MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von mutschy

    Nunja. Die Elektrik is ein wenig komplizierter. Zum Einen sind die Anlagen selbstregelnd. Das heißt, dass sich die korrekte Spannung mit dem korrekten Verbaucher selber auf ein gesundes Maß regelt. Ohne die korrekten Verbraucher (in Form von Glühbirnen) dran misst du also nur Mist. Du wirst sich selber mit nem Multimeter bewaffnen und die einzelnen Spulen messen müssen. Die Ladeanlage stammt von ner 6V-Unterbrecher-Anlage. Die Spule deucht mich jedoch, für ne elektronische Zündung zu sein. Was is nu wirklich verbaut? Falls du dir nich sicher bist, mach ein, zwei Bilder der Zündung. Ich vermute aber mal, dass da ne E-Zündung arbeitet. Schon alleine wegen dem Steuerteil aufm Bild.


    Zum Anderen frag ich dich nich ohne Grund "Hast du Papiere zu dem Moped?" eine Zündspule aus Bulgarien lässt mich böses ahnen...


    Gruss


    Mutschy

    mutschy habe da noch ein Video da kannst du es dir ja mal anschauen falls du es noch ned gesehen hast

    Das Video hab ich wohl gesehen ;) Aber wenn du die grüne Dichtung meinst, sprechen wir von dem selben Teil. Das quillt nich raus. Das muss so. Wenns dir nich gefällt, nimm ein Cuttermesser und schneid sie bündig zum Gehäuse ab, wenn die Montage vollendet is und die Dichtung ihre finale und fixierte Position erreicht hat ??‍♂️ Wo hast du die her? Die letzten Motoren hab ich mit Teilen von Venandi gemacht. Deren Dichtungen sind orange udn stehen jedem Moped gut. Auch mit Überstand ;)


    Gruss


    Mutschy

    Hä? Das is ne Dichtung aus festem Material. Da drückt und quillt nüscht. Auflegen, Hälften zusammen schrauben, fertig. Wenn da was übersteht, isses halt so. Kein Grund, den Motor nochmal auseinander zu ruppen. Siehste aber auch schon, wenn die Dichtung vor der Montage aufgelegt wird, dass da was übersteht.


    Gruss


    Mutschy

    war das Quetschmas nicht zwischen 1,2 bis 0,8 ? Den zünd Zeitpunkt habe ich auf 0,4mm bei ot eingestellt ist ja bie den m500 normal oder?

    Ja, irgendwo in den Dreh wird es sein. Das Quetschmaß.


    Was du eingestellt hast, is die Öffnungsweite des Unterbrechers. Hat nur sekundär mit ZZP zu tun. Wie der ZZP eingestellt wird, wurde bereits erwähnt. Aber erst den maximalen Abstand des Unterbrechers auf 0.4mm justieren, danach an den ZZP (1.8 vOT) ran tasten.


    Gruss


    Mutschy

    Da du das Quetschmaß nur indirekt über die Dicke der Fußdichtung beeinflussen kannst, würde ich mal nach ZZP gucken. Kann natürlich auch ganz andere Ursachen haben. Ich selber hätte in Ermangelung von Anwendungsbeispielen nichma ein gängiges Quetschmaß zur Hand ? Aber es gibt hier mit Sicherheit jemanden, der das mitteilen kann ??


    Gruss


    Mutschy

    Wie sorgfältig wurde der neue Blinkerschalter eingelötet? Möglich, dass es dort Probleme gibt. Das is ein wenig tricky; musste ich seinerzeit (ca 1994) auch erst lernen...


    Gruss


    Mutschy

    Es gab auch in der DDR SR50N. Nich viele, aber es gab sie. Sie wurden exportiert, da sie die günstigsten Modelle ohne viel Schnickschnack waren. Was nich dran is, kann nich kaputt gehen. Die Vorschriften bzgl der Mindestausstattung in den Exportländern waren halt nich so umfangreich wie in der DDR.


    Zum Thema Kennungen könnte man Bücher schreiben. Dazu gibt's genügend Beiträge im Forum.


    Gruss


    Mutschy

    Vape? ZZP stimmt aber noch? Da gabs doch kürzlich hier im Forum die Probleme, dass sich die Magneten "verschoben" hatten, wenn ichs recht in Erinnerung hab. Prüf das mal. Oder die Grundplatte dreht sich mit. Verstellbereich der Schrauben reicht dafür...


    Gruss


    Mutschy

    Sie sollte zumindest mal kurz aufs Gas geben reagieren.

    Kleine Korrektur: Original sind die Siebe aus Messing, ner Legierung aus Kupfer und Zink.

    Hast du an der Einstellung der Grundplatte oder des Unterbrechers was verändert? Grundplatte zB ausgebaut? Klingt für mich danach. Die Zündung sollte hinterher wieder korrekt eingestellt werden.


    Gruss


    Mutschy

    Und auch die Primärspule kann nen Fehler aufweisen. Hatte ich auch schon...

    Bau erstma auf ALK um, das is mit Sicherheit kein Fehler. Dann kannste den nämlich schonmal ausschließen, wenns weiterhin Probleme geben sollte (was ich aber nich glaube).


    Gruss


    Mutschy

    Du wirst es nich bereuen ;)

    Ich selber habs seinerzeit recht rustikal gelöst und den Kondensator einfach verlegt. Einen originalen genommen, in den Herzkasten gepackt, mit ner Schelle (bekannt aus Trabant, MZ und Wartburg) am Massepunkt befestigt und das braunweiße Kabel der Zündung angezapft, nachdem in der Grundplatte alles isoliert war. Fertig. Keine neuen (und teuren) Bauteile notwendig, die Karre läuft im härtesten Einsatz in Wald und Wiesen auch jetz nach Jahren noch zuverlässigst.


    Die Farbe des Funkens is nich ganz unwichtig, auch wenns ein aktuell gesperrter User nich wahrhaben will. Ein blauer Funke is ein Zeichen für nen intakten Kondensator, ein eher rötlicher deutet auf Probleme beim Löschen des Funkens am Unterbrecher hin. Diese Funktion wiederum übernimmt der Kondensator. Daher isses ein Kondensatorproblem. So einfach kanns manchmal sein :D


    Gruss


    Mutschy

    Wozu? Wenns läuft, dann läufts. Wenn nich, ändert auch das Kerzengesicht nüscht dran. Da gibt's zu viele Variablen. Ölsorte, Mischungsverhältnis und ZZP sind nur drei davon.


    Gruss


    Mutschy

    Warum wurschtelt man an der Kerze rum, wenn alles gut läuft? Ich verstehe sowas einfach nich. Wenn sie gut und sauber läuft und ihre Leistung bringt - laufe lasse!


    Gruss


    Mutschy

    Die sollten eigentlich soweit identisch sein. Sind ja quasi an baugleichen Fahrzeugen dran und beide sowohl fürs BS(K)L 100, als auch fürs BS(K)L 122 geeignet. Was willste denn genau wissen?


    Gruss


    Mutschy

    Die Vorspannung der Betätigungselemente wird zu hoch sein. Wenn die alte Kupplung verschlissen war, muss sie neu justiert werden:

    Kleinen Deckel auf Kupplungsdeckel aufmachen (der mit den zwei Schrauben), Kontermutter lösen, Madenschraube rausdrehen. Dann am Hebel am Lenker die Stellschraube komplett rein drehen und dann die Madenschraube an der Kupplung so weit rein drehen, bis sie aufsitzt. Ne viertel Umdrehung zurück, kontern. Nun am Zug oben ein Spiel der Hülle von ~2mm einstellen.

    Das ganze is aber nur nötig, wenn sonst alles okay is. Gerne sitzt der Zug oben oder unten nich richtig in seinem Widerlager. Mit dem selben Effekt.


    Gruss


    Mutschy

    Die Federn werden fertig sein. Wenn du einigermaßen kräftige Hände hast, kannste erstma unter die Federn ne Unterlegscheibe legen, um die Vorspannung zu erhöhen: Deckel ab, Stütznippel entfernen, Hülse entfernen, U-Scheibe drunter, Hülse drauf, Stütznippel rein. Das Ganze 6 mal (jede Feder muss unterfüttert werden), schon sollte sie nich mehr durchrutschen. Die Betätigungskraft wird sich ändern, aber irgendwas is ja immer. Ob Nachbaufedern was taugen, weiß ich nich. Aber die Sache mit den U-Scheiben war stets ne praktikable und günstige Lösung ??


    Das Ganze setzt natürlich ne ansonsten intakte Kupplung und nen leichtgängigen Zug voraus.


    Gruss


    Mutschy