Elba brennt immer durch (bzw. Läd nicht mehr)

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  • Ja das ist ein leidiges Thema, aber bevor du jetzt noch ne Elba schrottest Kontrolliere bitte mit nem Schaltplan und nem Messgerät deine Elektrik!


    Da ich vor kurzem bei nem SR 50 vor dem selben Prob. stand und die Elba und EWR richtig Geld kosten haben wir uns entschlossen(mein Kumpel und Ich) die Schaltung zu knacken und in Modifizierter Form komplett neu Aufzubauen. Platinenlayout ist schon fertig gezeichnet. Wird noch ein zwei Tage dauern bis die erste einbaufertig ist.


    Aber wenn Interesse besteht ELBA könnte ich dir für 25,-€ zzgl. Porto Anbieten. Ebenso EWR für 45,-€ zzgl. Porto aber die brauchst du ja nicht da kein HS1 Scheinwerfer.




    grüße alex

    Immer öfter verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil sie ALT und ENTF gedrückt haben.

    Einmal editiert, zuletzt von onkelalex ()

  • So...hab jetzt mal den Gleichrichter mit der "Glühlämpchenmethode" getestet...und sie hat nicht geleuchtet Batterie war allerdings nicht gut bis gar nicht bei - geerdet...wäre dies wichtig gewesen? Also funzt der Gleichrichter noch...hab übrigens nochmal dann SPannung gemessen am GLeichrichter und bei vollgas dreht die über 40Volt auf...also hängt wircklich keine Last dran...DIe Masse Verbindungen habe ich auch durchgecheckt und alle leiten...auch an Klemme 59a kommt die Gleichrichterspannung an. Es däutert also wieder alles drauf hin dass die ELba nach paar Kilometerchen gleich wieder durchgebrannt ist und jetzt den Strom nicht mehr durchregelt.
    onkelalex
    Danke für dein Angebot...aber ich denke daß wenn es wircklich so ist und die ELba wieder hin ist...versuche ich diese erst kostengünstig zu reparieren bevor ich mir ne neue kauf die wieder gleich kaputt ist ^^ Aber gibt es solche "modernifizierte" Schaltungen nicht auch schon fertig? ALso einfach ein LAdegerät daß Spannungsschwankungen aushält und den Strom auf die Batterie überträgt und rechtzeitig abschaltet?


    Mac Heba
    Das wäre ja echt klasse :rolleyes: ...Ich werd mir die ELba jetzt aber erstmal selber vorknüpfen und schaun ob ichs hinbekomme...wenn nicht komm ich auf jeden Fall auf dich zurück :) Ich mein falls ichs vermurcks hab ich ja immer noch ne zweite zu reparieren ^^


    Grüße Michi

  • Mahlzeit!


    Hm, zum Messen (und zum Betrieb erst recht) brauchst Du natürlich eine gute Masseverbindung der Batterie. Strom braucht immer Hin und Rückleitung.


    Ich hab da eine Theorie, die hat mit der schlechten Masse der Batterie zu tun, die Du erwähnt hast:


    Wenn das beim Fahren auch so war, könnte Dich genau das unter Umständen die ELBA gekostet haben!
    Der Regelbaustein in der ELBA selbst wird von der Batterie versorgt. Deshalb lädt die auch nicht, wenn die Batterie völlig leer ist. Wenn der Kontakt schlecht ist, reicht der Saft zunächst für den Regler, er fängt an zu laden. Durch den hohen Strom bei der Ladung und der schlechten Masse ergibt sich eine Überspannung in der ELBA, die nicht durch die Batterie weggepuffert wird (wegen schlechter Verbindung). Zack, ist der Regler hin...


    Nicht zwingend, aber möglich!


    Eine alternative Reglerschaltung findest Du hier: Hammerregler


    Macht eigentlich genau das gleiche wie der Ladeteil der ELBA, nur nicht so exakt. Anschluß Eingang an Klemme 59a (diese dann von ELBA abklemmen), Ausgang an 49, Masse an 31b (letztere zwei an der ELBA dranlassen zum blinken, oder anderen 12V Blinkgeber (Auto) organisieren. Klemmennummern sind gleich ("31b" heißt korrekterweise da dann nur "31")).


    GlückAuf!


    MacHeba

  • Hellas,


    hab heute mal die Elba auseinander genommen und mir die Sache mal angeschaut. Die Geschichte is mir aber glaube ich etwas zu komplex und deshalb werd ich mich jetzt mal diesem Hammerregler widmen. Was ist denn da der genaue Unterschied zum Elbaladeregler und hält der auch etwas mehr aus daß er nicht gleich fezt (der Widerstand in der Zeichnung soll ja nur 2 Watt max. haben oder wie sehe ich das?) ? Desweiteren würde mich interresieren was die zwei Punkte mit 6 und 12 Volt auf sich haben und welche Zenerdioden ich da Verwenden soll (12V 2 Watt? )
    Danke =)


    Gruß Michi

  • Mahlzeit!


    Steht doch drin: 2 Zenerdioden á 7,5 Volt. Kannst auch eine zu 15 Volt verwenden, dann aber einen kräftigen Typ (min. 1 Watt).
    Die "Punkte" im Schaltplan sind ein Umschalter 6 / 12V, bei 6 Volt wird eine Zenerdiode überbrückt. Den kannst Du komplett weglassen, hast ja 12 Volt.
    Der Widerstand versorgt nur die Referenzspannungsquelle (Zenerdioden), hat nix mit der Ladeleistung zu tun. Einzig die Belastbarkeit des Thyristors macht was aus.


    Funktion: Über die Diode 1N4004 und den Widerstand werden die Zenerdioden mit Strom von der Ladespule beaufschlagt. Die Zenerdiode(n) begrenzen die Spannung auf 15 Volt (Referenzspannung). Das Gate des Thyristors liegt dann auf max. 15 Volt, die Kathode auf Batteriespannung.
    Wenn die Batterie nicht randvoll ist, hat sie weniger als 14,4 Volt. Dann hast Du zwischen Gate (15V) und Kathode (< 14,4V) eine Differenz von > 0,6V, bei der der Thyristor zündet, also vollen Strom von der Ladespule in die Batterie läßt.
    Da die Ladespule Wechselstrom liefert (bzw. pulsierenden Gleichstrom über Gleichrichter), fließt irgendwann (Nulldurchgang) kein Strom mehr, der Thyristor löscht (kein Stromfluß mehr bis zur nächsten Zündung).


    Ist die Batterie voll, so liegen >= 14,4 Volt an der Kathode an, am Gate die bekannten max. 15V. Der Thyristor zündet nicht, es wird nicht geladen.


    Die ELBA macht (nach der Innenschaltung die ich mal gefunden habe) fast das gleiche, nur vergleicht sie die Batteriespannung mit dem Referenzwert über einen Komparator, der dann über einen Treiber ebenfalls einen Thyristor zündet. Ist etwas definierter.


    Ansonsten pack die Dinger in 'nen Luftpolsterumschlag, und ab die Post.


    GlückAuf!


    MacHeba

  • Wow...danke für die Erklärung! Werd die Schaltung jetzt so schnell wie möglich bauen. Und wenn die dann durchbrennt weiss ich auch nicht mehr :S
    Aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus. Also danke soweit. Werde berichten ob es funktioniert hat =)


    Grüße Michi

  • So bin gerade mit allem fertig geworden...hab von teile einkaufen bis komplett fertig "nur" 5 Stunden gebraucht ^^.
    Also nun zum Ergebnis...
    Die Batteriespannung beträgt ohne laufendem Motor ca. 12,35 Volt
    -> Mit Motor Zündstellung 1 ca. 12,53
    -> Mit Motor Zündstellung 2 nur noch ca. 12,40


    Ist das jetzt so normal? Was mich wundert ist, daß bei Licht die Spannung nochmal runter geht obwohl die komplette Beleuchtung ja über die Primärspule laufen sollte.
    Der Gleichrichter bringt unter Vollast auch "nur" noch 24 Volt anstatt 30-40 Volt


    Kann ich mit dem Ergebnis zu frieden sein oder läd die Batterie noch zu wenig?
    Desweiteren würde mich interessieren wie ich die Platine nun isolieren soll...bzw ist das überhaupt notwendig?
    Ich meine falls das + Kabel an die Schale kommt ist doch gleich ein kurzer da...oder irre ich mich da etwa?
    Vielen Dank schonmal!


    Grüße Michi

  • Mahlzeit!


    Hört sich erst mal nicht schlecht an. Wenn die Batteriespannung bei laufendem Motor steigt, wird schon mal geladen.


    Laut Schaltplan hängen Rücklicht und Tachobeleuchtung bei Deinem Modell an der Batterie, also ist es normal, daß die Spannung ein klein wenig nachgibt, wenn Licht an ist.
    Was mich etwas stutzig macht, ist, daß am Gleichrichter immer noch 24 Volt anliegen. Du hast aber schon Gleichspannung (DC) gemessen? Ich hätte erwartet, daß hier die Spannung auf etwa 16V zusammenbricht. Eventuell hat Dein Meßgerät auch etwas Probleme mit dem Spannungsverlauf (abgeflachter Doppelhalbsinus :biggrin: ), der da nun zu messen sein sollte.


    Gibt es irgendwo noch eine Unterbrechung in der Geschichte? Was macht Deine Masseverbindung vom Gleichrichter / Batterie / etc? Immer noch marode?


    Ansonsten fahr erstmal, und schau, wie sich die Geschichte in der Praxis macht. Gelegentlich mal nach der Batterie sehen, ob sie überkocht. Falls sie wieder leer ist, merkst Du das ja erst recht...


    Die ganze Schaltung solltest Du schon isolieren und irgendwo befestigen. Die Kühlfahne des Thyristors liegt am Gleichrichter, also isolieren. Bitte dabei auch beachten, daß die Geschichte etwas warm werden könnte, also nicht einfach in Isoband einwickeln. Ich würde dem Thyristor ein kleines Kühlblech spendieren, und die ganze Geschichte in ein kleines Kunststoffgehäuse einbauen (notfalls in ein Filmdöschen stecken) und mit Kabelbinder befestigen.


    GlückAuf!


    MacHeba

  • So...bin jetzt 40km zur Freundin und zurück gefahren (mit voller Beleuchtung)...und siehe da der Akku hat jetzt ne Spannung von 12,8 Volt *freu* Und die Batterie ist auch nicht übergekocht etc. ...Danke nochmal an alle die mir bei der Lösung des Problems geholfen haben! :thumbup:
    Hoffe nur daß sie nicht gleich durchbrennt wie die Elba...aber da ich auch kurz mit knapp über 70km/h den Berg runter gfahrn bin und sie anscheinend immer noch geladen hat, sollte die schon was abkönnen.


    Das diese hohe Voltzahl mit meinem Messgerät zusammenhängt möchte ich eig. gar nicht mal ausschließen, weil dass noch von anno wasweißich ist...grad da wo die ersten digitalen rausgekommen sind *g* Ja im Leerlauf hats auch ziemlich genau 16Volt aber wenn man den Motor aufdreht eben nicht mehr...aber solangs läd =) ...


    Hab den Gleichrichter und den Hammerregler jetzt seperat in so weiche Styropor Beutel getan und mit nem Gummi zu gemacht (schaut jetzt aus wie sond Styropor Säckchen) Hoff dass das die Wärme einigermaßen gut abführen wird...Son Blech werd ich aber noch auf den Tyhristor machen!


    Das einzige was ich jetzt noch nicht verstanden hab ist: Die Kühlfahne des Thyristors liegt am Gleichrichter, also isolieren
    Was ist eine Kühlfahne? Was soll ich da wo noch isolieren?
    Danke =)


    Grüße Michi

  • Typ: S51/1 (Bj. 1990)
    Spannung: 12 V (HS1)
    Zündung: E-Zündung
    Erfahrung: bastel immer alles alleine
    Schaltplan: ja
    Problem aufgetreten: von allein (Defekt)



    Hallo,
    habe ich mal hier angemeldet da ich auch mal meinen Senf dazu geben wollte. Vielleicht hilft es ja anderen geplagten weiter ;)


    Also ich hatte genau das selbe Problem mit meiner Simmi. Dauernd brennt mir in der ELBA die Ladeanlage durch. Habe mir als erstes eine neue ELBA gekauft (17€+Porto) und schon nach 10KM war auch diese defekt. Die Blinker gingen immer ohne Probleme nur die Bakterie wurde nicht mehr geladen. So dann bin ich über google mehrere Forn duch um nach Lösungen zu suchen und habe mir sämtliche Schaltpläne und Ratschläge eingeholt. Dann habe ich mir mal bei Conrad neue Thyristor und ICs besorgt und diese eingelötet in die defekte ELBA. Danach ging sie wieder, aber auch nur für paar KM. Ich hatte dann den Gleichrichter in verdacht, dass dieser Übersoannungen erzeugt oder so und dann die ELBA durchbrennt. Habe mir dann auch bei Conrad einen Brückengleichrichter gekauft und eingebaut. Habe dafür sogar einen alten Grakakühler zersägt und angeschraubt als Kühlung. Aber sogar mit diesem wurde es nicht besser. Bis ich hier von einem Masseproblem als mögliche Ursache las. Und dann habe ich alle Kabel gleich mal überprüft. Und siehe da, es war wirklich ein Massekabel im linken Seitendeckel nicht richtig fest und verursachte wohl dann Überspannungen bei der Fahrt (Vibrationen). Tja was soll ich sagen, bis jetzt hält die ELBA und die Bakterie wird ordentlich geladen. Auf die einfachsten Dinge kommt man nicht gleich, dass hätte mir haufen Zeit und Arbeit erspart. Aber dadurch bin ich eben wieder mehr in die Materie vom selber reparieren gekommen. ;)
    Achso und an der ELBA war das IC dauernd defekt. Die Thyristoren waren alle i.O.. Bei dem Gleichrichter sollten man beachten dass wenn man eine HS1 Lampe hat, sollte der alte EWR drinbleiben, da dieser die HS1 regelt, sonst brennt sie irgendwann durch.


    Hier die Teile die ich bestellt habe, für diejenigen die selbst basteln wollen:
    +++.conrad.de


    Thyristor: BT 151 / 500R (NXP) | Stk 0,66€
    IC: LM393N | Stk 0,14€
    Gleichrichter: B40 10A | Stk 3,49€


    Also die Brückengleichrichter gibts auch in Simsonshops und ebucht, aber da wollen die Leute gleich mal das 3-10fache vom Preis. Das günstigste habe ich bei AKF gesehen, aber war auch noch 9€ das Stk. Am Brückengleichrichter sind nur 2 Pins beschriftet mit jeweils + und ~ , die anderen beiden sind diagonal vom + ist - (blau) und der letzte ist dann wieder ~ (grün).
    http://www.becka.de/images/Gleichrichter.jpg



    EDIT:


    Hm also da war ich doch wohl etwas voreilig. Leider ist die ELBA wieder durch und immer der gleiche Chip, das IC (LM393N). Was könnte das sein das das Teil immer durchbrennt? Habe mal eine Widerstandsmessung an den ganzen 8 Beinchen gemacht und im gegensatz zum noch ganzen Chip sind bei allen Unterschiede von statt 6-7 MOhm nur noch 2-2,5 MOhm und bei einem Beinchen liegt gar kein Widerstand mehr an statt ca. 6 MOhm. Ich werde jetzt mal jeden Massepunkt neu beschleifen und nochmals die Kabel checken.
    Wenn ihr noch Ideen habt dann bitte her damit. Auch mit dem neuen Gleichrichter das gleiche Problem. also im Stand bei voller Drehzahl hälts, erst beim fahren brennts durch.



    EDIT 2:


    So ich habe jetzt noch einen Fehler gefunden. Und zwar waren beim Rücklicht beim Zusammenbau vor paar Wochen, als ich die Halterung gekürzt hatte, einige Kabel eingeklemmt, und dadurh sind wohl kriechströme durch Vibrationen zwischen den Kabeln aufgetreten. Habe die neu isoliert und bis jetzt geht erstmal wieder alles bestens. Bin mal gespannt wie lange. Hoffentlich ist das jetzt damit behoben. ;)



    EDIT 3:
    also mir ist jetzt die HS1 durchgebrannt. also werd ich nochmal mit dem alten Gleichrichter probieren. Schade, dachte dass wenn ich die 2 kabel von der lampe dran lasse, dass es dann geht. abr es werden wohl doch die anderen kabel am gleichrichter benötigt dafür., jedenfalls hats mir mit der HS1 auch gleich das Rücklicht enschärft.
    also entweder umbauen auf Bilux oder nen originalen gleichrichter rein.

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