht, wodurch ich davon ausgehe, dass er auch dicht ist. Lediglich aus der Verbindung zwischen Krümmer und Zylinder läuft etwas Öl raus, was aber vielleicht auch an meinem Mischungsverhältnis 1:25 wegen des Einfahrens liegen kann.


    Meine Fragen sind nun:

    Was hat noch Einfluss auf die Kompression und liegt die geringe Leistung wirklich nur daran?


    Ich bin für jeden Tipp dankbar! ?(