Meine Schwalbe bockt sporadisch

Hallo Leute,

ich habe von meinem Nachbarn eine Schwalbe bekommen die über 20 Jahre in der Garage stand und in recht gutem Zustand zu mir kam.

Ich habe schon früher sehr viel an Simmis geschraubt und kenn mich eigentlich gut aus mit der Materie. Allerding bin ich dann auf Autos und größere Gefährte umgestiegen.

Daten:

KR51/2E

Baujahr: 81

4-Gang

7000km gelaufen

Als allererstes habe ich den Vergaser komplett gereinigt, sowie den Tank und den Benzinhahn. Der Benzinhahn war besonders verdreckt aber den habe ich wieder gut sauber bekommen. Ich habe die Zünspule,Zündkabel,Kerzenstecker und Getriebeöl gegen neue/s getauscht.

Nun ist es so das sie sehr gut läuft wenn sie kalt ist. Also es reichen 1 - 3 Tritte und sie ist an und läuft sofort im standgas vor sich hin. Sie zieht alle Gänge recht gut durch und kommt am ende auf 60 laut Tacho. Wenn ich jetzt aber ein paar minuten gefahren bin (manchmal 1km manchmal 15km) dann fängt sie an zu bocken. Sie nimmt kein gas mehr an und tourt ab, bis ich immer weiter runter schalte. Manchmal kommt sie gleich im 3. wieder manchmal erst im 1. und zieht dann wieder los. Das geht manchmal aller 50m so und dann fährt sie wieder 5km oder mehr. Dabei kommt es mir aber so vor als hätte sie nicht die volle Leistung. Wenn sie Bockt macht sie Fehlzündungen.

Heute ist sie nur 55 gefahren dann habe ich den Vergaser gereinigt und sie fuhr die ersten Meter wunderbar, bis sie dnan wieder gebockt hat. Allerdings bin ich die 15km bis Heim gekommen ohne stehen zu bleiben.

Hat die Kr51/2E ne unterbrecherzündung? Mit den Zündungen habe ich nicht soviel erfahrung. Kann man beim einstellen viel falsch machen und braucht man spezialwerkzeuge ?

Ich habe sie vollkommen original bekommen. Mit Luftpumpe,Bordwerkzeug,Leuchtmittelpaket und allem. Das Bordwerkzeug ist vollkommen Komplett vom Schraubendreher bis zur Fühlerlehre.

Für eure Hilfe bin ich euch im Vorraus schon sehr dankbar.

gruß Falcrum

Also den Vergaser habe ich gestern erst sauber gemacht und direkt danach trat das Problem wieder auf. Die Zündkerze ist neu. Ich werder nacher ersteinmal schauen um welche Zündung es sich handelt, allerdings mach ich mir keine großen Hoffnungen das es eine E-Zündung ist.

So geradeeben nachgesehen. Es ist eine Unterbrecherzündung, aber entgegen meinen Erwartungen habe ich keine total verdreckte und versottete Grundplatte vorgefunden. Dafür fehlt ein Zahn am Ritzel... wie asuch immer das passiert is.

Das Problem ist, ich habe den Abzieher für das Polrad nicht mehr unde eigentlich ist da drin alles sauber. Sie läuft auch dermaßen gut, also wirklich so eine gutlaufende Simme hatte ich nochnie unterm hintern. Das Ritzel tausche ich auf jeden Fall. Ich hab angst das ich die Zündung nichtmehr richtig eingestellt krieg...

Die Zündspule ist nagelneu und nichtmal drei Tage alt. Allerding habe ich vorhin Rost aus dem Wassersack geholt

Doch so leicht? Zum einmessen des Unterbrechers habe ich alles. Nur zum Messen des OT´s und zum abziehen des Polrades hab ich nichts an Werkzeug da. Den Tank hab ich bevor ich sie in Betriebgenommen habe schoneinmal mit etwas Wasser und Keramiksplittern durchgeschüttelt und anschließend dreimal mit Waschbenzin gespühlt. Muss ich wohl nocheinmal machen die ganze Sache.

Also ich hab jetzt nocheinmal den Tank komplett gereinigt und auch den Benzinhahn. Die Kerze überprüft und den Benzinschlauch getauscht. Jetz geh ich erstma Angeln und dann mach ich nocheinmal ne Probefahrt.

*Kasten Bier hinstell* so bedient euch Leute. Es ist einfach ein Traum.. sie läuft jetzt noch viel besser als vorher. Die Gute hat nicht einmal gemuckt und ich bin jetzt 2 Stunden gefahren... ich wollt einfach nichtmehr runter aber langsam wurde es kalt. Sie lief und lief und lief.. wie nie zuvor oO der Tacho hat mehrmals 70 angezeigt und wenn nicht 70 dann 65. Jetz brauch ich nur nen neues Ritzel udn paar Reifen denn hinten eiert es einwenig.