Beiträge von zwiebacksaege

    GN250: im Originalzustand ist das Dingen wirklich unheimlich niedrig, ich habe es auf "über erhöhte Simson S50" umgebaut, da es nervig ist, ewig die Knie unterm Kinn zu spüren. Wir müssen bedenken, daß sie Zielgruppe um 1988 (japanische Jugendliche) sehr klein war (und auch nicht größer wurde (hab früher auf die kleine Koreanerin von nebenan aufgepaßt, die ist seit 30 Jahren auch nicht viel größer als damals geworden...). Wieder kommt der Faktor der "Lebensdauer" dazu: bös gesagt, sind das "Wegwerfmotorräder", die Nutzungszeit wurde für etwa 5-6Jahre berechnet, die Masse machte es...und der niedrige Preis (qualitativ schaffen die rund 50 000 Km locker...). Auch bei Simson ward eine "Grenznutzungsdauer" von 40 000Km angegeben, wer weiß, was mein Dingen von 1978 schon runter hat...?


    Erste Aussage ist interessant: um mit sowas zu spielen, hats damals Enfield Bullet 350 gebraucht... (ich werde erinnert an Isadora Ducan, deren Rock sich in Speichen verfing, meiner Bekannte ihrer nicht zum Glück)....


    Zum Drehmoment: unterschätze das nicht. Wenn dich dieses Motorrad einklemmt zwischen Gartentor und der Kurve davor, wirst du Respekt davor haben, wenn du noch Glücklicherweise den Kupplungshebel gezogen kriegtest...das stampft wie ein Trecker...man kreigt es nicht abgewürgt - unglaublich! :furious:

    Aber sicherdoch! GN 250 bist du noch nicht gefahren, oder?


    Falls du die Möglichkeit kriegst: stelle dich drauf ein, daß du den selbst im Leerlauf kaum abwürgen kannst! der hat um die 8 Kg Schwungmasse. Im mittleren Bereich ist das ein Trekker, bei etwa 120km/std kommt das Gefühl auf, ihn zu überdrehen. Befüllte Batterien beim Händler kosten das vielfache dessen,was Säurepackbatterien früher kosteten. Will ich nicht geben! :dash:

    Der Motor wird heut noch in China hergestellt, und ist in vielen Quads verbaut. Und hömma, äj! Glaubzenich wie heiß datt Dingen wird! Naach 3 std noch wärmer als Umgebung!!! :biglaugh:


    Simsonreifen sind nunmal recht schmal, was der Agilität des Fahrzeuges förderlich ist. Vee Rubber auf dem Fahrrad sind klasse (allerdings im unteren Preisbereich mit unbrauchbare Baumwollkarkasse) bezüglich der Haftung, und auch bei den 099ern kann man keine "groben Probleme" finden-man kommt selbst über beblätterte Herbstwege gut hinweg. Die Pannenfestigkeit sollte auch mal erwähnt werden, seit weit über 9000Km ging kein Reifen platt (was hatte ich mit soetwas Ärger 2005 mit Heidenaus K43!!!! :puke: )

    Einige interessante Fragen sind: wie wirkt sich ein eventuell" besserer " Reifen (Definition von "besser???) aus, was bringt dieses für Vorteile, wo sind Nachteile , und was ist besser als das "billige (Bitte mal den Ursprung des Wortes erforschen!!!)". :yapyap:

    :a_bowing: Tja, machmal muß man mal wieder was größeres fahren, also hab ich meine erhöhte GN250 mal wieder probiert (gibt keine Batterien mehr dafür, " EU " hat den Verkauf von Schwefelsäure verboten...watt Idioten ...(Begründung: Gefahr der Sprengstoffherstellung duch Islamisten (lest das nach, isso!)). Die gelbe Motobatt vom Roller (MBTX4U) hatte genug Strom, das Motorrad lief, also mal alle Fahrtstrecken, welche seit 7/4 Jahren per Simson erledigt wurden, damit gemacht. Was auffiel, ist die Unhandlichkeit (155 Kg), was abfiel war der Runtertreteil vom Ständer (ist halt nur für 5 Jahre ausgelegt, 35 ham die Konstrukteure nicht bedacht-Riß und ab! :ironie: . Aber erstmal wieder eine andere Erfahrung (Drehmomentmotor- geht ab wie eine Kanonenkugel mit 18 PS bei einem Zylinder- unerreicht!!! (wäre für Geländesport eher als für den Stadtverkehr geeignet!)-aber vielleicht auch manchmal zu kräftig ) , aber auch die Erkenntnis, daß man im Stadtverkehr mit dem Simson viel entspannter unterwegs ist, den Gewichtsvorteil hat (schiebt sich wie ein Fahrrad in Fußgängerzonen), und keiner einem "böse" ist, wenn man Wege benutzt, die man nicht sollte (Niedlichkeitsfaktor und Oldtimer). Vom Verbrauch: GN: 3,3l , Simson 2,4l im Schnitt.. Im heutigen Verkehrsgewühl, wo einem komischerweise immer mehr Fahrzeuge auf der rechten Fahrspur entgegenkommen, die Vorfahrtsregelung nach dem Kostenstatus des Automobiles (Schnippschnappuntenwasuntenabmackers mit tiefschwarze Haare) (oder den Scheueklappen der Lenkerin (Kopftuch!!!), oder Blagen mit Erollern... ) bestimmt werden, ist das Simson ideal. Das (schwere) Motorrad gehorcht der Physik :puke: , in etwas einzugreifen, was schwerer als man selbst ist, ist fast unmöglich. Das Motorrad macht mit dem Fahrer, was es will :a_zzblirre: . Das S50 ist leicht und handlich, man kann der Katastrophe (Zusammenstoß) meist noch ausweichen ("Blutgrätsche"...schon mal geschafft, tut lange weh). Hier hat man als Fahrer noch Einflußmöglichkeiten. :pilot:

    Ach, der Sterni schrub das so lustig...aber hat er recht, VeeRubber sind wirklich nachlässig verarbeitet, der VRM099 bedarf der Nacharbeitung der praktisch verschlossenen Mittelrille, dann geht der recht gut (hab einen Satz fürs Duo geschenkt gekriegt...wird lange dauern, bis die runter sind...und passen optisch gut zum S50) Interessant ist bei VeeRubber, daß diese brauchbare, und absolut unbrauchbare Reifen in der für Simson passenden Größe anbieten: der VRM 159 war absolut unbrauchbar, er verdrehte sich beim Bremsen auf der Felge (irgendwie zu groß?) , und bot in Kurven keinen Seitenhalt (echter "Angstreifen!!!). Fahrradreifen fahren sich von denen erstmal angenehm, bis der nasse deutsche Herbst eintritt...die Karkasse aus Baumwolle quillt, und das Fahrverhalten verschlechtert sich drastisch. Wie beim türkischen Hersteller Anlun, der anscheinend die Backformen von Semperit gekauft hat, und damit produziert, scheint auch VeeRubber alte Formen zu nutzen. den VRM099 gabs allerdings schon 1996, hatte den auf dem Hercules MP3, und war mit ihm zufrieden. Leider stellen nur noch wenige rennomierte Unternehmen Reifen dieser Größe her. Ein Pirelli Diablo Simson wäre fein.... :lol:

    Hallo! Nachdem ich nun, nach etwa 9000 Km mal einen Platten hatte (Was am Schlauch(Schwalbe)) lag, nicht am Reifen!) , frage ich doch mal die "community (jaja, ich hasse anglizismen auch...)" nach ihren Erfahrungen. Zur Zeit sind, vorn wie hinten die Vee Rubber VRM099 drauf. mit denen ich sehr zufrieden bin (Nässe: problemlos, auch in Bochum Gehrte mit seine blöd verlegten Straßenbahnschienen...). Aber: ab etwa 25° fangen die an zu schmieren... Der scheinbare Vorteil ist die Pannensicherheit, nichts hat ihn bisher durchstochen (die Mittelrille sollte man aber frei schleifen mit der 1mm Flexscheibe) (im Gegensatz zu Heidenau, Anfang der 2000er... wo andauernd "Platten" auftraten, seies K 35 oder K43...oder noch schlimmer: Michelin Gazelle, auf dem Zündapp C50 während der BW-Zeit (90er im Osten) :pinch: (mit K36 drauf blieb ich von Platten verschont), danach waren diese "fast alltäglich! (Scheißreifen!) :waiting: :g_nono:

    Och , sag das nicht! Schläuche von Pneumant gehen immer noch, als ob sie nicht altern! (bei meinen ist 85 und 88 auf dem "Fähnchen" drauf, die verlieren weniger Luft in einem Monat als "neue"). Ist wahrscheinlich wie mit Straßenbelag: der graue, oder fast weiße ("böser Teer") aus den vor80ern (hier im Westen, Zechenteergrundlage) hält ewig, der "Bitumenasphalt" , der bröckelige, ist überall kaputt nach wenigen Jahren . Selbst der besterhaltenste Pneumant K30 von 1978 bremste noch besser, als wie ein 20 Jahre alter Heidenau K35....(Nu issa unterm Bollerwagen, aber man mußte es ja mal probieren...) Ob der ganze Umweltunsinn nicht eventuell kontraproduktiv ist? :lol:

    Ach, was für ein Tag...knapp 30°...und der erste "Platten" nach 9000 km.... Da fuhr ich mal einkaufen, weil REWE hat Bierkasten für 6.79 (---und die Paderbornerbrauerei nun auch "Helles"...nonnich probiert...) . Soo, die Einkaufstour sollte auch interessant werden, also wählte ich "verlassene Wege, wo kaum jemand ist (und außerdem mußt ich p....) , um den Rückweg anzutreten. Negativ: die Lehmgebundenen Wege sind ausgespült, nur noch Sand und Kies, aber Simson ist "leicht" (mit Motorrad hätt ich mich voll auffe Fresse gelegt). Das erste positive: 12 leere Bierflaschen gefunden (mehr passten nicht in die Tasche-also das Wochenendweißbrot nur fast umsonst). Nun fuhr ich also weiter nach Hause, und dann merkte ich, daß ich die gewohnte Geschwindigkeit auf der 100te Male gefahrenen (graden) Straße nicht halten konnte...in der Kurve wards ungemütlich...an der Ampel später gekuckt: Hinterreifen (VRM 099 46P vorn und hinten.klasse Reifen!!!) in Ordnung. Weiter gings, ich schwankte wie besoffen, fuhr immer langsamer...und kam zuhaus an...harter Schlag beim erklimmen des Bordsteines-und da sah ich, daß S50 vorn luftlos war! Erstaunt bin ich, daß ich das Dingen problemlos ohne Luft (und ohne zu wissen, daß der Schaden vorn war) , nachhause kriegte (Vorderreifen- wann ist der mal platt????). Der Fehler lag übrigens nicht am Veerubber-Reifen, sondern am über 20 Jahre alten SCHWALBE-Schlauch! Bei diesem hat sich ein Riss (programmierte Alterung???)(Position: direkt unterm Felgenband, keine Fremdkörper etc...) am weiß aufgedruckten "Schwalbe"-Schriftzug ( Naht) gebildet. Schwalbe (produziert seit 2015 nix mehr fürs Moped) habe ich eh im Verdacht, Zeitgesteuerten Verschleiß einzubauen...bei einer Freundin riß mal der Fahrradreifen vorn, genau in der Mitte auf, knapp 20 Jahre alt, der hintere , etwa 30 Jahre alt hielt. Eine Firma mit früher mal zu guten Produkten bringt sich eben um den Umsatz...

    Wenn das so aussieht, ist der Fehler im Guß zu suchen, der Zylinder (Vollaluminiumguß? ) wurde scheinbar "hartverchromt", was eventuelle Fehler überdeckt. Das war in den MOP-Shop Zeiten (frühe 90er) auch so, wenn die Zündapp oder auch Hercules mit "Import(qualität)" 70er Zylinder nicht meht lief nach 150 Km (mit ähnlichem, oder schrecklicherem Bild), wurde Garantie abgelehnt....auch original Kreidler-Zylinder hatten Probleme mit der Beschichtung, die sich gern ablöste ("die, mit den kleinen Punzierungen um den Schlitzbereich")...dagegen: der DDR-Grauguß ist fast unerreicht und weitaus härter als das, was aus Japan oder China kommt. :dash:

    Nun hab ich die Düsennadel (16N3/4) um zwei Kerben nach unten versetzt, das Problem ist milder, und plötzlich läuft der Motor im "mittleren Bereich" wunderbar sauber, auch 30-Zonen sind nicht mehr so unangenehm, er wirkt wieder wie eine "miniMZ"...wobei die Frage ist, wann läuft er zu mager(Zündkerzenbild ist heutzutage wenig aussagekräftig, irgendwann ist bei Graugusslaufbuchse jede Zündkerze braun)? Zumindest wirkt das Motörchen sehr zufrieden (Pentosin SM von 1998, mineralisch, als Mischöl), zieht gut hoch, ohne besondere Geräusche usw..es macht Spaß, damit zu fahren! :bounce:

    Guten Abend, liebe Mitforisten! Folgendes Problem habe ich am S50: wenn ich längere Zeit mit gutem Landstraßentempo fuhr, verzögert das Fahrzeug beim schließen des Gashahns (der macht ja völlig zu) recht ungewöhnlich: erst merkt man die Verzögerung, dann "gleitet" das Dingen (also aussetzen der Verzögerung) einige Zeit, und halte ich an der Ampel, pröttelt es problemlos im Leerlauf vor sich hin. Alles original, (Vergaser 16N-3), Originalbestückung und Nadelstellung (4. Kerbe von oben), Undichtigkeiten schließe ich mal aus (qualmt nicht, Leerlauf kurz nach dem Start stabil, einstellen problemlos, Zündung abgeblitzt, 1,5v.OT, kein Getriebeölverbrauch, Verbrauch hat sich um die 2,5l Gemisch eingependelt, bei sehr guter Leistungentfaltung) ) Aber: Kinkongkolben mit 2 dünneren Kolbenringen (etwas Modernität schadet nicht, meine ich) . Was könnte die Ursache sein? :search:

    Wie ich schrub, ist das eine spontane Antwort, ohne Hintergrund. Einfach nur mal so, weil viele meinen, sie seien ganz verloren im Behördenapparat. Meist hilft beim KBA auch ein klärender Anruf. Die sind frundlicher, als man denkt!