Nachdem ich ja nun die günstige gebrauchte Grundplatte erstanden hab, hab ich mir das ganze mal genau angesehen und beim rumfummeln bemerkt dass der Unterbrecher sich gefühlt viel schwerer bewegen ließ.
Er war zwar auch deutlich versiffter als meiner (hat wohl schon einiges an Öl abbekommen) aber sah irgendwie wertiger aus (Kupferkontakt oben um das "Stehbölzchen" (wo das Kabel rauf kommt) und noch einiges anderes - irgendwie "besser".
Nunja, meine Grundplatte rausgeholt und meinen Unterbrecher mal komplett abgeschraubt... wunderte mich wieso meiner so leichtgängig und der andere so "schwer" geht und hab ihn mal genau begutachtet.... von der Rückseite sah man es dann deutlicher: mein Unterbrecher war angebrochen
Hätten wir zwei vlt. schon sehen können
Also kurzerhand den versifften gebrauchten zerlegt und vorsichtig alles mit Bremsreiniger vom Öl befreit und trocken gemacht - sah nachfolgend aus wie neu. Schmierfilz von meinem dran, da das noch recht neu aussah.
Im Zuge dessen gleich den neuen Kondensator noch mit verbaut... (Gruß hier an den neuen Nachbarn, er hatte dann kurz Zeit und in 0 komma nix beim Kondensator geholfen - resultat ließt du hier ja jetzt)
Dann gings ans Einstellen - mit dem Ergebnis dass es auf einmal gefühlt viel empfindlicher einzustellen war... paar mm Unterbrecher verschoben - kein Funke mehr. Das ganze dann 3-4x hin und her, Maß via Self-Made-0,4mm-Lehre geprüft... dann noch mal 2x hin und her und irgendwann gabs dann den prächtigsten Funken den ich bisher an dem Möp sah.
Sie sprang dann beim ersten mal an... Standgas supi usw.. Aber ich blieb erstmal noch ruhig (weißt ja... :D). Und nachdem ich die obligatorische Kurve passiert hatte, es ohne Problem weiter fuhr, stellte sich dann auch das breite Grinsen auf meinem Gesicht ein
Nach 3 kompletten Runden um den Block bin ich mir nun sicher.... ich habs geschafft
Dank an alle die in irgendeiner Form sich mit daran versucht haben