Hallo zusammen,
kurz im Voraus, ich habe Harald Mosers Anleitung wie auch die Vape Anleitung und auch die Schaltpläne gesehen, komme nur besonders mit der Anleitung nicht ganz zurecht.
Habe jetzt Grundplatte und Polrad angeschraubt und aufgesteckt. Nun ist mir nicht ganz klar was ich da einstellen kann. Die Grundplatte verdrehen würde gehen allerdings nur sehr eingeschränkt, da sind so maximal 1 cm Spiel drin. Das Polrad dreht sich ja dauernd.
Ist es so, dass bei Kolben in der Aufwärtsbewegung und 1,4 mm vor OT die Markierungen von Grundplatte und Polrad übereinstimmen müssen? Mich irritiert vor allem dass immer noch von einer Motormarkierung die Rede ist, die ich nicht habe bzw nicht finde... Das dürfte doch aber auch keine Rolle spielen falls die relative Position von Grundplatte und Polrad zueinander stimmt...
Danke schonmal
Schöne Grüße
Chris
Simson Vape Einbau und Einstellung
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Die Motormarkierung ist Schwachsinn. Das stimmt vorne und hinten nicht.
Besorg dir eine Zünduhr und stelle deine Zündung ein. Wenn der Zeiger der Uhr auf 1,8mm vor OT (je nach Motortyp) steht, dann muss die Markierung der Schwungmasse mit der des Stators übereinstimmen.
Fertig!mfg Paul
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Der richtige ZZP ist abhängig vom Motortyp. Bei KR51/1 ist das 1.5 mm vor OT.
Eine Markierung am Motor gibt's dort erst ab Ende 1977, und die ist oft sehr konservativ (spät). Miss das frisch aus - und ja richtig, wenn der Motor samt Polrad im ZZP steht, müssen die Markierungen an Polrad und Grundplatte beisammen stehen.
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Die Schwungmasse und die Grundplatte besitzen eine ca. 1cm lange Markierung.
Man dreht die Schwungmasse auf die gewünschte Frühzündung, also 1,5 mm vor OT ( oberer Totpunkt ).
Dann dreht man die Grundplatte so, dass die beiden Markierungen genau übereinander stehen.
Nach dem Festzeihen der Grundplatte die Zündung noch einmal kontrollieren, beide Striche aufeinander stellen.
In dieser Stellung müssen 1,5mm bis zum OT erlangt werden.
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naja, ist das alte Problem mit der Messuhr... die hab ich eben nicht. Eventuell schieb ichs aber einfach zum Mopedbastel-Laden hier im Ort, der gute Mann ist zwar kein spezifischer Schwalbenschrauber aber sollte es hinbekommen.
Nur nochmal kurz aus Interesse, an sich müsste man auch ausrechnen können wann der Kolben so steht.
Eine Drehung des Rades entspricht einer vollen Bewegung des Kolbens ganz nach unten und wieder hoch, dazwischen müsste das ganze nach dem Sinus steigen und fallen, damit könnte man dann doch den Dreh-Winkel ausrechnen. Vorausgesetzt man kennt die gesamte Länge des Kolbenwegs, aber die kann ja sicher jemand hier von den alten Hasen nennen...? Oder ist das der falsche Weg?Und noch was... das Verdrehen der Grundplatte... das ganze sieht doch so wie unten aus... klar, mit mehr Spulen bei der Vape, mir geht es nur um die (bei mir drei) Löcher außen. Daran ist das Ding fest und kann maximal um das bisschen Spiel was die Löcher hergeben gedreht werden. Oder hab ich das mit dem Verdrehen falsch verstanden und das geht irgendwie anders?
Danke auf jeden Fall schonmal für eure Hilfe, das Forum hier ist echt ne Wucht...
Schöne Grüße aus dem Süden
Chris
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Jupp es gibt eine Formel dafür aber warum sich so schwer tun.
Am besten du kaufst dir eine Messuhr, die wirst du noch öfters gebrauchen.
Für den Übergang kannst du es auch mit einem Stift, Schraubendreher ect. den OT suchen, ein Stück zurück drehen,
dann passt es auch, ist halt nicht genau und ne kleine Übungssache.Wie weit möchtest du die Grundplatte drehen? Das sind nur mm, wenn du den Stator auch richtig eingebaut hast.
Mfg. David
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Der Stator kann ja nur in einer Position dran, sind drei Löcher mit unregelmäßigem Abstand... so dass das Kabel direkt nach oben durch die Aussparung durchpasst...
Genau so ist das
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dazwischen müsste das ganze nach dem Sinus steigen und fallen
Falsch gedacht - die Höhe des unteren Pleuelauges ist eine Sinuskurve über dem Drehwinkel; das obere Pleuelauge bewegt sich aber anders, denn das Pleuel kippt ja auch noch hin und her.
Es gibt für 18 Euro einen Messdorn bei den üblichen Verdächtigen (und bei Louis). Der findet dir nicht nur den ZZP, sondern er stoppt den Kolben dort auch gleich, so dass man in Ruhe festschrauben kann. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Messuhren.
Und ja, beim Verdrehen der Grundplatte geht's nur um ein paar Grad hin oder her. Man gleicht ja nur Fertigungs- und Montagetoleranzen von Kurbelwelle und Polrad aus.
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