Beiträge von Shor-ty

    Es kann schon sein das die Schwungscheibe die richtige ist aber sie Entmagnetisiert wurde

    Durch welchen Umstand?

    Wir reden aber über das Rote Schwungrad oder

    Ja die alten DDR Teile waren Rot. Die neuen Nachbauteile sind meines Erachtens nicht mehr Rot (zumindest nicht bei jedem Händler).

    Was bei ner Unterbrecherzündung geht, geht bei ner E-Zündung eben nicht. Da musst schon ne Startdrehzahl von etwa 700/Umin haben

    Beziehst Du Dich auf mich und falls ja, auf welche genaue Aussage?

    Ist die Schwungscheibe die Richtige

    Ich kann Dir jetzt adhoc nicht sagen, dass ich da keinen Fehler gemacht hab, aber die Schwungscheibe hatte aufjedenfall für den Geber diese Lücken und sollte eigentlich schon die richtige sein. Ich werde auch das nochmals prüfen. Außerdem gehe ich davon aus, dass bei einer falschen Schwungscheibe die E-Zündung überhaupt nicht funktionieren sollte und ich bin ja 80 km anstandslos gefahren. Bevor ich jetzt aber weitere Spekulationen mach, muss ich mir das in Ruhe nochmals alles ansehen und ausmessen. Vielleicht bau ich mir gleich noch n zweites Steuergerät.

    Ach ja die Röntgen-Sache hab ich auch schon gesehen. Das schau ich mir gleich noch mal an (siehe unten). Heute hatte ich mal ein bisschen Zeit mir das an meiner Schwalbe genauer anzusehen (mit neuer Zündspule):

    • Zündspule ausgebaut
    • Steuergerät mit Zündspule zusammengeklemmt
    • Ladespule auf Steuergerät geklemmt
    • Gebersignal auf Steuergerät geklemmt
    • Von der Zündspule (Zündkabelanschluss) nur ein Kabel in Richtung Motorgehäuse mit ca. 4 mm Abstand angebaut


    Angekickt und Funke vorhanden. Nach 5x - 6x Kicken, alles wieder ruhig. Anschließend hab ich mein Oszi geholt und mir das Gebersignal angeschaut. Signalpeak vorhanden. Spannungshöhe glaub ich ca 8V bei normalem Kicken mit der Hand (also nicht wirklich dolle). Allerdings hab ich bei der Ladespule (ohne Last) nur 40V Spitze-Spitze gemessen - kann das sein? Wir laden doch den Kondensator hier auf ein paar hundert Volt auf, da sollte doch hier schon etwas mehr bums sein? Ich hab meine Kabel vom Oszi 2x gepüft, da ich auch hochohmige Anschlusskabel hab, um kV zu messen (Zündspannung) aber da hatte ich ein ganz normales dran.

    Ladespule + Grundplatte + Schwungscheibe sind eigentlich nagelneu. Sehr komisch das ganze. Ich brauch da aber noch etwas mehr Zeit.


    In Röntgen-Sache

    Den Thread kenn ich auch ... sehr interessant.

    Wenn ich aber hier runterscrolle, finde ich die Lage der Diode stets parallel zur Zündspule, so wie in Vegotenks' Schaltungen - also nie wie im Schaltplan des DDR-Steuerteils. Oder passt der Schaltplan des DDR-Steuerteils nicht?

    Wenn ich das richtig sehe, hast Du genau den gleichen Schaltplan wie den von Moser gezeichnet (zumindest bezüglich der Diode D2 (Moser) und Deinem Schaltkreis D1. Sollte man hier tatsächlich nen Teil wieder Rückspeisen können, dann bin ich wohl falsch gepolt.


    Meine Denke:

    • Wir verwenden ja nur die positive Halbwelle der Ladespule zum Laden von C1
    • Heißt diese Seite hat einen Elektronenmangel und enthält ein +
    • Beim Zünden des Thyristors wird dann der Elektronenfluss von der anderen Seite des C1 über die Zündspule und den Thyristor auf die positive Seite von C1 eingeleitet, bis die Spannung zusammenbricht und der Thyristor schließt.
    • Der Stromfluss bricht ab
    • Das Magnetfeld in der Zündspule wirkt dem jetzt entgegen und versucht den Stromfluss aufrecht zu erhalten
    • Stromfluss hat die gleiche Richtung wie zuvor
    • Spannung muss ja gezwungenermaßen auch gleich sein ?
    • Denkfehler ...
    • Zudem würde es ja bedeuten, dass wir die positive Seite eher negative aufladen und dann wäre das ja auch kompletter nonsense (genauso wie meine Denke :D)


    unbenanntrichtig.png


    Nein den hab ich nicht eingebaut da:

    • Wenn kein Basiswiderstand drin ist, etwa 330 bis 470 O(hm) Richtung Masse einplanen (Man bekommt es raus, indem man die beiden äußeren Beinchen mit einem Diodentester prüft: hat man in beiden Richtungen zwischen 0.1 und 0.2V auf der Anzeige. Ohne Widerstand hat's nur von Gate nach Kathode eine normale Diodenstrecke)

    Der Satz ist zwar nicht vollkommen, aber ich hab den so verstanden, dass wenn wir zwischen Gate und Kathode in beide Richtungen einen Durchgang haben, ist der Widerstand verbaut. Ich hab hier gerade noch einen TIC126 N liegen und der hat von G-K und K-G einen Durchgang von ca. 0,25 V. Daher gehe ich davon aus, dass hier der Widerstand verbaut ist. Ansonsten sollten wir ja nur von Gate-Kathode den Durchgang haben.

    Aber wie gesagt, nach meinen heutigen Tests mit dem Steuergerät scheint es so, als wäre alles soweit intakt. Ferner bin ich natürlich immer noch interessiert auf meine Fragen. Gerade die Diode die bei SSJ3 Vegotenks eine Freilaufdiode ist und im Original keine.

    Der untere Plan macht Sinn und ist auch zu verstehen.

    Bei dem oberen bin ich mir nich sicher. Wo ist der her?

    Das sind die Pläne die hier im ersten Post von v3g0 (SSJ3 Vegotenks) präsentiert wurden und um die es hier im Thread eigentlich geht :)
    (Simson E-Zündung zum Selberbauen :) (enthält auch Schaltpläne zu VAPE Zündspulen))



    Zum Steuergerät von v3g0 das ich nachgebaut hab kann ich derzeit nur sagen, dass das Prüfen aller Bauteile bis auf C2, C3, R1 und R2 ergab, dass alle Bauteile funktionsfähig sind. Hab nen kleinen Motor über den Thyristor laufen lassen und sobald ich ein kurzen Spannungsimpuls am Gate anleg (natürlich mit Vorwiderstand) zündet dieser und der Motor läuft solange weiter bis ich den Motorspannungskreis unterbreche. Heißt für mich, dass wohl die Zündspule vielleicht das Problem ist. Hätte ich doch die Version mit der LED gebaut, hätte ich das jetzt nicht machen müssen.

    Denoch wäre ich über eine Rückmeldung der von mir gestellten Fragen zum Steuerteil interessiert.

    Ja, der Originalplan hat glaub folgende Änderungen (glaub der Plan vom Moser ist korrekt):


    • D2 ist nicht integriert
    • Wir haben zwischen Kl. 3 und dem Gate vom Thyristor zwei Widerstände, wobei einer ein Poti ist und keine Filterschaltung mit den zwei Kondensatoren und Widerständen.
    • Auch wird die negative Halbwelle von der Geberspule über die Widersände gegen Masse geschaltet (ich glaub ich hab da nen kleinen Ausschlag damals am Ozsi von der Geberspule gesehen - bin mir aber nicht mehr sicher).

    D2 ist nicht hinter dem C1 sondern davor geschaltet. Hat das einen Einfluss auf die Schaltung per'se? Die Freilaufdiode ist ja dann irgendwie anders, weil wir hier ja keine Möglichkeit haben, dass der Induktionsstrom (nach dem der Thyristor wieder sperrt) über die Spule "kurzgeschlossen wird" wie das beim Plan von v3g0 ist. Scheint ja fast so, als würde man hier einen Teil der Ladung wieder in den Kondensator zurückspeisen?


    37915-steuerteil-198-jpg

    Ich hab extra einen spannungsfesteren Thyristor verbaut. Es ist ein TIC126N der 800V laut Datenblatt hat. Die Masse vom Steuergerät geht an den Rahmen und von dort hab ich eins, das direkt an den Motorblock geht. Alle Verbindungen sitzen auch stramm.


    Hab gerade mein Steuerteil aufgebohrt um an die verschiedenen Lotpunkte von Dioden und Thyristor zu kommen (gut das es farblos epoxydharz war). Morgen werde ich mal eine kleine Schaltung bauen, um den Thyristor mit ner kleinen 9V Spannung zu testen. Ob der aber noch spannungsfest ist kann ich so aber nicht prüfen.

    Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank an @v3g0 für die Bereitstellung der Zündung/Steuergerät und auch der entsprechenden Optimierung für den Geber. Auch natürlich an alle anderen, die hier auf einem entsprechend höheren Niveau bezüglich Elektronik diverse Sachen testen (wie bspw. die Erhöhung der Kapazität zur Zündzeitpunktsverschiebung).


    Zu den Schaltungen kurz mal noch eine Frage. Bspw. für das Steuergerät bei der Standard E-Zündung haben wir die Diode D3. Ich gehe davon aus, dass diese dafür zuständig ist Spannungsspitzen nach dem Entladevorgang des C1 (1uF) zu dämpfen. Wir haben ja nach der Entladung des Kondensators C1 (1uF) über die Zündspule wieder einen Zusammenbruch des Stromflusses durch die Zündspule (C1 ist komplett entladen). Dadurch ändert sich des Magnetfelds (rapider Abfall, da kein Stromfluss) wieder in der Zündspule. Ganz nach der Lorenz´schen Regel, die ja besagt, dass der Ursache entgegengewirkt wird, wird nun eine Spannung induziert, die den Stromfluss aufrechterhalten soll. Und wenn ich das richtig sehe, müsste D3 somit eine Freilaufdiode sein, um Spannungsspitzen zu dämpfen, die genau beim Ausschalten oder beim Beenden des Zündfunkens entstehen. Somit stellt D3 also nichts anderes dar als ein Schutzglied des Thyristors, richtig?


    Bitte um Korrektur, falls ich das falsch interpretiere.

    So jetzt zu meiner Frage. An meiner Simi (KR51/2L) habe ich glaub schon das 4te Steuergerät (Nachbau) verheizt. Läuft immer ähnlich ab. Startet super, fährt top und irgendwann bleibt man stehen. Gestern wieder - von Augsburg nach Tussenhausen - nach 5 km stehen geblieben. Zündung tot und kein Auto in der Nähe und das mit dem hier vorgestellten Eigenbau - da war ich erstmal baff :P und 45 km konnte ich nicht schieben. Hab dann gestern alle Bauteile auf Spannungsfestigkeit nochmals geprüft und das ist alles im hier vorgestellten Bereich oder höher. Auch lief die Schwalbe mit dem hier vorgestellten Steuergerät wesentlich runder, auch das Anspringverhalten war besser als im Vergleich zu den Nachbauteilen.

    Vor dem Einbau des hier vorgestellten Steuergeräts habe ich auch die gesamte Grundplatte + Schwungrad ausgetauscht - ist also alles neu. Das einzige das ich mir erklären könnte ist, dass die Zündspule - warum auch immer - einen Defekt hat und sich dadurch von der Hochspannungsseite Spannungsspitzen auf das Steuerteil rückwirken und Bauteile zerstören. Ich müsste mal mit meinem Oszi die ganzen Spannungen messen aber da jetzt das nächste Steuergerät den Geist aufgegeben hat und ich nicht mehr an die verbauten Bauteile komm (Gehäuse mit Epoxidharz eingegossen), muss ich mir wohl was anderes überlegen. Werde jedenfalls mal den Thyristor mit einer kleinen Beschaltung testen ob der noch funktioniert.

    Gibt es eigentlich einen Grund wieso man hier nicht auch die negative Halbwelle gleichrichtet und in den Kondensator einspeist? Da wir mehr Energie haben, müsste doch auch ein Satterer Funke vorliegen? Wahrscheinlich aber mit geringerer Ladespannung und die Zündspule und andere Bauteile wie Thyristor, Ladekondensator etc. müsste man auch anpassen.

    Auch muss ich nochmals schauen ob mein Thyristor TIC126 bezüglich der hier vorgestellten Beschaltung passt (Zündstrom etc.). Gehe aber nicht davon aus, dass das Steuergerät deswegen hinüber ist.