S51 vorderbremse schwach

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  • Ich habe volgende 3 probleme
    1 meine vorderbremse hat wenig brems kraft ich weis nicht warum aber sie wirkt nur leicht gar kein vergleich zu denen von meinen freunden die bremsbeläge sind aber neu
    2 die vorderbremse ist außerdem sehr zäh also sie schnipst nicht zurück wie das bei der kupplung ist auch das ist bei meinen freunden anders
    3 meine hinterbremse bremst manchmal nach also wenn ich schon runtergegangen bin von der bremse bremst sie immer noch teilweise so schlimm das man nur schlecct sieben lann (also das moped)


    Naja auf jeden fall bin ich mal gespannt ob ihr ein paar tips für mich habt danke schonmal im vorhinein

  • Wenn du deinen Beitrag nochmal in einem ordentlichen Deutsch schreibst, dann ist die Chance höher, dass dir jemand antwortet.
    Mal so als Tipp.

  • Zu 1. und 3.:
    Kontrollieren, ob die Bremse selber sich leicht bewegen lässt - Also Hänge Bremsbowdenzug bzw -Gestänge aus.
    Bewege nun den Äußeren Bremshebel an der Nabe von Hand und lasse ihn los. - beide äußeren Bremshebel müssen eigentlich "zurück schnippen" (2.)


    zu 2.:
    Möglicherweise könnte der Bremsbowdenzug selber eingegammelt sein oder eine oder mehrere Drähte der Seele (Stahlseil) sind gerissen und haken in der Ummantelung.
    Eingegammelten Bowdenzug ölen und gangbar machen.
    (...oder du kaufst dir einen neuen Bowdenzug und konservierst ihn)


    zu 3.:
    Wenn die Bremse beim Zurückstellen blockiert, schaue mal, ob du die Zwischenlagen verwendest oder ob sich der Bremsnocken "quer stellt"...
    ...Ansonsten schaue mal, ob die Lager vom Fußbremshebel schwergängig sind.



    Allgemein:


    Das richtige Einstellen der Bremse:
    angezogen muss der äußere Bremshebel einen leicht "Spitzen Winkel" bis "maximal 90°-Stellung" zum Zugpunkt haben.
    (Zugpunkt = Einhängung vom Bowdenzug-Mantel an der Nabe (VR-Bremse) bzw das Gestänge (HR-Bremse) selber)


    Richtig wäre also bei angezogener Bremse:


    Seil/Bowdenzug: ___
    äußerer Bremshebel: /, | bzw.: \


    ____\ bis maximal ___| (80-90°)


    Wenn die Bremse angezogen also >90°zum "Zugpunkt" hat - also so steht: ___/ (stumpfer Winkel), dann geht natürlich Bremskraft verloren.
    Hier dreht der Hebel über den optimalen Punkt hinaus und du ziehst ab dem Punkt "nur den Hebel in die Länge", aber ohne ausreichende Bremswirkung zu erzielen.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
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    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Um hier auch nochmal was beizusteuern :
    Für mich klingt es sehr stark nach abgenutzten Bremsbacken . Mach mal das Vorderrad raus und schau dir die mal an.
    Sind sie stark verglast bzw stark abgenutzt ? -Beides sind Indizien für die schlechte Bremskraft.
    Dagegen helfen dann nur Einlagen oder lieber gleich neue EBC Beläge.


    Und das zur Hinterradbremse : Das wird wahrscheinlich die Feder ausgeleiert sein , die die Bremse wieder in den unaktivierten Zustand zurückbringt.
    Das mit dem blockieren bzw weiterbremsen wird dann wahrscheinlich vom Bremsnocken kommen , wie bereits mein Vorgränger beschrieben hat.
    Das wiederrum liegt auch ziemlich wahrscheinlich an verschlissenen Bremsbacken.

    Laisdung (Sprich Lais-dung)
    = Die vollkommen übertriebene Angabe von Motorleistung auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken
    Wird berechnet mit :
    P=Kanäle*Lautstärke²+Hauptdüsengröße



  • 1. Du wirst wahrscheinlich MZA Bremsbacken haben, mit denen hatte ich allgemein keine besonderen Erfahrungen. Man kommt zum stehen aber das geht mit original DDR Bremsbacken wesentlich besser.
    zu 2. und 3. Unbedingt alle Beweglichen Teile in der Bremse (Nocken, die zwei Stifte, welche die Backen halten, usw) mit Bremsservicepaste oder Kupferfett einschmieren. Normales Mehrzweckfett funktioniert NICHT wegen der Temperatur, das verteilt sich alles und was bei Fett auf der Bremsbacke passiert kann sich wohl jeder vorstellen (selbst schon gehabt). Zusätzlich dazu noch den Bowdenzug mit Bremsenreiniger einige male spülen und danach Teflonfettspray rein.
    MfG

    Simson S51 Premium: Scheibenbremse vo+hi, CNC Gabelbrücke, 90/2 DA+DE, DailyRace SP, K7 und vieles vieles mehr....
    Simson S51 MX-Umbau: komplett verstärkter Rahmen, Kegelrollenlager, Edelstahl Kastenschwinge, usw...
    Instagram: 2stroke_fanatic

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  • Bremsnocken demontieren, saubermachen und schmieren. Oft sind die schwergängig.
    Normales Fett geht aber auch. Man muß nur sehr sparsam damit umgehen.
    Habe dafür immer Graphitfett genommen. Schmiert länger und besser. Gleichzeitig
    kann man es noch sparsamer auftragen, als gewöhnliches Fett.

  • Graphit-Fett ist an der bremse selber unpassend, da Graphit "kriecht". Besser ist hier Kupferpaste.
    Den Bowdenzug kann man aber mit Graphit fetten.

    Gruß Frank


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