Beiträge von zwiebacksaege

    Ohne Papiere ist ein Preuße nur ein freundlicher Mensch, der die Rechte eines Haustieres hat. Etwas Zellstoff, und er konnte dann die Welt beherrschen...(früher, beim Kaiser...denkt an den Hauptmann von Köpenik...oder googelt: bevor die deutschen kamen..letztendlich ward die deutsche Kolonialisierung als sehr positiv von den Kolonialisierten aufgenommen, was selbst heut noch so sein soll...)... :ironie: ...nee, is wirklich soo...

    Soo, heute wurde, nach 4 monatiger Wartezeit, mein "Fundsimsonkleinkrad S51" in den "erlaubten Betriebszustand" erhoben, oder kurz: Flensburg schickte die Betriebserlaubnis. Diesem vorausgegangen war die Absage wegen Unerleserlichkeit der Rahmennummer(nach 3 Monaten, und 2 Wochen), da ich für die Fotoaufnahmen, die gefordert wurden, nichts am (heruntergekommenen) Originalzustand ändern wollte. Nach der Absage mit der Begründung des: " untypischen Schlagbildes, welches auf einen Austauschrahmen hindeuten könnte ", legte ich per E-mail Widerspruch ein, und entfernte die (ungewöhnlich dick aufgetragene) Farbe (dann sah man erst mal die Akkuranz der Einschlagzahlen), und rief am nächsten Tag deswegen dort an. Meine Argumentation wurde angenommen, Problem gelöst! Übrigens hat jede neu ausgestellte Betriebserlaubnis von denen ihre eigene individuelle Nummer, (ungefähr da, wo die Unterschrift der Heidi Häuser-Hilbing (osä...)früher war) das könnte bei Verlust mal von Belang sein. Danke, Mitarbeiter des KBA! Nun folgt die Planung der Regeneration.... :lookaround: ...das Foto zeigt den Ursprungszustand...

    Sooo, nun habe ich in der letzten Zeit mal grob (Hinterachse im Schraubstock, Winkel als "Anschlag"...einige Simsonräder (ohne Reifen) auf den Rundlauf geprüft...und bin erstmal schockiert! Seitenspiel bei allem um die 3-6mm, höhenspiel um die 5mm (alle sind von 1978-1985 produziert)....trotzdem irgendwie "fahrbar" :search: . Nun denke ich, daß das doch besser gehen muß, und bin eines dieser Räder gut 300 km gefahren, um die Speichennippel gängig zu machen,eben "losgefahren"(funktioniert wirklich, aber mit der Gefahr des Speichenbruches!!!), was auch, nach vorherigem Rostlösereinsatz funktionierte (Anticorit DFG von Hoesch aus den 70ern, mit Mos2). Nun die Frage zum Zentrieren: werden diese nun "Mitte Nabe=Mitte Felge" zentriert, oder ist (wie bei Rennrädern) ein seitlicher Versatz vorgesehen? Wie sind die Toleranzmaße des Rundlaufes? (und wie haben es irgendwelche Vorbesitzer geschafft, diese massiven, geschweißten Aluminiummonster zu verformen? :dash::search: ) Simson-das unbekannte Wesen... (glaskugel)

    Danke für die Manöverkritik! Damals hat man eben noch aus dem großen Konradwälzer herausgesucht, was passend erschien (Im "blauen Buch" sind 400v angegeben...). Der Geber war nach etwa 9 Jahren Standzeit am S5o beim Nachbarn tot, nachlöten half. Bei der Schwalbe von damals kann ich über den Zustand wenig sagen, hab einfach auf "electronic" umgerüstet, mußte dazu noch ein Schwungrad umbauen, aber es lief eben... . Das mit den "Zeiten, wo noch besser waren", bezieht sich übrigens auf die positiven Erwartungen an die Zukunft, die man mit knappen 30 Jahre damals hatte...heute mit knapp 50 sehe ich die Welt, auch aufgrund der Ereignisse der letzten Zeit (seit 2020), leider nicht mehr so positiv wie früher... :erwachsen:

    Nun denke ich, das Problem gelöst zu haben: seit etwa 200 km rinnt der Vergaser nicht mehr. Als ich versuchte, eine (dickere und weichere) Dichtung aus korkähnlichem Material einzubauen, fiel auf, daß diese sich in den ungeschraubten Ecken der Vergaserwanne immer noch bewegen ließ, trotz angezogener Schrauben. Da hilft auch kein Planen der Wanne, wenn der Grundkörper des Vergasers verzogen ist (das Alter der Teile...). Die Vergaserwanne hab ich nun diagonal über die Verschraubung konkav mit Schmirgelpapier bearbeitet, so das die ungeschraubten Ecken etwas überstehen auf der planen Platte. Der geschlossene Schwimmer hat ungefähr das Maß von 30mm, entgegen der geläufigen Anleitung von 28mm (16N3-4). Selbst schlimmste Rüttelstrecken: das Haar hält! 3Wettertaft...(Vergaser hält dicht) :a_zzblirre: (onee, wir müssen doch Helm tragen...) :g_nono:

    Achjaa...hab heute mal die Deckel und Bremsschilder eines "verlassen Fahrzeuges" "entrostet" ,Aluminium mit dem weißen Staub...der Ausbau gestaltete sich schwierig, weil: Elektrochemie: also, Kinder, bitte keine Kombination von Edelstahl und Aluminium mehr...weil sonst wird das Lösen der Schrauben schwer nach etlichen Jahren (Elektrochemische Reaktion, das große Problem beim Landrover...)... :rotate:Nun werden die leicht gefettet, und werden hoffentlich die nächsten 40 Jahre überstehen...

    Das ist gut 20 Jahre her mit den tütchen...aber die Betätigung der Kupplung am S50 ist etwa 17 mm dick am 5mm hohen Dichtschlitz...(Augenmaß und Erinnerung, vor 2 Monaten- war ein nummernloser Motor, und Bremszylinderdichtung , aufgeschnitten, paßte, angepaßt, perfekt!)

    Die Überschrift erklärt meine Frage schon , es geht ums Bremspedal. Beim S50 non 1978 verläuft die Bremsstange zur Hinterradbremse innerhalb der Schwinge, bei meinem Fund S51 von 1985 aber außerhalb. Was ist der Grund für diesen Bauartunterschied (der Betätigungshebel ist an der Hinterradbremse sogar (fabrikmäßig) dementsprechend gebogen...)? Betätigungsteile sollten doch eigentlich praktischerweise innerhalb der Siluette eines Fahrzeuges sein-mir erklärt sich der Grund dafür bisher nicht. Eventuell Gleichteilanpassung (Länge der Bremsstange nach hinten bei allen Fahrzeugen gleich???)?