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  • guten tag ...


    ich weis es gehört eigentlich nicht in den tuning bereich ...aber hier werden es die meisten suchen denke ich .


    ich hab vor mir an meine schwalbe eine Boost Bottle zu bauen (natürlich selfmade :thumbup: )


    Ich erwarte mir davon nicht (oder nur minimal) mehr leistung bzw. beschleunigung sonder eher verbrauchsersparnisse :)


    es wurde hier im Forum ja auch schonmal ein wenig diskutiert soweit ich das gesehen hab


    was haltet ihr davon ?


    ich möchte dafür allerdings nicht meinen zylinder schrotten und hatte mir überlegt ein Distanzstück für zwischen gaser und zylinder zu bauen und dort den schlauch an zu schließen .


    entschuldingt bitte meine schriftweise ein wenig.. ich hab einen arm eingegipst was meine tippfähigkeiten ein wenig einschränkt :rolleye:

  • Guck mal bei Youtube da gibt es glaub ich videos dazu.

  • Da kannst du dich mal an den User Schwabe halten, er fährt mit so'nem Teil rum!

    Und wo sind eure Socken hin..?


    Das ist die Bilanz des S60eco. War aber in den ersten Tagen von mir auch nicht optimal eingestellt.
    Dazu kommen lange Standzeiten, bei relativ kurzen innerstädtischen Fahrwegen.


    Lieber Benzin im tank als den Tiger im Blut... oder so!

  • Ja, ich habe so ein Ding an meiner Schwalbe.
    Allerdings kein selbstgebasteltes, sondern eines, das eigentlich für 70ccm-Plastikroller ist (habe ich geschenkt bekommen) gedacht ist.
    Mehrleistung ist natürlich nicht. Dafür ist das auch nicht gedacht.
    Aber der Spritverbrauch wird gesenkt.


    Konkret bedeutet das bei mir, daß ich trotz eines 58ccm-Vierkanälers in einem auf 19mm aufgemachten BVF-Vergaser nur eine 80er-Hauptdüse fahren muß, ohne daß da irgendetwas zu mager läuft.


    Besondere Basteleien braucht es dafür nicht.
    Der Simsonzylinder hat ja einen Ansaugstutzen zum Vergaser (i.d.R. fest angegossen aus Metall). Da hinein habe ich ein Loch gebohrt und ein 8er-Gewinde eingeschnitten. Oben habe ich das mit der Feile abgeflacht, damit der Kupferring auch flächig dichten kann (bei einer Rundung haut das nicht so hin).
    Ich habe dann mehrere Kupferringe genommen, damit da innen nichts übersteht, d.h. es nicht zu Verwirbelungen kommt.
    Da aufgrund der Feilung und nur sehr wenig "Fleisch" für das Gewinde übrig ist und wegen der Kupferringe auch nur wenig Gewinde des Schlauchnippels benutzt wird, habe ich es zusätzlich noch mit Silikondichtmasse eingeklebt (Dirko-HT).


    Wie man bei den Gebrauchsanleitungen für die Unterdruckdosen nachlesen kann, wird mit der Schlauchlänge (evtl. auch Schlauchdicke, was bei mir aber wegfiel) eingestellt.
    Je nach Einstellung kommt das Drehmoment mehr unten- oder oben´rum.


    Aus Platzgründen habe ich einfach ein "Mittelmaß" gewählt, d.h. ich habe die Dose mit etwas Gummi darunter einfach mittels zweier Kabelbinder oberhalb des Zylinders unter das rechte Rahmenrohr gehängt und den Schlauch von dort zum Schlauchnippel am Ansaugstutzen geführt.


    Die Anbringung war aber jetzt nicht unbedingt aus "Tuning"gründen erfolgt, sondern einfach nur, weil ich die Dose geschenkt bekommen hatte.
    Und der Spritverbrauch dankt es.


    Richtig "bringen" tut so ein Ding aber nur bei membrangesteuerten Motoren etwas. Das geht aus der Funktionsweise hervor.
    Bei mir wird halt nur ein ganz kleiner Teil des Gemisches, das in den Vergaser zurückgedrängt wird, von der Dose aufgefangen und später wieder abgegeben. Bei einem Membraner ist das erheblich mehr.


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    Einmal editiert, zuletzt von Schwabe ()

  • ah super :)
    das hört sich ja schonmal gut an :)
    vielen dank .


    wie viel sprit spart du damit in etwa ein ?
    könntest du evtl. ein bild von der Bohrung am Zylinder machen ?
    Nochmal danke und
    Mfg Quicklyracer

  • Will man ne Boost Bottle verwenden, dann muss die 100% auf das Restsetup/den gewünschten Einsatzbereich angepasst sein (Volumen der Bottle und Schlauchlänge/-innendurchmesser). Da es im Bereich Simson da kaum Experimente gibt, hat man dort schon das erste Problem.
    Zweites Problem: Anbringung. Entweder Bohrung im Zylinderflansch oder selbst nen Distanzstück mit Anschluss basteln (zwischen Vergaser und Zylinder).


    Sprit sparen tut man damit kaum (optimal abgestimmt wohl maximal 10%, emfpfinde ich als unrealistisch), kleinere HDs fahren kann man damit auch nicht, es wird hauptsächlich das Ansprechverhalten im gewählten Drehzahlbereich verbessert, da die Bottle dem Überfetten des Gemisches entgegen wirkt.

  • und nur wegen dem überfetten im unteren drehzahlbereich bei aufgebohrten bfv-vergasern,lohnt sich das ding. von einem zwischenstück bei den flanschdichtungen würde ich abstand nehmen.



    was die abstimmung an geht, gibt es ein programm im netz um die groben parameter fest zu stellen. die feinabstimmung sollte dann keine große herrausforderung sein (schlauchlänge verändern)

  • kleinere HDs fahren kann man damit auch nicht

    Das ist vielleicht Deine Theorie.
    In meiner Praxis beweise ich täglich - und das seit Jahren - das dem so ist.
    Oder wer sonst fährt bei einem 60/4 im 19er-Vergaser und etwas mehr Luft problemlos eine 80er-Hauptdüse?


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  • Das ist nicht meine Theorie, das ist die logische Folge des Einsatzzweckes. Zumal die HD ja nichtmal für den Teillastbereich verantwortlich ist, wo die Boost Bottle idealerweise zur Wirkung kommen soll.


    Bei entsprechendem Luftfilter kann jeder im 19er eine 80er HD fahren.

  • Nen Kumpel fährt im 60er SZ auch ne 80er HD auf nen aufgebohrten 18er.
    :rolleyes:

  • Habe so ein Ding auch gebastelt, leere Sprühdose (100ml) . 6mm Schlauch, da ich ein 6mm Gewinde in den Stutzen gebohrt habe. Ansprechverhalten hat sich gebessert, da nach dem Schalten nicht mehr das 3mal angereicherte
    Gemisch gezogen wird. Hat auf die Leistung keinen Einfluss das ganze. Nur verschluckt sich die Kiste beim Hochschalten nicht mehr. Also für mich ein voller Erfolg.

    Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen

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