Mahlzeit!
"Demarkationslinie" ist die B1: Nördlich davon brennen immer die Mopeds, südlich davon ist immer ein Schriftsatz vom Anwalt dran, daß es Öl verliere und/oder optisch nicht ins Konzept passe und daher zu entfernen sei...
Quark! Die Gegenden muß man sich schon ansehen, ansonsten überwiegen die Vorurteile. Als Tip: Nach/vor der Wohnungsbesichtigung mal ein Stündchen durch die Gegend spazieren gehen, da sieht man klarer.
Dann sind die Geschmäcker verschieden: Der eine bekommt einen Herzinfarkt, wenn in der Straße auch nur 2 Autos mit Baujahr vor 2004 stehen, womöglich seit 3 Wochen nicht gewaschen, und ein Löwenzahl in Nachbars Vorgarten prangt, der andere empfindet brennende Müllhaufen als Nestwärme.
Richtig unangenehm kann es in Stadtteilen mit Hochhäusern/Plattenbauten werden, Scharnhorst-Ost ist ein vielzitiertes Beispiel... Als Faustregel: Weiter von den Stadt(teil)zentren weg wird es schöner. Für Leute ohne Fahrzeug mag das Kreuzviertel in Innenstadtnähe reizvoll sein (kein Parkraum, aber gediegene Gesellschaft), und auch in der Nordstadt kann man gut wohnen. Nördlich der Mallinckrodtstraße z.B. ist das Schmuddelige auch schon wieder weg. Hab da 5 Jahre sehr nett gewohnt, mitten in dem bösen Viertel...
Ansonsten ist Dortmund wirklich "größtenteils harmlos".
Morgen früh zum Karl!
GlückAuf!
MacHeba