Ich habe mir die Seite vom Veredler mal angeschaut und denke, dass er den Großteil der Kleinteile auch mit Stiftgalvanik macht. Die Technik ist ja prinzipiell dieselbe wie bei der Badgalvanik, nur das es kein Bad mit elektrolyt sondern mit Elektrolyt vollgesaugter Microfaser Tampon ist.
Ein Bad mit Goldelektrolyt wird sich niemand hinstellen und warten bis wer ne Taschenuhr schickt, die er zerlegen muss, um sie ins Bad zu hängen
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Gutes Thema.
ich habe selbst über die letzten 2 Jahre viel Motorradzeug selbst gefräst und auch farbig eloxiert.
geht mittlerweile ganz gut, nur der Invest kam schon auf rd. 600-700 Euro.
wichtig ist ein voll regelbares Netzteil, beim eloxieren mit massig Ampere, da über die Oberflächengröße die Stromstärke eingestllt werden muss sonst wird das nix.ich wünsche gutes Gelingen und viel Ausdauer bis vorzeigbare Ergebnisse da sind.
gruß Frank
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Respekt! Zum Eloxieren habe ich mir neulich ein sehr langes Video angesehen. Da hat wer seine ersten Versuche dokumentiert und am Ende auch recht brauchbare Ergebnisse erzielt. Ich finde es gut, wenn auch Fehlschläge dokumentiert werden. Nobody is perfect, und man muss ja nicht die selben Fehler begehen, aus denen andere schon gelernt haben.
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Zitat
Dazu kommt das ich persönlich Skrupel habe, meine gebrauchten Chemikaien einfach in den Ausguss uns oder Natur zu kippen, daher fachgerecht Entsorgen bzw. Neutralisieren.
Jo, da will ich auch nochmal kurz anmerken:
Wenn ihr mit Chemie hantiert, erkundigt euch, wie ihr das Zeug wieder loswerdet und wie ihr es lagert, bis ihr es loswerdet.Einige Sachen kann man neutralisieren, andere Sachen müssen fachgerecht entsorgt werden.
Kleine Mengen nimmt das Schadstoffmobil (kostenlos) an, bei größeren Mengen vorher nachfragen! Denn entgeltliche Entsorgung wird schnell teuer. -
mabn kann übrigens mit einem regeltrafo und einem mikrowellentrafo (beides recht günstig) große stromstärken erzeugen, aber sollte auch wissen was man tut (230V!)
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Jo, da will ich auch nochmal kurz anmerken:
Wenn ihr mit Chemie hantiert, erkundigt euch, wie ihr das Zeug wieder loswerdet und wie ihr es lagert, bis ihr es loswerdet.Einige Sachen kann man neutralisieren, andere Sachen müssen fachgerecht entsorgt werden.
Kleine Mengen nimmt das Schadstoffmobil (kostenlos) an, bei größeren Mengen vorher nachfragen! Denn entgeltliche Entsorgung wird schnell teuer.mal so als anhaltspunkt: schwermetallhaltige lösungen sind sondermüll, säuren und laugen kann man in der regel neutralisiert, teils auch stark verdünnt über den ausguss entsorgen.
wem seine augen lieb sind, der arbeitet mit einer passenden schutzbrille
hier übrigens eine sehr gute liste zum jeweiligen umgang und zur entsorgen:
http://www-organik.sicherheit.…e//betr_ein/betr_ein.html -
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richtig, ein mikrowellentrafo setzt nomalerweise die spannung massiv hoch (230->2000V)
betreibt man ihn andersrum kann man damit ordentlich strom erzeugen, dabei liegt die spannung natürlich sekundärseitig niedriger.
regelt man nun einfach die primärspannung kann man damit super den strom einstellen. -
Naja, für meine Zwecke sollte ein Labornetzteil reichen, das habe ich ja schon.
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soviel ich bisher in Eigenversuchen erarbeitet habe , ist die Spannung beim ELox immer zwischen 14-18V
nur die Stromstärke wird geregelt über die zu eloxierende Oberfläche.
wenn man mehrere Teile macht können schon mal 35 Ampere zusammenkommen. Gleichstrom ! auch nicht gerade prickelnd.
entscheidend über ein erfolgreichen Prozess ist auch die relativ stabile Tempereatur des Bades, das ist bei mir z.zt das größte Hindernis hier das Bad nicht zu warm werden zu lassen.
Behelfe mir da mit Coolpacks aus der Gefrietruhe.ich werd mich mal ein bisschen beim Chromen einlesen. vielleicht gibts ja Parallelen.
gruß Frank
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Das mit Badgalvanik wollte ich vermeiden, aufgrund der Menge an Elektrolyt die man nur manchmal braucht, aber irgendwo aufbewahren muss. Bei der Stiftgalvanik mit Tampon läuft alles, was ich bisher erlesen hab, zwischen 5 und 8V ab. Die Stromstärke hält sich in Grenzen, da die Kontaktfläche des Tampon recht klein ist.
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