MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von Mopetenpaul

    Hi,


    beim M743/4 KF Motor der S83 OR steht im offiziellen Ersatzteile-Katalog (Ausgabe 1993) für die Tellerfeder 1,6 mm, aber die Bestell-Nr. 224751. Bei den einschlägigen Shops finde ich unter dieser Bestell-Nr. jedoch nur die 1,8 mm starke Tellerfeder. Leider fehlt mir die originale Tellerfeder zum Nachmessen.

    Welche Dicke ist nun richtig?


    Des Weiteren ist das Gewinde beim Lagerwinkel als Senkkopfschraube eingeschweißt. Die Schweißnaht ist zwar fest, sieht aber im Vergeleich zu den Nachbau-Winkeln mit der Sechskantschraube und der dickeren Schweißnaht ein bisschen fimschig aus. Sah der Lagerwinkel in den 90ern immer so aus?


    Schonmal danke für eure Hilfe.

    Mal so ganz blöd gefragt: Die Nut am Rotor und die Scheibenfeder an der Kurbelwelle sind aber noch intakt, oder?

    Oder ist vielleicht aus Versehen der Rotor vom Powerdynamo-Kit verbaut? Der hat dann erst gar keine Nut am Rotor.


    Falls ja, kannst du so viel nach Markierung einstellen, wie du willst. Den richtigen ZZP einzustellen ist dann Glücksspiel.


    Sieht man dann spätestens mit dem Strobo.

    Hi,


    habe hier einen 70 ccm Zylinder mit VMW-Markierung. Wenn ich das Internet richtig gelesen habe, dann ist das ein Originaler? War in einer S83 OR von 1992 verbaut.


    Leider ist der Zylinder in einem miesen Zustand und sieht aus, als ob der Vorbesitzer die Bude nur zum Ackerpflügen benutzt hat. Abgesehen von der ganzen Kuhscheiße in den Ritzen ist die Laufbuchse etwas rostig und das Krümmergewinde hat ein paar Macken. Der Zylinderfuß hat an der einen Seite auch eine ordentliche Delle. Eine Kühlrippe ist leicht verbogen, aber das ist egal, denke ich.


    Lohnt sich das Schleifen in dem Zustand? Siehe Bilder

    Gerade bei nem älteren Herrn in Dessau 3 schöne Haenel abgeholt :b_dance:


    Projekt 310 in K98-Schaft kann endlich starten.

    Wenn Zeit ist :lookaround:

    Ein Haenel 310? Das klingt nach einem spannenden Projekt.

    Habe für mein Haenel 49a so einen K98-Handschutz gekauft, den ich mal durch Zufall in der Bucht gefunden habe. Komplett mit Gurtring und Schelle: Klick.

    bitte sei dann auch komplett korrekt, und sage das dies nur bei Maschinen mit ABS gilt.

    Wenn du bei einer Maschine ohne ABS die vorderbremse voll durchreißt, liegst du schneller auf dem Asphalt als dir lieb ist!

    Und wenn fu letztes Jahr den Lappen gemacht hast, hattest du eine Maschine mit ABS, und da achtet der Prüfer darauf das ABS mindestens einmal kurz regelt, korrekt. Früher hieß es gefahrenbremsung einleiten ohne den Kontakt zum Boden zu verlieren....

    Ok, da hast du natürlich recht. Bei nem blockierten Vorderrad legt es einen schnell auf die Schnauze.


    Dann ist das Einleiten der Vollbremsung mit dem Hinterrad also doch keine schlechte Idee, um mehr Stabilität zu erhalten, nehme ich an.

    Das diente der Demonstration. Aber den kürzesten Bremsweg hast du mit einer gut funktionierenden Vorderradbremse. Es Ist mir Fremd eine Gefahrenbremsung mit dem Hinterrad einzuleiten. Das Hinterrad ist bei einer Gefahrenbremsung kaum belastet.

    Man soll trotzdem beide Bremsen bei der Gefahrenbremsung betätigen, um alles an Bremsleistung rauszuholen. Hab erst letztes Jahr den großen Lappen gemacht. Der Prüfer achtet sogar darauf, dass du beide Bremsen bedienst.


    EDIT.: Sorry, habs nicht richtig gelesen. Von Einleiten der Gefahrenbremsung mit der Hinterradbremse hab ich auch noch nichts gehört. Einfach nur beide gleichzeitig und dann volles Brett.

    Und wenn der Belag dann nicht 100%ig in der Trommel anliegt, weil man nicht gewissenhaft genug daran rumgefeilt hat, geht die ohnehin

    schon zu geringe mechanische Kraft in Luft auf. Oft liegt nach dem Einbau ja nur ein kleinerer Teil des Bremsbelags an der Trommel an und diese eine Stelle verglast dann auch schnell wegen der punktuellen Überhitzung.

    Im Grunde hast du recht, mit der Ergänzung, dass die Beläge beim Bremsvorgang nie zu 100% aufliegen oder zumindest nie gleichmäßig belastet werden, sondern immer überproportional an der auflaufenden Seite des Belags der Simplex-Bremse.


    Das Hauptproblem bei Trommelbremsen ist die volumetrische Ausdehnung der Trommel durch steigende Temperatur in Verbindung mit schlechter Wärmeableitung, wodurch der Bremsbelag immer weniger flächig aufliegt. Das ist ein selbstverstärkender Effekt, da die Temperatur immer weiter an der belasteten Stelle der auflaufenden Seite steigt, bis es zur Verglasung kommt.


    Bei langen Berg- und Talfahrten reduziert sich die Bremsleistung definitiv und aus eigener Erfahrung, denn da muss ich den Bock bergab auch aus 75-80 km/h noch irgendwie verlangsamen. Im Stand- und Flachlandbetrieb erreiche ich diese Geschwindigkeiten einfach nicht.

    nein, mitzunehmender geschwindkeit brauchst du mehr bremskraft um das selbe ergebniss zu erzielen.

    Gut zu erkennen am Auto, bei 50 schafft man locker eine Vollbremsung, bei 200 kann das schon enger werden.

    Ich wäre fast dem gleiche Missverständnis erlegen. Er meint wahrscheinlich: Mit zunehmender Geschwindigkeit nimmt die erforderliche Bremskraft zu. Ich war schon dran einen Aufsatz über Fading bei Trommelbremsen zu schreiben.


    Die Aussage bezog sich sehr wahrscheinlich auf den letzten Satz.

    Ich würde meinen das das theoretisch auch im 2. Gang, sprich bei höherer Geschwindigkeit geht. Die Kraft die die Bremse aufbringen muss um den Arsch zu heben ist die selbe. Aber lassen wir die Kirche im Dorf das will ich nicht ausprobieren.

    Kunststoff hält auch. Aber hier gehts ja um "Schönheit"

    Jo, hat es bisher ja auch. Rein gefühlsmäßig traue ich halt Metall mehr als Plastik. Betonung liegt auf gefühlsmäßig.


    Hält bestimmt. Müssten die Nachbau-Kunststoffhebel nicht auch eine ABE haben ? Es gab auch mal für Simson längere Aluhebel serienmäßig.

    Ich mutmaße, dass serienmäßige Ersatzteile keine ABE benötigen. Die Diskussion könnte man aber über jedes sicherheitsrelevante Nachbauteil aufmachen.


    Habe heute herausgefunden, dass es Metallbremshebel mit ABE für die S-Reihe und die Schwalben gibt.

    Mal so ganz naiv gefragt: Was disqualifiziert einen Metall-Bremshebel (... und mit Metall meine ich keine Legierung aus Butter oder Bratpfannen-Gusseisen) gegenüber dem Kunststoffbremshebel?


    Ich habe jetzt gelesen:


    - Bohrung weitet sich, weil Material zu weich. Klingt plausibel.


    Ich könnte mir noch vorstellen:


    - Spröder Bruch, weil nicht duktil oder elastisch genug und damit Gefahrenquelle bei Unfall --> würde doch auch für einen Kunststoffhebel gelten, nicht?

    - Zu duktil und damit den erforderlichen Handhebelkräften bei Gefahrenbremsung nicht gewachsen.


    Hier geht es doch schlicht um MZA, die dem angebotenen Bremshebel weder ein Materialgutachten oder gar gleich eine ABE beilegen oder nicht? Technisch wird das Teil von MZA wahrscheinlich keine Gefahrenquelle darstellen und dem Kunststoffgriff überlegen sein, oder? Bin aber aber auch kein Sachverständiger und hab dazu nur viel Meinung, aber wenig Wissen.

    Aber warum blinkt dann das Rücklicht, sobald die Blinker wegen Nahrungsmangel die Segel streichen? :doofy: Das spricht ja eigentlich gegen eine defekte Batterie.

    Weder Zündspule noch Regler laufen über die Batterie, sondern beziehen beim Ankicken und während der Fahrt Energie über die Lichtmaschine.

    Die Batterie ist wohl nicht im Gleichstromkreis des Vape-Reglers. Sonst müsstet ihr die nicht händisch laden. Wenn dann irgendwann während der Fahrt die Ladespannung der Batterie so niedrig ist, gehen als erstes die Blinker mit jeweils 21W Leistung nicht mehr. Dann reicht es nur noch für das Rücklicht mit 5W.

    Ich würde erstmal vom einfachsten ausgehen und sagen: Verdrahtungsfehler. Was blinkt, das ist irgendwie mit dem Blinkrelais verbunden. Das Rücklicht ist aber während Nachtfahrt im Wechselstromkreis der VAPE und nicht wie die Blinker im Gleichstromkreis verbaut. Nur im Standlichtfall, also Schalterposition 3 wird das Rücklicht bei S50B1 und S51B 1-4 bzw. 1-4 aus dem Gleichstromkreis versorgt.


    Dementsprechend würde ich den Rücklichtstromkreis nochmal abgehen und schauen, dass da alles nach Stromlaufplan korrekt verdrahtet wurde.


    Nach welchem Schaltplan wurde verdrahtet? Moser?