Hier meine Meinung dazu:
Das die vietnamesischen Gastarbeiter in der DDR die Simson gekauft und nach Vietnam mitgenommen haben, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Was sollten die mit den gesparten Aluchips in Vietnam anfangen?
Somit sind das keine Exportfahrzeuge, da sie im ganz normalen DDR Fahrzeugladen gekauft wurden und nicht vom Werk offiziell exportiert wurden.
KBA Papiere dafür zu erhalten sind deshalb kein Problem.
Trotzdem würde ich das Mopped erst kaufen, wenn die Papiere vorliegen.
Wie die zusammengeschraubt werden kann ich nicht beurteilen, da ich noch keines dieser Fahrzeuge gesehen habe.
Die Erfahrungsberichte von Käufern dieser Moppeds würd ich deshalb sehr ernst nehmen.
Bei den Jungs handelt es sich höchstwarscheinlich um Geschäftsmänner, nicht um Schrauber die mit Herzblut so ein Mopped wieder aufbauen. Sie haben den Bedarf gesehen, das Potenzial erkannt und eine legale Möglichkeit gefunden, damit ein Geschäft zu machen. Die Gewinnmaximierung gehört zu jedem Geschäft. In dem Zusammenhang sollte man auch den gewählten Fimensitz sehen.
Das Garantie ausgeschlossen wird steht in den Geschäftsbedingungen. Soweit finde ich das auch juristisch in Ordnung.
Jeder der dort kauft sollte das wissen, die Informationen dafür sind allen zugänglich.
Was ich nicht so gut finde ist die Begleitmusik, die suggeriert, das hier ambitionierte Hobbyschrauber am Werk sind, die mit viel Liebe zum Detail alten Moppeds ein neues Leben einhauchen.
Es ist ein Geschäft das für die Betreiber Gewinn abwerfen muß! Wer das nicht versteht hat unser Wirtschaftssystem nicht verstanden.
Da ihr hier mitlest würd ich euch empfehlen an eurer Kommunikation und Außenwirkung zu arbeiten. Informationen über nicht ausgestellte Rechnungen können bei den zuständigen Stellen zu Reaktionen führen, die ihr auf keinem Fall haben wollt.
Denn bei zwei Sachen versteht unser Staat absolut keinen Spaß. Eine davon ist das bescheißen des Finanzamtes.