Beiträge von Tommy_OAL

    Moin, wenn du das machst, könntest du dass dann mal mit den Drosselblechen und ohne an den Spulen testen und die Ergebnisse mitteilen? -hab das auch mal vorgehabt, bin aber zu faul .


    Ich nochmal.
    Sorry, xtreminator, das wird nun doch nicht gehen - jedenfalls nicht mit der 25W-Spule. Denn meine hat offenbar keine Drosselbleche.



    Ich kann also nur ohne Drosselbleche messen ...


    Sollte sie denn welche haben? - Oder hat nur die 35-W-Spule aus der SLEZ welche?


    Gruß
    Tommy

    Den gibt's bei AKF und anderen Verkaufsstellen auch; wurde weiter oben im Thread auch schon diskutiert. Sieht ganz schick aus - aber die wollen halt auch ganz schön Geld für die paar Drähte und den roten Kunststoffblock. Sicher gut, wenn jemand nicht basteln mag ...


    @ Duo78: Mja, war eher eine theoretische Möglichkeit. Ich hatte das an meinem SR50 auch noch nicht beobachtet. Aber an anderen Moppeds hatte ich diese Erscheinung schon (allerdings mit offenem Versager) ...


    Aber noch was anderes:
    Vorhin habe ich mal meine Zündung rausgenommen und genauer angeguckt. Und gleich mal den neuen Unterbrecher eingebaut. - Dabei ist mir aufgefallen, dass die heute erhältlichen Kontaktsätze (MZA, gekauft bei AKF) offenbar recht ungenau gefertigt sind: Das bogenförmige Langloch für die Befestigung ist zu weit vom Drehpunkt weg.



    Dadurch sitzt die Schraube nicht mittig im Langloch, sondern steht an dessen innerer Flanke an. - Das führt dazu, dass sich der Unterbrecher beim Anziehen und Lösen der Schraube immer hin und her dreht (quasi durch die Tangentialkraft der sich drehenden Schraube); macht sicher viel Freude beim Zündung einstellen. Ich habe das Problem damit gelöst bzw. umgangen, dass ich die Schraube kurz in die kleine Ständerbohrmaschine eingespannt und ihr einfach nahe am Kopf mit der Schlüsselfeile einen kleinen Freistich verpasst habe.



    – War meine Lösung; trotzdem frage ich mich: war da einfach die falsche Schraube drin? (Mir kommt auch ne 16er Länge recht reichlich vor ...)


    Gruß
    Tommy (der es aber nicht schafft, in der Dropbox gelagerte Bilder hier rein zu verlinken ...)

    Hallo Ole,
    ich weiß ja nicht, wie bei Euch das Wetter ist. - Ich würde eher auf hohe Luftfeuchttigkeit als auf kühle Temperaturen tippen, sofern es sich in der Tat um ein Zündungsproblem handelt. Kälte mögen elektrische und elektronische Bauteile eigentlich eher gern, als dass sie ihnen Probleme machen ...


    Eins ist mir aber unklar: Du schreibst, der Motor säuft ab. Also nicht: er geht aus; sondern er SÄUFT ab. - Darunter versteht man gängigerweise, dass eine Motor wegen zu viel Sprit (oder zu wenig Luft) - also auf jeden Fall zu fettem Gemisch die Tätigkeit einstellt. - Ist es wirklich das, was Du meinst? - Denn damit hättest Du ja schon selbst die Frage beantwortet, ob es an der Vergasereinstellung liegt ...
    Übrigens kann hohe Luftfeuchtigkeit, gepaart mit Temperaturen von knapp über Null grad, auch zu Problemen mit dem Vergaser führen. Nennt sich Vergaservereisung. Dabei kondensiert die Luftfeuchtigkeit und gefriert (durch die Verdunstungskälte im Vergaser) zu einer Eisschicht, die beispielsweise das Leerlaufsystem verstopfen könnte. Könnte ich mir in Deinem Fall auch vorstellen ...


    Gruß
    Tommy
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    PS: Eigentlich wollte ich am Ende dieses tollen Threads was ganz anderes schreiben: nämlich wie toll ich ihn finde. Ich hätte nicht gedacht, dass der Kondensator doch so ein problematisches Teil in der U-Zündung ist. Kenne ich von anderen Möpis nicht so ... - Aber jedenfalls habe ich mir unverzüglich auch ein paar von diesen WIMA MKP 10 bestellt. Muss mal sehen, wo ich die an der Schwalbe verstecke ...

    Carpediem - danke - aber ich versteh nicht genau, was Du meinst ...
    Diese Zündungsübersicht der Oldenburger ist sehr schön - aber eher grundsätzlicher Natur und nicht ganz so detailliert; da steht ja nu nicht, welches Polrad (Nummer) zu welcher GP (Nummer) gehört und welche Scheinwerferspule (Watt) damit betrieben werden kann. - DAS hatte ich gemeint.
    Aber Duo78 hat mir ja dankenswerterweise schon vollumfassend geantwortet ...


    Und nochmal an Duo78: Sind die nachgefertigten Spulen schlechter als der DDR-Altbestand? Oder kommt es auf die Lagerung an?
    (Es geht das Gerücht, man sollte Polräder grundsätzlich NUR auf die entsprechende Zündung aufgesteckt lagern, damit der "Magnetkreis geschlossen" sei oder so ähnlich. Anderenfalls würden die Magnete erlahmen. Mir fehlt der theroretische Hintergrund, um das nachzuvollziehen. Ich kann diese Theorie aber insofern nicht bestätigen, als wir schon früher die Polräder immer einzeln gelagter haben - und nie ist eins offensichtlich müde geworden ...)


    Und – @ extremimantor:
    Uii, ja, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. - Nachteil ist halt, dass man's nicht mehr rückgängig machen kann, wenn die Dinger mal ab sind. - Muss mir nochmal den damaligen Thread ganz zu Gemüte führen, den hatte ich noch gar nicht wirklich gesehen. Du hast ja was ähnliches schon mal gemessen ...


    Gruß
    Tommy
    (der feststellt, dass der Thread langsam abdriftet Richtung "Lichtleistungssteigerung")

    Ah,
    wunderbar, vielen Dank für die Klarstellung.
    Demnach hätte es also wenig Sinn, die 25-W-Scheinwerferspule durch die 35W zu ersetzen, weil sie mit dem ursprünglichen Polrad gar nicht ihre Leistung bringen würde - oder? Sondern ich müsste dann beispielsweise dieses Polrad mit dazu kaufen ...


    Nun, aber das wäre ja eh nur für den Fall interessant, dass der 12V-Missbrauch der 25er Spule nicht das gewünschte Resultat bringt – beispielsweise die Halogenlampe erst bei zu höher Motordrehzahl befriedigend hell leuchtet. - Das werde ich herausfinden. (Vielleicht komme ich sogar dazu, eine kleines n/U-Tabelle oder sogar ein Diagramm zu basteln, im Vergleich, wenn einmal die Serien-25W-Lampe und einmal die Halo eingebaut ist. Könnte ja vielleicht interessant sein, wie sich die Lampenspannung bei der anderen Belastung – faktisch ist die Spule ja mit dem 12V-35-W-Obst weniger ausgelastet – verhält ...)


    Nochmals vielen Dank!


    Gruß
    Tommy

    Ah, gut, danke! - Sind wir also im Prinzip einer Meinung ...
    Na, ich denke, auf die Lichthupe kann ich verzichten - obwohl sie natürlich mit dem Umschaltrelais "richtig" funktionieren würde - anders als mit der Originalschaltung, die ja aufs brennende Abblendlicht das Fernlicht draufschaltet - was in der Realität nur dazu führt, dass beide Bilux-Fäden müde glimmen ... (Es gab von Magura mal Armaturen für Kleinkrafträder, da war das mechanisch gelöst: Der Abblendschalter bestand aus einer Taste, die in Mittelstellung Abblendlicht schaltete, nach oben war Fernlicht. Nach unten war eine federnde, also nicht rastende Stellung, die wieder von A auf F umschaltete. So war auch mit Magnetzünder eine "echte", umschaltende Lichthupe möglich. - So richtig flink funktionierte das aber mit den damaligen 6V 35/35-W-Scheinwerfern auch nicht, weil die 6V-Lampe mit ihren dicken Wendeln einfach zu träge war, damit es ordentlich "blitzt" ...
    Hmm, vielleicht könnte man sowas mit der zweckentfremdeten und umgebauten Innerei von einem Schwalben-Blinkerschalter realisieren; mit der 12V-Halogenlampe sollte das ja gehen ...)


    EDIT:
    Nochmal ne Frage, hauptsächlich an Frank (nerv ich schon?):
    Wie gesagt, möchte ich's jetzt erstmal mit dem 12V-Missbrauch der 25-W-SW-Spule probieren.


    ABER was ich noch nicht ganz verstanden habe und was mich interessieren würde – 1. aus purer Neugier und 2. für den Fall, dass mich der 12-V-Missbrauch mit Chinarollerregler und 12-V-Halogenlampe mit BA20d-Sockel doch nicht überzeugt:
    Kann ich auf meine SLPZ-Grundplatte (wenn ich's richtig verstanden habe, sollte es eine 8307.8-100 sein) mit dem serienmäßigen Polrad eine 35-Watt-Spule bauen - und wird die funktionieren?


    Grund der Frage: im angepinnten Zündungs-Rundumschlag auf Seite 2 schrieb jemand (Auxburger) dass man, um die 35-W-Spule zu betreiben, ein anderes Polrad braucht. - Das leuchtet mir ein, wenn dabei von SLPZ auf SLEZ umgebaut wird, weil ja der Geber der SLEZ mit der Unterbrechernocke nicht so viel anfangen kann, sondern irgendwas braucht, um die Zündung auszulösen. ABER: Auxburger schrieb, dass das Polrad der SLEZ "anders magnetisiert" sei. Was heißt das?
    UND: Du, Frank, schriebst auch, ich müsse für die 35-W-Scheinwerferspule das zugehörige Polrad 8307-10-010 einbauen. Was ist denn das für eins? Das von der 6-V-SLEZ (aus der KR51/2L)? - Und wenn ja, hat dieses Polrad dann überhaupt eine Unterbrechernocke? (Auf kontaktlos umbauen wollte ich ja nicht gleich ...)

    (Ersatzweise: Gibt es sowas wie die GP-Übersicht auch für die unterschiedlichen Polräder?)


    Gruß
    Tommy

    Ich hatte mir das einfacher gedacht - und so auch irgendwo gelesen:
    Ich ziehe das eigentlich für die Lichthupe gedachte Kabel, das nur in Stellung 1 mit der Lichtspule verbunden ist (in Stellung 2 aber nicht mehr) aus dem Kabelstrang vom Abblendschalter und klemme es direkt auf Abblendlicht. - Dann bleibt der Stromfluss in Stellung 2, wie er ist:
    - Lichtspule - Zünd-Lichtschalter - Abblendschalter – und von dort halt entweder Fern- oder Abblendlicht.
    In Stellung 1 hingegen direkt:
    - Lichtspule - Zünd-Lichtschalter - Abblendlicht.
    So geht's ohne Relais; und die Lichthupenleitung ist ja in Stellung 2 im Lichtschalter wieder abgetrennt, so dass auch dann keine Doppelschaltung zustande kommt, wenn bei Schalten auf Stellung 2 der Abblendschalter gerade auf Fernlicht steht ...
    Lichthupe brauch ich eh nicht - ist ja eh fürn Anus bei Tagfahrlicht. Hab auch schon einen Abblendschalter ohne den unötigen Lichthupenkontakt gekauft, weil mein vorhandener eine Riss im Gehäuse hatte (faktisch hielt es nicht mehr richtig) und derzeit nirgends einzelne Gehäuse zu bekommen sind ...
    (Kabelfarben sind mir gerade nicht gegenwärtig - ich hab mir das nur anhand des Schaltplans so ausgedacht.)


    Den Spannungsbegrenzer gedachte ich ganz normal direkt auf den Lichtspulenausgang zu legen - am einfachsten wohl oben am Leitungsverbinder. - Für meinen Versuch, ob das Licht nun im Leerlauf und im unteren Drehzahlbereich mit der originalen 6V 25W oder mit der 12V Halo dünner funzelt, stört mich der Regler ja nicht - denn die "Kurzschließspannung" dürfte ja bei angeschlossener 6V 25W gar nicht erreicht werden - der "Regler" wird also gar nicht aktiv ...


    Sollte doch gehen, oder?


    Gruß
    Tommy

    Alles klar, danke.
    Na, dann werde ich den "Geheimschalter" in der Tat parallel zum Zündschloss schalten und der Spule wieder eine schöne direkte Masse verpassen. Gefällt mir irgendwie besser ...


    Ich werde mir jetzt einfach mal für paarmarkfuffzich so einen Chinarollerregler bestellen - und eine BA20d-Halogenlampe - und das mal probieren ... Ich kann dann ja einfach vergleichen, was im Standgas trüber funzelt ... Werde die Fotos dann auch hier posten - vielleicht sieht man den Unterschied ja auch im Bild schon ...


    Gruß
    Tommy


    PS: In einem anderen Thread hab ich eine besonders pfiffige Tagfahrlichtschaltung gesehen - die dafür sorgt, dass auf Stellung 1 immer nur Abblendlicht leuchtet und der Abblendschalter o.F. ist - und in Stellung 2 alles normal ist. Gefällt mir! Werde ich auch so machen!

    Dazu nochmal eine Frage an Dich als Elektronikspezialisten, DUO:
    Bei fraglicher Schwalbe hat der Vorbesitzer einen zusätzlichen Zünd-Sperrschalter unter der Sitzbank eingebaut. Allerdings hat er ihn anders geschaltet, als ich das tun würde: Statt ebenso wie beim Zündschloss den "Eingang" der Spule über den Geheimschalter auch nochmal auf Masse zu schalten, hat er den Masseanschluss über den Schalter auf Masse gelegt ... Irgendwie ist mir das unsympathisch: Ich hätte Bedenken, dass die Spule dann versucht, sich iwi übers Gehäuse Masse zu holen.
    Ist es denkbar, dass die Spule deshalb einen weg hat, falls mal versucht wurde, mit abgeschalteter Masse zu starten?


    Und das Andere:
    Was mir ein bisschen Stirnrunzlen bereitet, ist Deine Aussage, dass die Nennspannung beim 12V-Missbrauch der 6V-Spulen erst bei höherer Drehzahl erreicht wird.
    Gibt es dazu Messungen?
    Also: wenn ich zB (als Minimallösung) auf die serienmäßige 6V-25-W-Spule einen Wechselspannungsbegrenzer hänge und eine 12V-HS1, ab welcher Motordrehzahl leuchtet die denn dann brauchbar hell? Und ist sie im Leerlauf arg trübe?


    Gruß
    Tommy

    Also,
    muss mich da mal einmischen: Wenn die Spule nicht den Gewindedorn hat, sondern nur eine Messingaufnahme, muss das nicht heißen, dass es sich dabei um billigen Pofel handelt - sondern evtl sogar das exakte Gegenteil: Es gibt in der kleinen Bauform (also 40er Durchmesser) auch die bockteuren, aber qualitativ herausragenden Beru-Spulen (Tpy ZS 220 - einfach googeln), - Die passen (in 12V-Ausführung) auch bei Wartburg und Barkas - und sie sind dort die einzig empfehlenswerten; alles andere steigt dort gern nach kurzer Zeit aus - und die NOS-DDR-Spulen sind nach der langen Lagerzeit in vielen Fällen auch schon hinüber - offenbar verändert sich da das Isolierwachs.
    Allerdings muss für die Berus auf das Zündkabel die passende Kontaktkappe aufgeschraubt oder aufgelötet werden.
    Gruß
    Tommy

    Heutige Werkstätten haben auch noch den ein oder anderen Kunden mit 12v Auto... grins


    Hmm, grrmpfff ...
    Aber es war ja klar, was gemeint war, auch wenn ich das Gegenteil geschrieben habe - oder?


    Wäge die Vor- und Nachteile der Systeme gegeneinander auf.


    Ja, gut. Das habe ich vor.
    Grundsätzlich scheue ich mich keinesfalls vor Bastelarbeiten. - Das Einzige, was mir dazu fehlt, ist die Zeit.
    Vielleicht gehe ich den 12V-Umbau später an. Jetzt, das ist jedenfalls meine augenblickliche Ansicht, muss der Vogel überhaupt erst mal wieder fliegen – egal ob trübe funzelnd oder hell strahlend ... ;)



    Gruß
    Tommy
    (für den sinnentstellenden Vertipper um Nachsicht ersuchend ...)