Hallo SimsonFreunde
Vorgeschichte:
Habe nem Freund seine Schwalbe abgeschwatzt nachdem er sich die für teuer Geld hat andrehen lassen, um sie dann ohne Panzer drei Jahre im Hof zu parken. Ist ja nur ein Fahrrad mit Motor dachte ich mir, kann ja nicht so schwer sein. Also erstma alle Teile sichten, auseinandernehmen, diverse Untermieter und Grünzeug entfernt, alles sauber gemacht, den Kabelbaum neu gemacht und nach anfänglicher scheu mit einem 2Stroke-erfahrenem Kolegen den Motor überholt.
Den Vergaser hab ich auch auch mal komplett gereinigt.
Nun versuch ich seit einiger Zeit die Schwalbe zum laufen zu bekommen. Die Zündung hab ich nach der 'Moser-Methode' eingestellt, dennoch kriegt der Motor max. zehn Zündungen aus eigener Kraft hin um danach abzusterben. Gut und schlecht: Gut weil die Motorregeneration grundsätzlich geklappt haben muss, vorher war er festgefahren. Schlecht weil so fahren immer noch nicht möglich ist.
IMO auffallend ist das nach zweimal kicken die Kündkerze bereits abgesoffen ist. Was meine Aufmerksamkeit direkt zum Vergaser führt. Offenbar lässt der auch ohne Betätigung des Gasreglers zuviel Spritt in den Motor.
Also Vergaser einstellen: Soweit so gut, das Schwimmerniveau hab ich auf die 28/32,5mm eingestellt die dem Vergaser an der Schwalbe zustehen. Aber alle Anleitungen zum Einstellen des Vergasers beziehen sich auf eine 'warme' Antriebseinheit, das könnte ich nur mit nem Feuer unterhalb des Motors gewährleisten und das ist damit sicher nicht gemeint
Nun zur Frage:
Wie gehe ich bei einem nicht anspringenden Motor vor - gibt ca. werte die am Vergaser einzustellen sind?
Kann es sein das, obwohl sich das Schwimmernadelventil leichtgänig bewegt, irgendwo ne dichtung nicht dichtet und damit den Brennraum unter Wasser äh Sprit setzt?
Kann es sein das das L-Stück am Schwimmer, das das Nadelventil betätigt grundsätzlich verbogen ist und somit die 28/32,5 Null und nichtig sind?
MfG
sOCKI