Antriebsset: Kunststoff oder Bakelit?

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  • Grund für die Montage von kettenkästen war der dadurch niedrigere Wartungsaufwand und eine längere Lebenszeit der Kette. Könnte nicht so rumgeurcht werden damals.

    Sommer, Sonne, Heizung

  • In Komination mit den Schutzschläuchen immer noch die beste Möglichkeit,
    das Material zu schonen. Gibts sonst gar nicht mehr. Mir fällt spontan
    kein Hersteller ein, der seine Motorräder damit noch ausrüstet.

  • Es stimmt, daß man heute i.d.R. keine Kettenkästen mehr hat.
    Im Westen hatte man die vorwiegend nur, weil es damals nur Maschinenketten (allerdings in so guter Qualität, daß da i.d.R. nichts riß, weshalb man stabile Alukettenkästen verwenden konnte) gab, d.h. ohne Gummiringe, die das Fett um die Gliederachsen drinhalten. Man mußte die Ketten regelmäßig auskochen, was eben arbeitsintensiv (und mit Graphitbeimischung auch eine ziemliche Sauerei) war. In einem Fettkettenkasten war die Kette nicht nur vor Dreck geschützt, d.h. am Fett anhaftender Staub/Sand konnte so die Abnutzung nicht beschleunigen, sondern sie war auch immer gut geschmiert.
    Mit den Gummiringen in den heutigen Ketten (die nur unwesentlich "Leistung kosten", was bei Rennen eben immer noch Maschinenketten gefahren werden) fällt das meist der damaligen Motivation weg, weshalb es i.d.R. keine Kettenkästen mehr gibt.


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