Gesetzeslage Führerscheinklasse/Höchstgeschwindigkeit Simson

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  • ja klar, das erste mal werde ich das auch nett und höflich sagen, das zweite man nicht mehr... mal im Ernst, wenn ich das Moped vom Gesetz her fahren darf und das auch den Vorschriften entspricht, dann darf ich das auch... Wenn mich dann ein Beamter an der Weiterfahrt hindern will auf Grund seines mangelnden Sachverstandes über das was er wissen sollte wenn er den Beruf ausführt bzw. dogmatisch auf seiner Meinung beharrt, was meinst du wei schnell mir da das Wort Inkompetenz über die Lippen geht... Wenn die keine Ahnung haben, müssen sie sich was anderes suchen um die Brötchen löhnen zu können... mal ernst, nen Chirurg der nicht weiß wie man mit nem Skalpell umgeht fegt man doch auch von der Bildfläche...


    Wie ist denn da die Rechtslage, wenn ich auf Grund von Nicht- bzw. Falschwissen des Beamten an der Weiterfahrt gehindert werde, ich dieses Aufkläre und immer noch nicht weiter darf und mir dadurch ein Schaden entsteht, weil ich Termine verpass oder sonstige Kosten auf mich zukommen???

    Probleme sind nur Lösungen in Arbeitskleidung !!!

  • ja klar, das erste mal werde ich das auch nett und höflich sagen, das zweite man nicht mehr... mal im Ernst, wenn ich das Moped vom Gesetz her fahren darf und das auch den Vorschriften entspricht, dann darf ich das auch... Wenn mich dann ein Beamter an der Weiterfahrt hindern will auf Grund seines mangelnden Sachverstandes über das was er wissen sollte wenn er den Beruf ausführt bzw. dogmatisch auf seiner Meinung beharrt, was meinst du wei schnell mir da das Wort Inkompetenz über die Lippen geht... Wenn die keine Ahnung haben, müssen sie sich was anderes suchen um die Brötchen löhnen zu können... mal ernst, nen Chirurg der nicht weiß wie man mit nem Skalpell umgeht fegt man doch auch von der Bildfläche...


    Wie ist denn da die Rechtslage, wenn ich auf Grund von Nicht- bzw. Falschwissen des Beamten an der Weiterfahrt gehindert werde, ich dieses Aufkläre und immer noch nicht weiter darf und mir dadurch ein Schaden entsteht, weil ich Termine verpass oder sonstige Kosten auf mich zukommen???

    was soll da sein? bist du in allen punkten fehlerfrei? ich kann dein ärger schon verstehen, aber was bringt es dir? du stehst in der hierarchie nunmal unten drunter. ob du es wahr haben willst oder nich. erstmal pisst er dir, wenn er will, an die karre und erst danach bist du dran. und dazwischen stehst du unter umständen ohne moped da.


    mach wie du willst, ich jedenfalls gehe mit polizisten wie mit menschen um, da sie es nunmal sind und nicht jeder weiß alles. klar kann man auch einen haben, der grad nich an die mutti durfte und seinen frust ablassen will. aber polizisten sind meistens zu zweit oder noch mehr unterwegs, dann hält man sich eben an den kollegen.

  • deshalb sage ich ja auch erstmal freundlich und klar sind es auch nur Menschen, das sehe ich ja auch ein... aber trotzdem sollten die sich schon auskennen und wenn nicht dann in der Zentrale oder so nachfragen... nur weil es Polizisten sind können die nicht einfach willkürlich ohne jegliche Gesetzesgrundlage agieren und einem schon gar nicht das Moped beschlagnahmen...


    In anderen Berufen kann solches Nichtwissen tödlich enden...


    Aber schon gut, ich will hier ja nichts beschwören...

    Probleme sind nur Lösungen in Arbeitskleidung !!!

  • Ich kann dazu nur sagen das ich wegen Unwissenheit von Beamten schon 30 Minuten in einer allgemeinen verkehrskonntrolle stande und am Ende ich fahren durfte und der Beamte schlauer war.einfach nett und höflich bleiben und gut ist auch wenn die dann alles genau nehmen wollen. Gut ist immer an nen alten Ossi zu kommen dir drücken auch mal die Augen zu bei tuning, da sie selber früher simme gefahren sind bzw noch fahren :thumbup:

    verheiz die reifen,
    aber nicht deine seele

  • Wie ist denn da die Rechtslage, wenn ich auf Grund von Nicht- bzw. Falschwissen des Beamten an der Weiterfahrt gehindert werde, ich dieses Aufkläre und immer noch nicht weiter darf und mir dadurch ein Schaden entsteht, weil ich Termine verpass oder sonstige Kosten auf mich zukommen???

    Wenn Dir unverschuldet ein Schaden entsteht, ist Dir dieser zu ersetzen.
    Im Allgemeinen wird das aber auf die Steuerzahler abgewälzt, d.h. es zahlt dann das Bundesland (dafür haben die extra eine Topf).
    Da ist aber der erzieherische Effekt auf die Polizisten dahin; denn bei so einer Praxis wissen die genau:
    "Ich kann alle potentiellen Verkehrssünder erst einmal stressen, ihr Moped sicherstellen oder ihnen die Weiterfahrt untersagen, - auch wenn ich gar nicht im Recht bin; denn wenn sich hinterher herausstellt, daß ich im Unrecht war, passiert mir absolut gar nichts, da ich im besten Glauben der Meinung war, Recht gehabt zu haben, und die dem zu unrecht Beschuldigten entstanden Kosten werden ja von den Steuerzahlern ersetzt. Also kann ich munter so weitermachen."


    Um das zu verhindern gibt es nicht nur die Dienstaufsichtsbeschwerde (Sach- oder Fachaufsichtsbeschwerde), was hoffentlich einen Eintrag in die Personalakte gibt, auch wenn offiziell keine Sanktion erfolgt, sondern auch das Mittel der Amtshaftung nach dem BGB.
    Diese besagt, daß wenn ein Beamter durch seine eigene Schuld einen Schaden verursacht hat, dieser Schaden nicht auf seinen Dienstherrn und damit letztendlich auf alle Steuerzahler umgelegt werden soll, sondern der Beamte von seinem privaten Geld für den Schaden, den er durch seine inkompetente Dienstausübung verursacht hat, aufkommen muß.
    Das tut dann nämlich weh, und nur so lernt er und lernen vor allem seine Kollegen, daß man nicht mit Unwissenheit Macht ausübt und durch diese falsche Dienstausübung entstehende Schäden einfach nur den Steuerzahlern aufbürdet.


    Leider ist so eine Amtshaftungsklage keine einfache und schon gar keine schnelle Sache, da Zivilgericht.
    Soetwas sollte man also nur mit Anwalt machen.
    Und damit einem da nicht im Vorfeld erst einmal dicke Kosten entstehen (die am Ende aber sowieso der Polizist bzw. teilweise dessen Rechtsschutzversicherung übernehmen muß), sollte man dafür selbst eine Rechtschutzversicherung haben, die einem erst einmal einen solchen Anwalt stellen kann.
    Wichtig dabei ist eben, daß nicht auf bloße Erstattung der entstandenen Kosten geklagt wird, weil es dafür nämlich eben den Topf aus Steuergeldern gibt, mit dem solche Sachen i.d.R. bezahlt werden, sondern auf Amtshaftung vom Privatgeld des Polizisten!


    Leider geht es hierzulande nur um die tatsächlich entstandenen materiellen Schäden.
    Im Amiland kann man auch auf immaterielle Schäden klagen, d.h. Schmerzensgeld wegen psychischer Auswirkungen einer Fehlhandlung. Da verlangen die Anwälte dann gleich Millionen ...


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  • Also ich denke mal unbelehrbar dürfte eigentlich kein Polizist sein. Ich bin der Meinung, dass auch ein Polizist nicht alles wissen kann, dafür ist es einfach zu viel. Darum werde ich, sobald meine Simme wieder in Betrieb ist, auch zumindest den KBA Schrieb immer mitnehmen. Dann kommt es zu keinen unnötigen Diskussionen und rumfunkereien, weil die Dienststelle erst die Regelungen herausfinden muss. Die meisten Pozilisten werden denk ich für sowas dankbar sein, wenn sie nicht bescheid wissen, und deshalb auch keine Anzeige stellen, da sie ja dann sehen, dass sie im Unrecht sind. Ich denke die 5 min die ganze Sache aufzuklären kann man sich auch mal nehmen. Nicht rechthaberisch sein, sondern freundlich über die Vorschriften belehren :b_fluester: , dann ist die Sache schnell vorbei und alle bleiben gut gelaunt.


    Wenn ich einen wichtigen Termin hab, fahr ich sowieso überpünktlich los, 5-10min. für eine Verkehrskontrolle plane ich zwar nicht vorher ein, hätte ich aber trotzdem prinzipiell immer über.


    Also denn: Allzeit gute Fahrt und viel Spaß in der nächsten Verkehrskontrolle ;)


    Gude Nacht :sleep:

  • Damit hast Du natürlich recht. Und die meisten Polizisten sind ja auch nur Menschen und einsichtig und wollen nichts falsch machen.


    Es gibt aber leider auch die uneinsichtigen, die machtgeilen, die meinen, weil sie eine Uniform tragen, stünden sie über dem Bürger (der ja über die Steuern ihr eigentlicher Arbeitgeber und eigentlich auch Auftraggeber ist!).
    Und wenn ein solcher dann in seinem Machtwahn meint, daß er das Recht mit Löffeln gefressen hat und sich absolut sicher ist, daß hier eine Straftat des Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorläge, sich weigert, die Wahrheit über Funk erkunden und nachprüfen zu lassen, sondern statt dessen die Weiterfahrt untersagt und eine Strafanzeige fertigt, dann muß das für ihn auch Konsequenzen haben.
    Da darf es dann keine Nachsicht geben; denn diese würde ihn in seiner Praxis auch noch bestärken, ein ganz besonders eifriger und damit "guter" Polizist zu sein, auch wenn es sich dann hinterher herausstellt, daß er sich halt "geirrt" hatte.
    Ohne harte Konsequenzen wird ein solcher sich bei anderen Sachen auch weiterhin zulasten der betroffenen Bürger "irren" und sich immer mit Nichtwissen herausreden.
    Nachsicht wäre da nur Ermunterung zu weiterem Fehlverhalten.


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    Einmal editiert, zuletzt von Schwabe ()

  • Die Polizisten, die einem wirklich an die Karre pissen wollen, gibt es wahrscheinlich nicht allzu oft. Die meisten Polizisten, mit denen ich bisher zu tun hatte, waren sehr freundlich und machten einfach nur ihren Job. Mit der Simme bin ich bisher noch nicht in eine Verkehrskontrolle gerauscht, davor hatte ich einen 50er Roller. Nicht großartig getunt, nur eine offene CDI, wodurch ich knapp über 70 fahren konnte.
    Einmal wurde ich damit angehalten. Pozilei kam mir außerorts entgegen, mein Roller in einer Schräglage in der Kurve, dass es mir bald die Knie aufe Straße geschabt hat, der 2-Takter am Drehen und Brüllen bis zum geht nicht mehr. :a_zzblirre: Ich habe mir schon gedacht, dass die sicherlich umdrehen würden, also ausrollen lassen und gemütlich mit 45 weiter. Natürlich hatte ich die kurze Zeit später mit Blaulicht im Rückspiegel. Zwei junge Polizisten, eine davon ne Frau, kontrollierten mal eben die Papiere. Ich hab mit dem Schlimmsten gerechnet, da ich auch wusste, dass die einen Prüfstand drin haben (die hattense gerade neu bekommen).


    Was soll ich sagen: Keine Fragen zum Roller oder sonst irgendwas, insgesamt hats mich vllt. 2 min gekostet, dann durft ich auch schon weiter. Man war ich erleichtert, den Roller gerade bekommen, erste kleine Tour machen, die ersten 5km noch nichtmal gefahren und schon wird man rausgewunken :D . Dass die nichts gemacht haben mag vllt. daran liegen, dass ich schon Autoführerschein hatte, wenn ich schneller fahren wollte, könnt ich ja auto nehmen :whistling: :lol: .


    Mit dem Roller bin ich jeden Tag 35km zum Bund hin und zurück. So manches mal sind mir die Schnittlauchs entgegengekommen, wo ich gerade mega Schräglage hatte. Einige Male hatte ich sie auch für einige Kilometer hinter mir, einmal bin ich gemütlich mit 70 gecruised bis ich irgendwann mal gemerkt hab, dass da was Blau-Silbernes hinter mir ist. Gemütlich bis 45 ausrollen lassen, dann haben se mich überholt. Rausgezogen ham se mich nicht. Rausgewunken wurd ich auch nie wieder (zumindest net mit Roller). :k_hole:


    Sollte ich mal auf einen Miesepeter mit meiner Simme treffen, der mir was will, werd ich das natürlich nicht akzeptieren. Aus dem Alter, wo man tunen muss, bin ich raus. Außerdem ist mir mein Führerschein zu wichtig. Wenn mir trotzdem mal jemand an die Karre pissen sollte, werd ich natürlich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen. Gut ist, dass ich mich rechtlich wenigstens ein bisschen selbst auskenne, den ein oder anderen Anwalt hat man auch an der Hand. Aus einer Anzeige würd also nichts werden, aber die Zeit, die man dareinsteckt, wenn man zu unrecht beschuldigt wurde, ist natürlich weg. Und das würd ich mir auch net gefallen lassen.


    Ich hoffe, dass das einfach nicht passiert und gehe davon aus, dass das auch nicht oft vorkommt :u_blumenkind: . Die meisten Pozilisten werden wahrscheinlich keine Dienstaufsichtsbeschwerde und nen Eintrag in die Personalakte durch eine unrechte Beschuldigung riskieren, wenn sie die gültigen Gesetze schon während der Kontrolle vorliegen haben (ich hab se ja dabei).

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