Abblendschirmchen trübe...

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  • Moin!


    In den letzten Tagen musste ich leider feststellen, dass mein Abblendlicht uaS (unter aller Sau) leuchtet. Aufblendlicht is tiptop, nur das Abblendlicht hat nen gelben Schimmer. Also hab ich gestern mal den Scheinwerfer zerlegt u musste feststellen, dass das Abblendschirmchen in der Narva 25/25W-Biluxbirne (im Juli beim Dealer um die Ecke gekauft) trübe is ?( Dass die Tagfahrlichtpflicht einen nich unwesentlichen Teil dazu beigetragen hat, is mir klar, aber isses normal, dass die Birnen nach nichmal 10 tkm schon soweit unbrauchbar sind, dass sie ausgetauscht werden müssen? Den selben Effekt (auch Narva-Birne mir 25/25W, allerdings original DDR-Produktion mit min 20 tkm Lebensdauer) hatte ich übrigens schonmal im März/April diesen Jahres. Da kam ne NoName-Birne rein, die´s nach knapp 150 km zerledert hat 8|


    In meiner ersten Moped-Zeit (1993-1996) kann ich mich an solche Probleme nich entsinnen, meine Birnen haben ein ganzes Jahr (ca 30...35 tkm :!: ) gehalten...


    Lohnt ne Reklamation bei Narva, oder soll/muss ich mir alle 3...6 Monate prophylaktisch neue Birnen zulegen?


    Gruss


    Mutschy

    Einmal editiert, zuletzt von mutschy ()

  • Das Abblendschirmchen kann an sich nur trübe werden durch Aufdampfungen vom Glühfaden her - etwas anderes schwirrt ja im Glaskolben nicht herum.


    Das wieder ist an sich normal bei herkömmlichen Lampen, und umso stärker, je höher die Betriebsspannung. Dieser stetige Materialverlust am Glühfaden ist auch das, was die Lebensdauer der Lampe begrenzt - wenn nicht der Leuchtkraftverlust durch die feine Metalldampfschicht auf Schirmchen und auch Glas den Benutzer vorher schon genervt hat.


    Wenn das eklatant schlimm ist (und 10000 Kilometer mit ein und derselben Lampe geht eigentlich völlig in Ordnung), dann solltest du mal die Spannung an der Lampe messen.


    Die Gasfüllung in Halogenlampen verhindert übrigens genau das, und genau deswegen kann man dort den Glühfaden viel heißer betreiben, trotzdem gute Lebensdauer bekommen, und während der gesamten Lebensdauer gleichbleibende Leuchtstärke haben.

  • Auxburger:
    Danke für deinen wiedermal äusserst hilfreichen Kommentar :thumbup: Ich wusste ja, dass da was war, aber was, das wusste ich nich mehr. Jetz hab ichs wieder. Dank dir :D


    Ich warte jetz erstma ab, was Narva dazu sagt u dann sehen wir weiter. ^^


    Gruss


    Mutschy

  • hatte ich bei meiner (originalen) 15/15er von narva auch


    da ging es dann aber soweit, daß mir das schirmchen quasi fast weggeschmolzen ist (war ganz trübe und ganz schön verformt)


    hat mich damals auch angekotzt, aber scheint halt wohl zu dem üblichen verschleiß zu zählen







    Oi!

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Meine ganz persönliche, ungetestete Vermutung ist, dass man mit einem AC-Spannungsbegrenzer im Schaltkreis die Lebensdauer der Lampen deutlich verbessern könnte ... aber die Dinger kosten um 30 Euro, da rechnet sich das sehr lange nicht. Man sitzt halt nicht immer im ungünstigsten Moment im Dunkeln.

  • Die Antwort von Narva is der abloute Hohn:


    Kursiv geschriebenes wurde von mir editiert.


    Auxburger:
    Wie soll das funktionieren? So wie der EWR bei den HS1-Modellen, nur für Wechselstrom? Was is daran eigentlich so teuer?


    Gruss


    Mutschy

  • Hi,
    mutschy was soll daran "Hohn" sein??? Wie sollen die aus deinen Beschreibungen sagen können woran es liegt. Da halte ich deinen Versuch dort etwas durch eine E Mail rauszubekommen für einen grösseren "Hohn" :thumbup:
    Die Zeit die du dafür vertan hast hat dich wahrscheinlich bei nüchterner Betrachtung mehr gekostet wie 20 neue Birnen. Und wenn du immer mit Licht fährst und dich wunderst, dass die Birne nach ca 10000km defekt ist find ich etwas seltsam. Hast du dir mal ansatzweise ausgerechnet wieviel Stunden du mit einer 50er führ 10000km gebraucht hast? Wieviel kosten dich dann 100km Fahrt mit Licht?
    Birne tauschen und wenn d uwirklich Interesse an einer evtl Lösung hast die Birne direkt zu Narva schicken denn erzählen kann bekanntlich jeder viel. ;)

  • Wie soll das funktionieren? So wie der EWR bei den HS1-Modellen, nur für Wechselstrom? Was is daran eigentlich so teuer?

    Der EWR ist ein Elektronischer Wechselspannungs-Regler, das nur nebenbei ... und mit 20-30 Euro sind die Dinger heute nicht mehr teurer als z.B. die Ladeanlage mit ihren Drosselspulen. Früher hat man lieber keine Halbleiter verwendet, wenn's nicht unbedingt sein musste ... bei Halogenlicht muss es aber nunmal.


    Auch für Bilux wär's sinnvoll, also warum nicht heute nachrüsten? Auch der Rücklicht- und Ladekreis würde sehr davon profitieren, wenn Überschuss aktiv geregelt anstatt passiv vernichtet würde. So ein zweistufiger Regler/Gleichrichter wie der VAPE R54, nur für 6V, wäre hier schön.

  • Mir gehts nur um die Formulierung; dass Narva inhaltlich nichts weiter dazu sagen kann/will, is mir durchaus klar.


    Ich wundere mich gar nich, dass einiges heutzutage bei weitem nich mehr so lange hält wie früher. Wir leben halt in ner Wegwerfgesellschaft, wo jeder nur an Umsatz(steigerung) interessiert is. Original DDR-Birnen (eben aus ner Mangelwirtschaft) haben um Welten länger gehalten, weil sie halten mussten (gab ja nix anderes) :b_wink:


    Und da ich keine 60 €/h (3€/Birne x 20 Birnen=60€, Zeitaufwand bisher ca 1 h) verdiene, kann ich mich auch mit solchen Sachen mal per Mail an den Hersteller wenden ;)


    Gruss


    Mutschy

  • Der EWR ist ein Elektronischer Wechselspannungs-Regler, das nur nebenbei...


    :dash::dash:



    Früher hat man lieber keine Halbleiter verwendet, wenn's nicht unbedingt sein musste ... bei Halogenlicht muss es aber nunmal.


    Was hatte man früher gegen Halbleiter? War die Technik noch nich so ausgereift?


    Kann man denn so nen Regler nich irgendwie nachbauen bzw von Trabant/MZ adaptieren? Oder geht das nur mit tiefgreifenderen Kenntnissen?


    Gruss


    Mutschy

  • Mahlzeit!


    Halbleiter waren früher (TM) relativ teuer und relativ empfindlich. Heute sind sie relativ billig und meist erstaunlich robust (bzw. auch bei niedrigem Preis so leistungsstark, daß man sie halt ausreichend überdimensionieren kann).


    Zudem denke ich, daß sich damals (TM) die "Schlosser" :P sehr geärgert haben, wenn ein Teil durch eine kleine Unachtsamkeit sofort defekt geht, ohne, daß man ihm äußerlich etwas ansieht. Dann lieber Teile verbauen, die erst nach etwas längerer Zeit mit deutlich sichtbarer Rauchentwicklung ausfallen, wenn es nicht vorher schon knallt und britzelt und Sicherungen durchbrennen. Das läßt dem elektrisch Unbedarften mehr Möglichkeit, mit trial-and-error zum Ziel zu kommen.


    6V Regler bauen ist für den geneigten Lötknecht kein großes Problem. http://www.motelek.net ist da eine gute Quelle. Das ganze einigermaßen mechanisch stabil aufbauen, dann hätte ich da auch Vertrauen zu.


    Regler von Trabant oder MZ gehen nicht, da meines Wissens alle Modelle bereits über die Erregung geregelte Gleichstrom- oder sogar Drehstromlichtmaschinen (ETZ) haben, da liefert die Lichtmaschine gleich die richtige Spannung ans Bordnetz (Alle MZ, die ich kenne, hatten außerdem Gleichspannungsbordnetz und Batteriezündung). Mag aber sein, daß es da noch was anderes gibt.


    GlückAuf!


    MacHeba

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