MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von habichtfreak

    Hallo Robert,


    Ich habe im Alter von 14 (1998) einen Habicht von meinem Onkel geschenkt bekommen. Im Familienbesitz ist er seit 1984. Zustand war damals "Scheunenfund". Als Schüler mit wenig Geld wurde er damals nur fahrtauglich gemacht und war mein täglicher Begleiter bis ich 18 war. 2005 wurde er dann komplett restauriert und hat seine originale Farbe wieder bekommen. Da die Zündung des Habichts leider jahrelang Probleme machte und sowohl private Schrauber als auch mehrere (Simson-)Werkstätten (in Magdeburg hatten wir damals noch eine Simsonwerkstatt aus DDR Zeiten) das Problem auch nicht lösen konnten, habe ich mir 2003 einen Sperber gekauft und auch restauriert. Den Habicht bin ich dann lange Zeit nicht mehr gefahren, aber behalten habe ich ihn. 2010 hat mein Sperber leider unfreiwillig den Besitzer gewechselt und so kam der Impuls, am Habicht wieder mal auf Fehlersuche zu gehen. Er bekam eine VAPE und seither bin ich nie wieder liegen geblieben: Einzig die Kerze war nach rund 11 Jahren mal defekt.


    Da sich vor dem unfreiwilligen Besitzerwechsel die gesamte Vogelserie in Familienbesitz befand, kaufte mein Vater 2011 einen vollständig restaurierten Sperber, daher weiß ich heute auch, was man bei einer Restauration so alles falsch machen kann. Da mein Vater vor einigen Jahren gestorben ist, ehre ich sein Vermächtnis und halte die Fahrzeuge am Leben. 2015 bekam der Habicht einen farblich passenden Anhänger, der Sperber 2022 ebenfalls.


    Beide Fahrzeuge sind restauriert (kein originaler Lack) und bis auf die VAPE sind keine Veränderungen vorgenommen wurden. Wobei, eine Veränderung gibt es noch. Die Bremsen vorne wurden verstärkt. Wenn hinten 80kg schieben, ist das ganz sinnvoll. Ich glaube, damit bin ich in einem Simsonforum auch eine Randgruppe. Statt immer mehr Leistung, fahre ich mit einem leeren Anhänger mit 40km/h *hust* über die Landstraße. Und warum? Weils mir Spaß macht.


    Wie man wohl unschwer erraten wird, hat der SR4-4 mich zu meinem Benutzernamen inspiriert. Den ich, wie das Fahrzeug auch, nun seit 25 Jahren habe.


    Bin ich ein Experte? So würde ich mich selbst nie bezeichnen. Das finde ich anmaßend. Mein Vater hat mir viel beigebracht, aber niemand weiß alles. Auch ich stelle mal Fragen. Aber zumindest was die Vogelserie angeht, würde ich sagen nach 25 Jahren schrauben, kenn ich die beiden Vögel ganz gut.



    Ich hab mal ne Frage: Ich habe Papiere für meinen Anhänger beantragt. Leider hatte ich keine Bilder im originalen (völlig vergammelte) Zustand gemacht, sondern erst nach dem Wiederaufbau. Der Anhänger ist blau-weiß lackiert und hat einen Spriegel mit Plane Aufbau (abnehmbar). Am 17.04.2023 bekam ich eine Mail, ich soll denen Bilder schicken, hab ich auch gemacht. Ich war etwas verwundert als ich heute in den Briefkasten schaute und eine Notiz mit "nachname Sendung 30,13€" fand. Wird wohl die "Antwort" sein. Die Frage ist nur, bekomme ich - für heutige Verhältnisse - sehr schnell neue Papiere oder eine A4 Seite mit "ist nicht original, aber schön dass sie trotzdem gezahlt haben"?


    Der Grund warum ich frage: Jemand der wohl beim Tüv/Dekra arbeitet meinte zu mir, schon die Lackierung könnte für die Zweitschrift ein Problem sein. Wie ist eure Erfahrung? Kommen Ablehnungen schnell und dauern positive Antworten wirklich 20 Wochen wie es auf der Webseite steht?

    Habe den Kupplungsdeckel heute geöffnet. Das sich Schrauben gelöst haben, kann ich nicht bestätigen. Habe das Kupplungspaket zerlegt, soweit alles heile. Im Öl waren noch ein paar Kleinteile der alten Kupplung die vermutlich beim letzten Mal noch irgendwo im Motor waren und nicht heraus kamen. Sicherlich wäre es schöner wenn die nicht da wären, aber ohne den kompletten Motor zu zerlegen, kommen die nicht raus. Entsprechend waren sehr kleine feste Bestandteile im Öl (wie feiner Sand). Vllt sollte ich es mal mit Waschbenzin versuchen?

    Du verstehst es scheinbar nich. Ob wollen oder können, lass ich mal dahingestellt sein :D

    Damals hats keinem was ausgemacht, weil mans nich anders kannte. Kalt gibt's halt etwas Ruckelei. Je kälter, desto länger. War halt so und niemanden hats gestört.

    Du willst keinen unrunden Motorlauf? Dann hol dir nen Elektroroller. Der summt einfach nur und ist so pflegeleicht wie du dir das von ner über 40 Jahre alten Mopete wünscht ??‍♂️

    Nein, du verstehst es nicht. Auch eine Simmi, egal ob 30 oder 60 Jahre alt, fährt im eiskalten Zustand ohne zu ruckeln. Wenn du das nicht kennst, dann weil es dir an Erfahrung mangelt. Ich empfehle dir nicht weiter zu lesen und stattdessen Leuten wie mir gerne weiter Sprüche wie "kauf dir nen Elektroroller" an den Kopf zu werfen und zu zeigen, wie viel Ahnung du hast und wie unwissend andere sind.



    Für alle die sich dafür interessieren wie man das angesprochene Problem aus dem letzten Herbst löst, hier die Auflösung:


    Der Hebel hat keinen Rastpunkt an dem er stehen bleiben kann. Der Hinweis mit dem Gummi dazwischen kann hilfreich sein (Reibung erhöhen), war bei mir letztendlich aber nicht nötig. Die Lösung des Problems ist denkbar einfach: Da bei diesem Rollermodell vieles aus Plastik ist, bin ich beim Anziehen von Schrauben etwas vorsichtiger als sonst. So auch beim angesprochenen Hebel. Der ist aber, wie auch die Halterung, aus Metall. Dh, man zieht die Inbusschraube zusammen mit einer Mutter (eine Sicherungsmutter kann nicht schaden) gefühlvoll soweit an, dass der Hebel an der Halterung soweit schleift, dass er die Position hält. Zieht man zu fest, lässt sich der Hebel gar nicht mehr bewegen. Ist es zu locker, geht der Hebel immer wieder in den "Nullstellung".


    Bin den ganzen Frühling nun problemlos, ohne ruckeln und mit weichem Motorlauf trotz kaltem Motor zur Arbeit gefahren. Ich weiß mutschy, dass bringt dein Weltbild ins wanken. Aber ich hatte dir ja empfohlen nicht weiter zu lesen.

    den Rest bekommt man geräuschlos und verschleißfrei ohne sie hin.

    verstehe ich dich richtig, du schaltest während der Fahrt ohne zu kuppeln? Ja, kenn ich auch noch vom Duo 4/1. Bei allen anderen Fahrzeugen - nenn mich altmodisch - kuppele ich beim schalten.


    Wie du richtig sagst, kann bei der Kupplung viel kaputt sein. Nicht jeder kennt sich damit aus dem ff aus. Deswegen existieren Foren wie diese. Und Menschen die ihr Wissen gerne teilen, helfen Menschen die nach Hilfe fragen. Wenn das für dich durchorakeln ist, hinterfrage vllt einmal warum du hier bist.


    Wie man meinem ersten Post entnehmen konnte, war ich vorhin unterwegs. daher gebe ich die Frage:

    Was ist jetzt also einfacher? Deckel auf und nachgucken

    gerne an dich zurück. Schonmal bei einem Roller unterwegs den Deckel abgenommen? Inbussatz, Torx, Ölwanne, Altölbehälter hast du also immer dabei? Ok, ich nicht.


    Zurück zum Thema:


    Bowdenzug wurde vor 1000 km gewechselt, der Rest der Kupplung vor 600km. Ölstand hab ich geprüft, es läuft ganz leicht was auch der Kontrollschraube heraus. Am Bowdenzug sehe ich auch keine Beschädigung. Weiter bin ich erstmal nicht gekommen. Immerhin - wenn auch nass - zu hause angekommen.

    Vorgeschichte: Habe einen SR80/1 vor ein paar Jahren geerbt (stand seitdem nur) und als mein Motorrad im Sommer letzten Jahres defekt war, hab ich kurzerhand den Roller angemeldet. Fahrzeug hatte lange keine Pflege bekommen und diverse Probleme, ua die Kupplung. Bowdenzug hatte mehrere gerissene Sehnen, 2 Kupplungsscheiben waren gebrochen, Getriebeöl war vermutlich seeeeehr alt.


    Habe die Belege erneuert, Bowdenzug neu (glaube von Motoflex), Öl natürlich auch neu. Hat sich wunderbar schalten lassen, so kam ich über den Winter. In den letzten Tagen bemerkte ich, dass der Motor nicht richtig runter tourt beim kuppeln. Anfangs kam zu merken, wurde es immer deutlicher. Kupplung schleift immer mehr, schaltet immer schlechter. Heute hab ich während der Fahrt die Gänge schon "hörbar eingelegt".


    Also erstmal nicht weiter gefahren und versucht am Bowdenzug und unten was einzustellen. Aber egal wie man es einstellt, die Kupplung trennt nicht mehr richtig. War damals als die Belege gebrochen waren auch so. Damals war es auf die jahrelange mangelnde Pflege zurückzuführen. Diesmal will es sich mir aber nicht erklären. Hab den Motor jetzt noch nicht geöffnet. Will erstmal irgendwie nach hause kommen. Jemand ne Idee, was schief gelaufen sein könnte? Lief ja ein paar hundert Kilometer richtig gut. Ein bisschen länger sollten Lamellen doch halten, oder?


    Motor ist original ohne irgendwelche Änderungen.


    Gruß habichtfreak

    Was du da gekauft hast ist Murks.

    Wenn du schreibst, ich kaufe Murks, impliziert dass, ich wäre selbst daran schuld. Wenn du aber schreibst, "der angebotene Artikel ist Murks", sieht die Welt schon ganz anders aus. Falls der Fehler bei mir liegt, erkläre es mir gerne etwas genauer.

    Die erste Schwalbe hatte ne kürzere Sitzbank

    So kenne ich es auch. Alle langen Sitzbänke sind gleich bis auf die Halterungen. Und die Enduro hatte natürlich ein andere Form.

    Hallo,


    ich wollte meinen Vögeln (Habicht und Sperber) etwas gutes tun und die Sitzpolster gegen Verbundschaumstoff tauschen. Bestellt habe ich das:


    https://www.akf-shop.de/Simson…50-S51-S70-KR51-Schwalbe/


    Sitzbank beim Habicht zerlegt, Mulde für Luftpumpe ausgeschnitten, Sitzbezug drüber und: das geht viel zu leicht zu montieren. Wie kann das denn sein? Altes und neues Poster verglichen:


    - das neue ist ca. 3,5cm kürzer (gekauft habe ich aber die lange Ausführung, gibt es noch eine "sehr lange" Ausführung???)

    - das alte Polster hatte hinten einen sichtbaren Keil, im eingebauten Zustand war davon aber nicht wirklich was zu sehen, zumindest nicht so offensichtlich wie bei der Enduro



    Ok, nun gut. Kann ja sein, dass ich eine komische Sitzbank von vor 25 Jahre habe und dass das Problem ist. Also die von Sperber zerlegt. Die ist wirklich alt, vermutlich sogar Original (Blech und Polster zumindest). Aber auch die ist ca. 3,5cm länger als die von AKF und auch die hat einen kleinen Keil.




    Ich kenne mich mit S5X nicht so aus, aber ich hätte gedacht die haben eine gleichlange Sitzbank wie Habicht/Sperber. Kennt sich da jemand aus? Hatten die Vögel eine Sitzbank wie die Enduros (bzl. Form) und die von S50/S51/KR51/2 war flacher und etwas kürzer? Weiß der Artikel soll ja laut AKF an diese Modelle passen. Hatten Schwalbe und Habicht/Sperber wirklich unterschiedlich Polster bzl. Form und Länge?


    Gruß habichtfreak

    Hallo,


    ich habe einen Sperber und der Vorbesitzer der ihn restauriert hat, muss wohl den Tank mit dem Lack (kieselgrau) den er zum lackieren verwendet hat auch den Tank von innen versiegelt haben. Letztes Jahr habe ich das erst bemerkt, da das Fahrzeug bis dahin jahrelang eingemottet war. Jetzt frage ich mich, wie bekomme ich den Lack da raus (zZ blättert er Stück für Stück ab und alles schwimmt im Sprit) ohne den Tank hinterher neu lackieren zu müssen. Hat da jemand Erfahrung oder Tipps? Ich weiß leider nicht um welche Art von Lack es sich handelt.


    Gruß habichtfreak

    Für mich ist Choke und Starter das gleiche. Das Gemisch wird verändert weil so wie es ist, kanns nicht brennen. Beim Choke wird die Luft entzogen, beim Starter ein zusätzlicher Kanal für Benzin geöffnet. Wenn es kalt ist, kondensiert der Spritt auf dem Weg zum Verbrennungsraum und das Gemisch ist zu mager. Dafür ziehe ich den - umgangssprachlichen - Choke. Damit läuft der Motor und ich muss ihn nicht mittels "am Gas spielen" am Leben erhalten. Ist der Motor und die anderen Bauteile warm genug, kann man den Choke schließen.


    Ist jemand hier der Meinung ein Choke/Starter basiert nicht auf dieser Funktionsweise? Falls nein, dann braucht man den Choke zum fahren bis die Temperatur ausreicht, ohne fahren zu können. Man kann natürlich den Choke nur zum starten verwenden und dann mit sehr unpräzisem Gas fahren. Wer das mag, okay. Ich nicht.

    nicht mehr rastend verstehe ich noch. Aber gezogen bleiben muss er doch. Ist doch auch bei jedem Motorrad so das vor 20 Jahren gebaut wurde. Zumindest bei meiner Virago ist es auch so wie zu Vogelseriezeiten.


    Für alle die den Hebel nicht kennen, so sieht er aus:


    Hatte noch keine Berührungspunkte mit einem SR80, ist das echt orignal vom Werk aus so?


    Hast du noch Platz am Lenker, dass du einen Universal Chokehebel verbauen kannst?

    ja, ist Original. Das Bild oben ist ausm Ersatzteilkatalog für den Roller und genau den Hebel habe ich auch dran. Nur das er aufm Bild gedreht ist, vermutlich um ihn besser zu sehen. Angebaut und gezogen wird er wie der Kupplungshebel

    Moin Habichtfreak,


    so ging es mir. Hab Gummi zwischen gemacht, sodass er gezogen bleibt.

    Nutzt sich wahrscheinlich irgendwann ab und muss erneuert werden.

    Gute Idee, aber da ist irgendwie nicht wirklich platz dafür. Und den Hebel abschleifen will ich eigentlich auch nicht. Weil ich ihn im Zweifel nicht nachkaufen kann. Denn ja, es ist ein Nachwende Roller (SR80/1 von 1994). Manche Teile für diese Modelle gibts leider kaum bis gar nicht.

    Der Hebel lässt sich nicht mit dem Daumen fixieren. Man kann entweder den Chokehebel ziehen und halten, oder die Kupplung. Beides gleichzeitig geht nicht. Ich bin auch kein Freund vom "mit dem Gas spielen". Jedes Mal wenn ich das bei anderen höre, weiß ich: Die sind zu doof oder zu cool um ein vernünftiges Standgas einzustellen. Ein Chokehebel, egal an welchem Zweirad, sollte da stehen bleiben, wenn man ihn zieht. Bei dem aus Metall, aus der Vogelserie ging das noch. Aber alles was Simson danach gebaut hat an Chokehebeln ist .... beinahe gut ...

    Ritzel16Z-13er

    Ritzel 15Z- 14er

    Ritzel 14Z- 15er

    Für S51 richtig, für SR50/80 ist das falsch. Warum? Weil S51 hinten 34 Zähne hat und SR50/80 nur 31 Zähne. Und wenn die Übersetzung an der Kette eine andere ist, kann das Schraubenrad nicht gleich sein, sondern muss auch ein anderes sein.


    Ich hatte weiter oben schon erwähnt das ich ein 16er Ritzel habe und mit

    14er --> 20% Abweichung

    13er --> 30% Abweichung

    15er --> 10% Abweichung

    Falls hier mal jemand auf das Thema stößt weil er das Problem auch hat. Ich hab zwar noch keine 100%ige Lösung, aber Erkenntnisse:


    Ich hab jetzt einen neuen Tacho eingebaut, aber das Schraubenrad bei 15 belassen (was falsch ist, es müsste ein 14er rein). Meine Erwartung: Der neue Tacho müsste jetzt über den gesamten Bereich ein bisschen zu wenig anzeigen, da das Schraubenrad zu groß ist. Falls ja, wechsel ich von 15 wieder auf das ursprünglich schon verbaute 14er Schraubenrad wieder zurück und habe endlich einen Tacho auf den ich mich verlassen kann.


    Das Zauberwort an dieser Stelle ist wohl Erwartungshaltungsmanagement. Denn meine Erwartungen wurden nicht erfüllt:


    Wenn wir die angezeigte Geschwindigkeit im Bereich 30-70 als Gerade betrachten, ist der Anstieg mit altem Tacho zu hoch. Das kann an einer falschen Übersetzung liegen, die ich überprüft habe. Ich hab die originale Übersetzung. Das 15er Schraubenrad hat im relevanten Geschwindigkeitsbereich zwar eine Verbesserung gebracht, aber bei 30 zu schnell zu sein und bei 70 nicht wirklich bei 70 zu sein sondern bei 63 ist halt auch nicht gerade das was ich will.


    Der neuen Tacho zeigt insgesamt weniger an als der alte Tacho. Trotz gleicher Übersetzung, und weiterhin verbautem 15er Schraubenrad. Das ist immerhin eine leichte Verbesserung. Allerdings scheinen beide kaputt zu sein. Der eine mehr als der andere. Denn beide sind zu weit weg von der grünen Linie. Und würde ich das richtige 14er Schraubenrad verbauen, würde der neue Tacho ca. 10% mehr anzeigen als jetzt schon und das wäre noch ungenauer (würde etwa auf dem Niveau des alten Tachos mit 15er Schraubenrad liegen)


    Ich muss wohl einfach mit dem Ergebnis leben. Wenn der Tacho 30 anzeigt, bin ich zu schnell, ich sollte also 25 fahren. Bei angezeigt 50 bin ich bei ca. 54 und mein Fahrlehrer hat schon vor 20 Jahren gesagt, "lieber 52 als 49 in der Stadt fahren". Über 50 ist die Abweichung dann so klein, dass ich damit leben kann. Immerhin ist Vmax jetzt wirklich Vmax. Auch wenn mir 80 statt 70 lieber wären. Aber das ist eine andere Baustelle.


    Es bleibt mir ein Rätsel warum diese Tachos so ungenau sind. Der Tacho in der KR51/2 hat ja den gleichen Tachoantrieb und der Tacho stimmt mit GPS aufs Km/h genau überein. Egal ob bei 10,20 oder 60km/h. Ich hab noch einen anderen neuen Tacho rumliegen, eine kleine Rarität: Einen vom SR Gamma E. Der passt zwar mechanisch auch in den Roller, gehört da aber nicht rein. Vllt teste ich damit nur mal zum Spaß, wie "genau" der denn ist.


    Falls noch jemand eine Idee hat, ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder einen Trick kennt der mir nicht einfällt, gerne hier teilen. Ansonsten gehe ich davon aus, dass diese "Nachwendetachos" mehr Schätzeisen sind als Tachos. Denn ich hab bis auf Welle alles erneuert und getauscht ohne ans Ziel zu kommen.

    Hallo,


    jetzt wo es kälter ist, braucht man verständlicherweise auf den ersten Metern den Choke. Leider ist der kleine Hebel beim SR80, der unter der Kupplung angeordnet ist, so konstruiert, dass er nicht in der gezogenen Stellung bleibt. Die Feder zieht in zurück, was sie ja auch soll. Ich kann doch aber nicht gleichzeitig kuppeln und den Hebel die ganze Zeit festhalten. Was für eine Form der Hand müsste man da haben? Es scheint mir so, dass es auch nicht vorgesehen ist, dass der Hebel des Choke irgendwo einrastet. Als ich noch nen vergammelten Bowdenzug drin hatte, hat der das Problem gelöst (Feder war nicht stark genug, so blieb der Choke gezogen). Jetzt wo der Bowdenzug neu ist, bleibt der Hebel nicht mehr in der gezogenen Stellung. Ich habe die Ausführung mit Chokehebel auf der linken Seite:



    Gibt es da eine Möglichkeit, dass der Hebel in der gezogenen Stellung bleibt? Irgendeinen Trick oder Workaround?


    Gruß habichtfreak

    Hab das Schraubenrad (15Z) jetzt eingebaut. Der Tacho hat einen weg und ich hab beim örtlichen Fachbetrieb angefragt, DIESEN Tacho können sie nicht reparieren oder eichen. Also hab ich jetzt einen Tacho der:


    - bis 40 zu wenig anzeigt

    - bei 40 stimmt

    - bei 45 ca. 50 anzeigt

    - bei 63 ca. 70 anzeigt


    Und einen Roller der auf gerader Ebene (solo) mit ach und krach 65 (GPS) schafft. Das schafft mein Habicht (original) auch. In den ersten drei Gängen läuft der Roller richtig gut. Zweiter bis 40, dritter bis 60. Aber im 4. Gang geht gar nix mehr (außer dahin rollen). Weiß nicht wo ich da ansetzen soll, denn ansich läuft er ja ganz gut. Er stottert nicht (mehr), Kompression ist bei 10bar, Vergaser ist original, Luftfilterpatrone testweise erneuert, originale Übersetzung.


    OK, eine gute Sache hat das ganze, und jetzt nach so vielen Jahren wird mir auch klar, warum es nie ein Problem war mit Versicherungskennzeichen zu fahren: Der ist nie schneller gelaufen als ein SR50 und deswegen auch nicht aufgefallen. Falls jemand einen SR80 im Originalzustand, kann er ja mal posten, was der laut GPS macht (nicht Berg runter und Sonne aufm Tank, sondern auf ebener Fahrbahn)