Beiträge von Shor-ty

    Die Werte benötige ich für meinen LT-Spice Simulationsaufbau (erster Post)

    Für was brauch ich das? 2015 hab ich mit LT Spice schon eine ziemlich gute Schaltung entworfen. Es fehlen aber immer noch ein paar Werte. Da ich das gerade etwas neu Aufrolle wäre es interessant zu wissen, ob jemand den Wert der Induktivität der Sekundärseite kennt.

    Kondensatoren, Dioden etc. vermess ich auch oft mit meinem Multimeter. Für Induktivitäten habe ich nen extra Teil (wie makersting) allerdings nur für kleinere Induktivitäten. Die Frage bleibt noch offen, wieso makersting mit seinem Aufbau die Resonanz nicht herausgefunden hat. Ich bezweifel daher auch, dass Du mit Deinem Messgerät da nen Wert herausbekommst. Aber würde mich schon brennend interessieren, welche Werte Du primär- und sekundärseitig herausbekommst. Das hab ich aber ja schonmal gesagt:

    ... Kannst aber gerne mal ne Zündspule mit Deinem Multimeter messen (Primär- und Sekundärseitig).

    Und woran kann das liegen? Eine EFU-Diode ist bei meiner Zündspule nicht verbaut, sonst könnte ich ja wohl kaum den Widerstand/Durchgang in beide Richtungen messen.



    Allen Ernstes, das hast du konstruiert?? Hätten wir eventuell vor 50 Jahren so gemacht, aber auch nur eventuell. Machbar ist das schon, aber Herrgott, der Aufwand....

    Darf man fragen wie alt Du bist? Wieso sollte das denn ein Aufwand sein? Wenn man nen Arbeitsplatz hat, Funktionsgenerator, Steckplatine dann ist das doch schnell mal aufgebaut und durchgemessen? Mich würde immernoch interessieren ob Du mit Deinem Multimeter was rausmessen kannst.

    Um die Induktivität von der Sekundärseite zu bestimmen brauchen wir einen Schwingkreis. Allgemein baut man sich den Schwingkreis mit nem Funktionsgenerator ... beispielsweise einen L-R-C Kreis wie hier vorgestellt https://www.avr-programmierung.com/induktivitaet-einer-spule. Hierzu fehlt mir aber der FG. Mit meinem Induktionsmessgerät kann ich die Sekundärseite nicht messen. Wie makersting schon erwähnte, liegts wohl an der hochohmigen Spule.

    koofe Meßding von peaktec, kost nich viel und funzt, mit sämtlichen Funktionen


    https://www.boersch-werkzeuge.…h-Digital-Multimeter-2010


    gibts aber noch, muss man bischen suchen

    Das ist ja ein Multimeter und kein Funktionsgenerator :) Ein Multimeter hab ich natürlich schon auch :), wenn auch ohne Induktionsmessung. Aber wie zuvor schon beschrieben, wird es mit nem Multimeter nicht funktionieren, sondern man muss nen Schwingkreis aufbauen um die Induktivität rauszubekommen. Kannst aber gerne mal ne Zündspule mit Deinem Multimeter messen (Primär- und Sekundärseitig).

    Danke für die Info und Deine Bemühungen. Dazu muss ich mir erstmal nen Frequenzgenerator zulegen. Das wollte ich sowieso schon längst mal machen aber gute Geräte sind ja auch wieder ziemlich teuer. Ob da wohl so ein 4 EUR DIY China-Teil reicht ? Gibt es denn das \mu auf dem Handy überhaupt? uH ist doch in Ordnung. Da weiß man doch was gemeint ist :)

    Ich fürchte, du wirst mit der Spule einen Schwingkreis aufbauen und vermessen müssen.

    Das wollte ich umgehen :)

    Kannst Du ggf. bestätigen, dass die Primärwicklung in dem von mir aufgezeigtem Bereich liegt? Auf dieser Seite sehe ich nämlich nen deutlich anderen Wert von 1,88 mH. Vielleicht sollte das auch 0,18 mH heißen, dann würde es nämlich passen aber ich hab auch nur so ein China DIY LC-Messgerät wie Du.

    Hallo zusammen,


    hat jemand von euch einen Wert für die Induktivität der Zündspule für die elektronische Zündung? Mein Messgerät kann leider den Wert der Sekundärseite nicht anzeigen (Wertebereich zu klein).

    Hab mal folgende Werte einer Neuen MZA Zündspule (kurze Ausführung):

    • Primärseite: 2,5 Ohm | 182.2 uH
    • Sekundärseite: 4,23 kOhm | ??? H

    Wahrscheinlich bewegt sich der Wert irgendwo bei 2 - 4 Henry? Allerdings wäre ich stark daran interessiert, ob jemand das genauer hat.

    Für die Ladespule (zum Laden des Kondensators im Steuerteil) habe ich folgende Werte:

    • 547 Ohm
    • 83,88 mH


    Für was brauch ich das? 2015 hab ich mit LT Spice schon eine ziemlich gute Schaltung entworfen. Es fehlen aber immer noch ein paar Werte. Da ich das gerade etwas neu Aufrolle wäre es interessant zu wissen, ob jemand den Wert der Induktivität der Sekundärseite kennt.

    Ich schließe mich makersting an. Das hier wird langsam so schwammig und jeder spricht von anderen Schaltplänen. Entweder formuliere ich mich falsch oder so unpräzise, dass niemand mehr weiß was gefragt wurde.

    Meine Antwort bezog sich auf den Text und die Schaltung aus dem Beitrag Nr. 87. Dort hat D3 und D2 eine Gleichrichterfunktion. D2 kann aber nicht wegrationalisiert werden da sonst der Kondensator keine Energie mehr speichern kann.

    Das D2 nicht wegrationalisiert werden kann ist verständlich und das D3 für das Steuersignal des Thyristors benötigt wird ist auch klar. Meine Antwort bezog sich auf Deine Aussage und die von Dir getätigte Aussage bezog sich auf die Diode D1 vom Schaltplan den Du verlinkt hast (also original Steuerteil). Die Frage bleibt noch immer offen, was macht D1 in diesem Aufbau?


    Mit D3 bin ich einverstanden - zumindest teilweise, denn ich denke auch das diese Diode dafür verwendet wird um das Spannungschaos nach dem zusammenbrechen des Magnetfelds (beim schließen des Thyristors) etwas zu bändigen ganz im Sinne einer Freilaufdiode. Somit hätte es zwei Vorteile. Kannst Du denn mitteilen, welchen Vorteil es bringt, wenn der Ladestrom nicht durch die Zündspule geht?


    Ferner bleibt immer noch die Frage weshalb D1 im originalen Aufbau verwendet wurde. Explizit verweise ich hier auf die gute Gegenüberstellung von makersting in Post #107.


    Ich bin zufällig daran erinnert worden, dass ich das Thema schon mal betrachtet habe und zwar durch elektronische Simulation:


    Ich bin diese Passagen gestern nochmals durchgegangen. Möglicher Hinweis für D1 im Originalaufbau (aus dem zweiten Link entnehmbar):


    Theoretisch ist die EFU-Diode bei einer CDI ohne Bedeutung.
    Sind und Zweck der EFU ist ja nur, bei einer TCI den Einschalfunken (daher auch EFU=Einschaltfunkenunterdruückung) zu unterdrücken.
    Allerdings kann ich nicht sagen, inwieweit bei der Simson-CDI eine Spule mit EFU notwendig ist - da ja in der CDI diese eine Diode (parallel invertiert zum SCR) da von Bedeutung ist.


    Ich musste damit gestern auch bitter feststellen, dass ich mit meinen läppischen 33 Jahren tatsächlich schon eine Art Alzheimer habe, da ich nicht mehr wirklich wusste das ich damals schon mit LTSpice das Steuergerät versucht hab zu analysieren. Vielleicht ist es an der Zeit das ganze nochmals anzugehen.

    Hallo minimax0_8,


    danke für Deine Ausführung. Ich stimme Dir zu. Allerdings verwirrt mich eine Aussage. Du sagst, D1 ist dazu da, den Ladestrom zur Kl.31 zu unterbinden. Wieso dann überhaupt eine Diode einbauen? Die Freilaufdiode bezieht sich nicht auf das Original-Steuerteil sondern auf den hier vorgestellten "optimierte" von @SSJ3 Vegotenks. Zudem, du hast ein Bild noch angefügt mit den Namen "unbenanntrichtig". Ich erkenne aber nirgendwo eine Änderung im Schaltplan :) Vielleicht interpretiere ich hier auch zu viel hinein.


    PS: Es wäre noch gut, wenn in Deiner Antwort Dein Anteil nicht in meinem Zitat steht :) Da is wohl was daneben gegangen.


    Tobi

    ah, ein Dr., Glückwunsch

    So toll ist das auch nicht und zahlt sich bislang nicht aus - nur im Krankenhaus wird man besser behandelt :P

    Aber danke (ist auch schon ein paar Jahre her)...

    Den Messungen nach klingt das für mich nach einem defekten Geber. Die Nachbaugeber sind teils für Ausfälle bekannt, meist waren die einer bestimmten Gehäusefarbe betroffen, ob rot oder schwarz, weiß ich leider nicht mehr.

    Okay, das werde ich mal prüfen. Ich habe noch eine Alte Grundplatte hier (mit den alten Spulen). Die könnte ich auch mal testen. Ich möchte jetzt aber nochmals die Dinge zusammenfassen.

    • Steuerteil ist nach den Messungen prinzipiell in Ordnung: Thyristor Funktion mit einer kleinen Schaltung getestet, Dioden passen auch und eine Prüfung der Kapazität von C1 ergab auch 1uF. Allerdings kann ich bislang nicht sagen, ob irgendwas an der Filterung die SSJ3 Vegotenks eingebaut hat ein Problem macht. Dazu muss ich mit meinem Oszi mal noch n paar Messungen machen, wobei das Problem ja darin besteht, dass das Steuergerät eingegossen ist, und ich quasi die Leitungen aufbohren musste.
    • Der Schaltplan vergleich zeigt, dass im alten DDR Steuerteil die Freilaufdiode von SSJ3 Vegotenks anders eingebaut wurde. Hier frag ich mich, ob es dazu einen Grund gibt. Auch wieso SSJ3 Vegotenks das anders gemacht hat (hier ist es tatsächlich eine Freilaufdiode nach meiner Meinung) - bin gespannt ob SSJ3 Vegotenks hier mal noch Rückmeldung gibt. Entsprechend wäre auch noch interessant zu wissen, obs hier nochmals eine Teilaufladung gegeben hat (das sich irgendwie mit meiner Denke nicht vereinigen lässt).
    • Ladespule hatte gestern ca. 40V Peak-Peak (bei richtigem Kicken auf meinem Oszi)... scheint etwas klein zu sein?
    • Der Geberimpuls war bei ca. 8V bei leichtem Kicken (mit der Hand)

    Ich halte Euch jedenfalls auf dem Laufenden was bei den nächsten Tests rauskommt. Alles weitere sind derzeit von mir auch nur Spekulationen.

    Danke für Eure Rückmeldungen. Helfen weiter und sind interessant zu lesen.

    Eine Entmagnetisierung ist ein Vorgang, bei dem das Magnetfeld eines Magneten verschwindet. Dies kann durch harte Schläge auf den Magneten (bzw. allgemein starke mechanische Beanspruchung des Materials), durch starkes Erhitzen oder durch ein sehr starkes äußeres Magnetfeld geschehen. Nach einer Entmagnetisierung sind die magnetischen Kräfte des Magneten verschwunden. Eine erneute Magnetisierung kann das Magnetfeld wieder herstellen, wenn das Material nicht vollkommen zerstört wurde.

    Ja das ist mir klar. Leider bin ich kein so belesener bei Elektronik aber dafür habe ich während meiner Promotion einiges mit Magnetfeldern und flüssigem Metall gemacht (Magnetohydrodynamik). Daher die Frage von mir, wie das Schwungrad sich einfach so entmagnetisieren sollte ?